In Shanghai gab es die ersten richtigen Updates der neuen Saison zu bestaunen. Neben zahlreichen neuen Flügeln arbeiteten die Ingenieure auch weiter am Auspuff, allen voran die McLaren-Techniker. Motorsport-Magazin.com analysiert die wichtigsten Neuerungen des China GP. , Foto: Sutton/adrivo
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In Shanghai gab es die ersten richtigen Updates der neuen Saison zu bestaunen. Neben zahlreichen neuen Flügeln arbeiteten die Ingenieure auch weiter am Auspuff, allen voran die McLaren-Techniker. Motorsport-Magazin.com analysiert die wichtigsten Neuerungen des China GP.

McLaren brachte einen neuen Auspuff in das Reich der Mitte. Wie unsere Grafik veranschaulicht, endet die China-Variante weiter vorne. Die gelben Linien in beiden Bildern sind gleich lang, der Kreis verdeutlicht den größeren Abstand. Der größere Abstand soll den Abtrieb am Heck des MP4-28 von den Auspuffgasen unabhängiger machen., Foto: Sutton/adrivo
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McLaren brachte einen neuen Auspuff in das Reich der Mitte. Wie unsere Grafik veranschaulicht, endet die China-Variante weiter vorne. Die gelben Linien in beiden Bildern sind gleich lang, der Kreis verdeutlicht den größeren Abstand. Der größere Abstand soll den Abtrieb am Heck des MP4-28 von den Auspuffgasen unabhängiger machen.

In Shanghai bekamen unsere Fotografen erstmals das FRIC-System vor die Linse. Die Mechaniker haben gerade offenbar Einstellungsarbeiten am Fahrwerk vorgenommen, ein extra Behälter (2) ist an die Hydraulikleitung angeschlossen. Der Anschluss befindet sich an Stelle 1, auf der linken Fahrzeugseite ist gerade keine weitere Leitung angeschlossen. In der nächsten Ausgabe des Motorsport-Magazins, die am 25. April erscheint, lesen Sie mehr über das FRIC-System., Foto: Sutton/adrivo
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In Shanghai bekamen unsere Fotografen erstmals das FRIC-System vor die Linse. Die Mechaniker haben gerade offenbar Einstellungsarbeiten am Fahrwerk vorgenommen, ein extra Behälter (2) ist an die Hydraulikleitung angeschlossen. Der Anschluss befindet sich an Stelle 1, auf der linken Fahrzeugseite ist gerade keine weitere Leitung angeschlossen. In der nächsten Ausgabe des Motorsport-Magazins, die am 25. April erscheint, lesen Sie mehr über das FRIC-System.

Die herkömmliche Variante ist am Sauber schön zu sehen. Federt das Auto ein, bewegen sich die Drehstabfedern (1). Diese sind mit einem zusätzlichen Dämpfer verbunden. Die Bewegung wird also mechanisch weitergegeben und hydraulisch gedämpft. Bei Mercedes fällt die mechanische Komponente weg, die Hydraulik soll diese Funktion komplett übernehmen. , Foto: Sutton/adrivo
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Die herkömmliche Variante ist am Sauber schön zu sehen. Federt das Auto ein, bewegen sich die Drehstabfedern (1). Diese sind mit einem zusätzlichen Dämpfer verbunden. Die Bewegung wird also mechanisch weitergegeben und hydraulisch gedämpft. Bei Mercedes fällt die mechanische Komponente weg, die Hydraulik soll diese Funktion komplett übernehmen.

Williams versprach ein umfangreiches Update-Paket. Doch der FW35 wurde nur dezent modifiziert, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Neben neuen Turning Vanes, die bei mehreren Teams erneuert wurden, legten die Ingenieure vor allem am Frontflügel Hand an. Das externe horizontale Element der Wasserfallflügel sitzt jetzt weiter innen und ist von den anderen Elementen losgelöst. Deshalb ist auch ein breiterer Steg nötig, weil seitlich keine Stabilität mehr gegeben ist., Foto: Sutton/adrivo
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Williams versprach ein umfangreiches Update-Paket. Doch der FW35 wurde nur dezent modifiziert, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Neben neuen Turning Vanes, die bei mehreren Teams erneuert wurden, legten die Ingenieure vor allem am Frontflügel Hand an. Das externe horizontale Element der Wasserfallflügel sitzt jetzt weiter innen und ist von den anderen Elementen losgelöst. Deshalb ist auch ein breiterer Steg nötig, weil seitlich keine Stabilität mehr gegeben ist.

