Das Saisonziel von Peter Sauber war der sechste Platz in der Konstrukteurswertung. Letztlich reichte es für die Eidgenossen zum siebten Platz. Auch wenn das selbstgesteckte Ziel knapp verfehlt wurde, kann Sauber mit dem Ergebnis zufrieden sein. Zweitbestes Privat-Team nach Force India, hinter den fünf Top-Teams ist aller Ehren wert. Schließlich operieren die ersten fünf Teams der Konstrukteurswertung mit deutlich höheren Budgets als Sauber. , Foto: Sutton
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Das Saisonziel von Peter Sauber war der sechste Platz in der Konstrukteurswertung. Letztlich reichte es für die Eidgenossen zum siebten Platz. Auch wenn das selbstgesteckte Ziel knapp verfehlt wurde, kann Sauber mit dem Ergebnis zufrieden sein. Zweitbestes Privat-Team nach Force India, hinter den fünf Top-Teams ist aller Ehren wert. Schließlich operieren die ersten fünf Teams der Konstrukteurswertung mit deutlich höheren Budgets als Sauber.

Speed: Zum Saisonende waren die beiden Sauber in der Topspeed-Wertung immer ganz vorne dabei. Man wollte sich gegen Angriffe der Konkurrenten auf der Geraden zur Wehr setzen. Ein Problem für Sauber war über das gesamte Jahr hinweg das Qualifying. Auf eine Runde gesehen, fehlte es meistens etwas an Speed. Doch das reifenschonende Auto kam meist mit einem Boxenstopp weniger als die Konkurrent über die Distanz und konnte so die im Training verloren Positionen wieder wett machen und Punkte sammeln. , Foto: Sutton
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Speed: Zum Saisonende waren die beiden Sauber in der Topspeed-Wertung immer ganz vorne dabei. Man wollte sich gegen Angriffe der Konkurrenten auf der Geraden zur Wehr setzen. Ein Problem für Sauber war über das gesamte Jahr hinweg das Qualifying. Auf eine Runde gesehen, fehlte es meistens etwas an Speed. Doch das reifenschonende Auto kam meist mit einem Boxenstopp weniger als die Konkurrent über die Distanz und konnte so die im Training verloren Positionen wieder wett machen und Punkte sammeln.

Zuverlässigkeit: Nach gefahrenen Runden liegt Sauber in der Team-Wertung auf dem sechsten Platz. Noch vor dem Mercedes-Werksteam. Und das, obwohl Sergio Perez in Monaco nach seinem schweren Unfall im Training das Rennen hat aussetzen müssen. Nach Force India ist Sauber in der Zuverlässigkeitswertung das zweitbeste Team 2011. , Foto: Sutton
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Zuverlässigkeit: Nach gefahrenen Runden liegt Sauber in der Team-Wertung auf dem sechsten Platz. Noch vor dem Mercedes-Werksteam. Und das, obwohl Sergio Perez in Monaco nach seinem schweren Unfall im Training das Rennen hat aussetzen müssen. Nach Force India ist Sauber in der Zuverlässigkeitswertung das zweitbeste Team 2011.

Weiterentwicklung: Aufgrund der ursprünglichen Verbotspläne des angeblasenen Diffusors, verzichtete Sauber auf die kostspielige Entwicklung der Technik. Als das angekündigte Verbot zu Saisonmitte rückgängig gemacht wurde, blieb Sauber als einziges Team bei seiner Linie. Im weiteren Verlauf der Saison wurde es deswegen im Kampf um Platz sieben noch einmal eng gegen Toro Rosso. , Foto: Sutton
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Weiterentwicklung: Aufgrund der ursprünglichen Verbotspläne des angeblasenen Diffusors, verzichtete Sauber auf die kostspielige Entwicklung der Technik. Als das angekündigte Verbot zu Saisonmitte rückgängig gemacht wurde, blieb Sauber als einziges Team bei seiner Linie. Im weiteren Verlauf der Saison wurde es deswegen im Kampf um Platz sieben noch einmal eng gegen Toro Rosso.

Fahrer: Die Sauber-Piloten Kobayashi und Perez haben 2011 gute Arbeit abgeliefert. Kobayashi war besonders in der ersten Hälfte der Saison eine Bank insachen Punkte. Nach einem kleinen Tief mit sieben punktelosen Rennen, konnte sich der 25-jährige Japaner gegen Saisonende wieder etwas fangen. Debütant Perez fuhr eine überraschend gute erste Formel-1-Saison. Seine reifenschonende Fahrweise, mit meistens einem Boxenstopp weniger als die Konkurrenz, brachte Sauber den ein oder anderen Punkt ein., Foto: Sutton
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Fahrer: Die Sauber-Piloten Kobayashi und Perez haben 2011 gute Arbeit abgeliefert. Kobayashi war besonders in der ersten Hälfte der Saison eine Bank insachen Punkte. Nach einem kleinen Tief mit sieben punktelosen Rennen, konnte sich der 25-jährige Japaner gegen Saisonende wieder etwas fangen. Debütant Perez fuhr eine überraschend gute erste Formel-1-Saison. Seine reifenschonende Fahrweise, mit meistens einem Boxenstopp weniger als die Konkurrenz, brachte Sauber den ein oder anderen Punkt ein.

Teamarbeit: Finanziell ist die Zukunft von Sauber mittlefristig gesichert. Anfang des Jahres schloss der Rennstall von Peter Sauber ein Abkommen mit der mexikanischen Slim-Gruppe, die für Sponsorengelder aus Südamerika sorgt. Die Verbindung zwischen Sauber und Ferrari hat mittlerweile trotz einiger Getriebschäden in der abgelaufenen Saison schon fast Tradition. , Foto: Pirelli
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Teamarbeit: Finanziell ist die Zukunft von Sauber mittlefristig gesichert. Anfang des Jahres schloss der Rennstall von Peter Sauber ein Abkommen mit der mexikanischen Slim-Gruppe, die für Sponsorengelder aus Südamerika sorgt. Die Verbindung zwischen Sauber und Ferrari hat mittlerweile trotz einiger Getriebschäden in der abgelaufenen Saison schon fast Tradition.

Fazit: Das Sauber-Team beendete die Saison auf dem guten siebten Platz in der Konstrukteurswertung. Auch ohne den angeblasenen Diffusor konnte Sauber sich zum Saisonende hin gegen Toro Rosso behaupten. Gegen die vor Sauber liegenden Konkurrenten war das schweizer Team jedoch machtlos. Gegen Teams mit deutlich höheren Budgets ist der siebte Platz hoch einzuschätzen. Nach dem Abschied von BMW vor zwei Jahren, hat Peter Sauber seinen Rennstall nun wieder in ruhigere Fahrbahnen gelenkt. , Foto: Sutton
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Fazit: Das Sauber-Team beendete die Saison auf dem guten siebten Platz in der Konstrukteurswertung. Auch ohne den angeblasenen Diffusor konnte Sauber sich zum Saisonende hin gegen Toro Rosso behaupten. Gegen die vor Sauber liegenden Konkurrenten war das schweizer Team jedoch machtlos. Gegen Teams mit deutlich höheren Budgets ist der siebte Platz hoch einzuschätzen. Nach dem Abschied von BMW vor zwei Jahren, hat Peter Sauber seinen Rennstall nun wieder in ruhigere Fahrbahnen gelenkt.