Einleitung: Lotus Renault wollte sich 2011 ganz klar unter die Topteams mischen. Es war sogar von möglichen Siegen die Rede. Am Ende reichte es jedoch nur für den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM- hauchdünn vor Force India. Das liegt vor allem daran, dass Entwicklungen ausblieben und das Konzept des Autos nicht aufging. Somit musste das Team seine hohen Ansprüche schnell herunterschrauben., Foto: Sutton
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Einleitung: Lotus Renault wollte sich 2011 ganz klar unter die Topteams mischen. Es war sogar von möglichen Siegen die Rede. Am Ende reichte es jedoch nur für den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM- hauchdünn vor Force India. Das liegt vor allem daran, dass Entwicklungen ausblieben und das Konzept des Autos nicht aufging. Somit musste das Team seine hohen Ansprüche schnell herunterschrauben.

Speed: Hier muss man differenzieren. Zu Saisonbeginn konnte sich die Performance des Lotus Renault durchaus sehen lassen. Im weiteren Saisonverlauf fiel die Leistungskurve dann aber deutlich nach unten. Immerhin war der R31 über die Saison hinweg immer mal wieder für einen Einzug ins Q3 zu gebrauchen. Im Rennen war das Auto dann aber meistens mäßig konkurrenzfähig und ließ keine großen Sprünge zu., Foto: Sutton
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Speed: Hier muss man differenzieren. Zu Saisonbeginn konnte sich die Performance des Lotus Renault durchaus sehen lassen. Im weiteren Saisonverlauf fiel die Leistungskurve dann aber deutlich nach unten. Immerhin war der R31 über die Saison hinweg immer mal wieder für einen Einzug ins Q3 zu gebrauchen. Im Rennen war das Auto dann aber meistens mäßig konkurrenzfähig und ließ keine großen Sprünge zu.

Zuverlässigkeit: Der R31 erwies sich in weiten Teilen als zuverlässig. Technische Defekte waren nicht gerade häufig, kamen aber vor. So wurde Nick Heidfeld zweimal durch einen Motorschaden ausgebremst. Das Gegenbeispiel bietet hier Bruno Senna: Der Brasilianer kam in allen acht Saisonrennen, die er bestritten hat, auch ins Ziel., Foto: Lotus Renault
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Zuverlässigkeit: Der R31 erwies sich in weiten Teilen als zuverlässig. Technische Defekte waren nicht gerade häufig, kamen aber vor. So wurde Nick Heidfeld zweimal durch einen Motorschaden ausgebremst. Das Gegenbeispiel bietet hier Bruno Senna: Der Brasilianer kam in allen acht Saisonrennen, die er bestritten hat, auch ins Ziel.

Weiterentwicklung: Eine Entwicklung fand bei Lotus Renault einfach nicht statt. Nach den guten Leistungen zu Saisonbeginn brachte es die Mannschaft nicht zustande, die richtigen Schritte einzuleiten, um das Auto weiterzuentwickeln. Angesichts dessen erscheint es nicht verwunderlich, dass man im Laufe der Saison immer weiter ins Mittelfeld abgerutscht ist., Foto: Sutton
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Weiterentwicklung: Eine Entwicklung fand bei Lotus Renault einfach nicht statt. Nach den guten Leistungen zu Saisonbeginn brachte es die Mannschaft nicht zustande, die richtigen Schritte einzuleiten, um das Auto weiterzuentwickeln. Angesichts dessen erscheint es nicht verwunderlich, dass man im Laufe der Saison immer weiter ins Mittelfeld abgerutscht ist.

Fahrer: Bei Lotus Renault stehen Fahrerwechsel offenbar an der Tagesordnung. Nachdem in der Saison schon Nick Heidfeld durch Bruno Senna ersetzt wurde, bietet die Truppe im nächsten Jahr mit Kimi Räikkönen und Romain Grosjean ein komplett neues Fahrerduo auf.
Heuer konnte sich Vitaly Petrov durch gute Leistungen in der Qualifikation in Szene setzen, wobei es nicht oft zu guten Rennresultaten reichte. Nick Heidfeld bewies eine hohe Rennintelligenz, war aber besonders im Qualifying zu langsam. Bruno Senna hatte dann kaum mehr die Chance dazu, sich zu beweisen., Foto: Sutton
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Fahrer: Bei Lotus Renault stehen Fahrerwechsel offenbar an der Tagesordnung. Nachdem in der Saison schon Nick Heidfeld durch Bruno Senna ersetzt wurde, bietet die Truppe im nächsten Jahr mit Kimi Räikkönen und Romain Grosjean ein komplett neues Fahrerduo auf. Heuer konnte sich Vitaly Petrov durch gute Leistungen in der Qualifikation in Szene setzen, wobei es nicht oft zu guten Rennresultaten reichte. Nick Heidfeld bewies eine hohe Rennintelligenz, war aber besonders im Qualifying zu langsam. Bruno Senna hatte dann kaum mehr die Chance dazu, sich zu beweisen.

Teamarbeit: Bei Lotus Renault ging es alles andere als harmonisch zu. Neben dem Rauswurf von Nick Heidfeld, der mitten in der Saison vollzogen wurde, fällt hier die massive Kritik von Vitaly Petrov an das Team ins Gewicht. Anlässlich der Aussagen des Russen wird deutlich, dass die Zusammenarbeit im Team arg zu wünschen übrig lässt. Wenn ein Fahrer sich nicht negativ über ein offensichtlich schlechtes Auto äußern darf, spricht dies gegen eine funktionale Teampolitik., Foto: Sutton
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Teamarbeit: Bei Lotus Renault ging es alles andere als harmonisch zu. Neben dem Rauswurf von Nick Heidfeld, der mitten in der Saison vollzogen wurde, fällt hier die massive Kritik von Vitaly Petrov an das Team ins Gewicht. Anlässlich der Aussagen des Russen wird deutlich, dass die Zusammenarbeit im Team arg zu wünschen übrig lässt. Wenn ein Fahrer sich nicht negativ über ein offensichtlich schlechtes Auto äußern darf, spricht dies gegen eine funktionale Teampolitik.

Fazit: Nachdem sich Lotus Renault an die Spitze vorarbeiten wollte, hat die Truppe um Eric Boullier das Saisonziel klar verpasst. Obwohl das Team am Saisonbeginn immerhin zwei Podiumsplätze einfahren konnte, blieben die erwünschten Resultate in den übrigen Rennen aus. Eine Position im Mittelfeld kann niemals der Anspruch eines ehemaligen Weltmeisterteams sein. Es gelang dem Team schlichtweg nicht, die richtigen Schritte einzuleiten und das Auto während der Saison weiter zu entwickeln., Foto: Sutton
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Fazit: Nachdem sich Lotus Renault an die Spitze vorarbeiten wollte, hat die Truppe um Eric Boullier das Saisonziel klar verpasst. Obwohl das Team am Saisonbeginn immerhin zwei Podiumsplätze einfahren konnte, blieben die erwünschten Resultate in den übrigen Rennen aus. Eine Position im Mittelfeld kann niemals der Anspruch eines ehemaligen Weltmeisterteams sein. Es gelang dem Team schlichtweg nicht, die richtigen Schritte einzuleiten und das Auto während der Saison weiter zu entwickeln.