Die Variante mit der verspielten Unterplatte am Frontflügel verwarf Williams wieder. Diese Wölbungen sollen den Luftstrom unter dem Auto in geordnete Bahnen lenken., Foto: Sutton
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Die Variante mit der verspielten Unterplatte am Frontflügel verwarf Williams wieder. Diese Wölbungen sollen den Luftstrom unter dem Auto in geordnete Bahnen lenken.

Auch Mercedes präsentierte einen - zugegeben - sehr dezent überarbeiteten Flügel. Die Endplatte der 'Cascades', wie die Wasserfallflügel auch genannt werden, ist jetzt am oberen Ende gebogen und verläuft direkt in einen horizontalen Miniflügel (Kreis). Dafür ist der vertikale Steg (Pfeile), der zuvor leicht gebogen war, gerade. Die kleinen Miniflügel sollen übrigens die Luft besser um die Vorderreifen lenken, Abtrieb erzeugen sie weniger, diese Funktion wird von den größeren Flügelelementen übernommen., Foto: Sutton/adrivo
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Auch Mercedes präsentierte einen - zugegeben - sehr dezent überarbeiteten Flügel. Die Endplatte der 'Cascades', wie die Wasserfallflügel auch genannt werden, ist jetzt am oberen Ende gebogen und verläuft direkt in einen horizontalen Miniflügel (Kreis). Dafür ist der vertikale Steg (Pfeile), der zuvor leicht gebogen war, gerade. Die kleinen Miniflügel sollen übrigens die Luft besser um die Vorderreifen lenken, Abtrieb erzeugen sie weniger, diese Funktion wird von den größeren Flügelelementen übernommen.

Ferrari hat es auf die Endplatten der Frontflügel abgesehen. Die Italiener zeigten in China gleich zwei neue Varianten. Auffällig: Der Flügel zeigte hinter den Endplatten noch Öffnungen am horizontalen Element. Dabei zeigt die obere Variante nur eine Öffnung (1), während bei der unteren sogar zwei zu sehen sind (2). Auch die Endplatten selbst wurden überarbeitet. An den Löchern in den Endplatten (3+4) arbeitet die Scuderia schon länger. , Foto: Sutton/adrivo
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Ferrari hat es auf die Endplatten der Frontflügel abgesehen. Die Italiener zeigten in China gleich zwei neue Varianten. Auffällig: Der Flügel zeigte hinter den Endplatten noch Öffnungen am horizontalen Element. Dabei zeigt die obere Variante nur eine Öffnung (1), während bei der unteren sogar zwei zu sehen sind (2). Auch die Endplatten selbst wurden überarbeitet. An den Löchern in den Endplatten (3+4) arbeitet die Scuderia schon länger.

Noch in Malaysia fuhren Felipe Massa und Fernando Alonso mit mehreren kleineren Öffnungen in den Endplatten. Dafür befanden sich keine Löcher im Flügelboden. Andere Teams machen übrigens keine Löcher in die Endplatten, sondern fertigen diese gleich aus mehreren Teilen. , Foto: Sutton/adrivo
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Noch in Malaysia fuhren Felipe Massa und Fernando Alonso mit mehreren kleineren Öffnungen in den Endplatten. Dafür befanden sich keine Löcher im Flügelboden. Andere Teams machen übrigens keine Löcher in die Endplatten, sondern fertigen diese gleich aus mehreren Teilen.

Sauber testete derweil verschiedene Heckflügel. Der alte Flügel, der bereits in Malaysia und Australien gefahren wurde, verfügt über ein V-Profil und wurde auch im Rennen eingesetzt., Foto: Sutton/adrivo
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Sauber testete derweil verschiedene Heckflügel. Der alte Flügel, der bereits in Malaysia und Australien gefahren wurde, verfügt über ein V-Profil und wurde auch im Rennen eingesetzt.

Am Freitag testeten Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez ein neues W-Profil. Wieso diese Variante letztendlich nicht zum Einsatz kam, ist unbekannt. Die Flügel unterscheiden sich auch durch zwei kleine dreieckige Ausschnitte in der oberen Flügelplatte. , Foto: Sutton/adrivo
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Am Freitag testeten Nico Hülkenberg und Esteban Gutierrez ein neues W-Profil. Wieso diese Variante letztendlich nicht zum Einsatz kam, ist unbekannt. Die Flügel unterscheiden sich auch durch zwei kleine dreieckige Ausschnitte in der oberen Flügelplatte.

Das W-Profil ist keine Sauber-Erfindung. Bei Red Bull kommt dieser Heckflügel bereits seit längerer Zeit zum Einsatz. , Foto: Sutton
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Das W-Profil ist keine Sauber-Erfindung. Bei Red Bull kommt dieser Heckflügel bereits seit längerer Zeit zum Einsatz.