Neue Zürcher Zeitung: "Der Husarenritt Sebastian Vettels hat die Stallorder-Diskussion vergessen lassen, allein die sportliche Leistung spielte eine Rolle. Ein wünschenswerter, versöhnlicher Schlusspunkt eines Rennjahrs mit vielen Gesichtern. Vettel ist als nervenstärkster Fahrer im stärksten Auto ein würdiger Weltmeister. Vor allem auch einer mit Perspektive."
Daily Mail: "Gerechtigkeit ist geübt. Vettel, der jüngste Champion, schreit vor Freude nachdem Alonso nach einem Schnitzer K.o. ging."
The Sun: "Vettel schnappt sich den Ruhm und Alonso staunt - es war ein Triumph des Fair Play, der verhinderte, dass Alonso als befleckter Champion gekrönt wird, nachdem Felipe Masse ihm den Sieg in Deutschland schenken musste."
L'Équipe: "Sebastian Vettel ist nicht an einem Tag der jüngste Weltmeister in der Formel-1-Geschichte geworden. Er hat seinen Erfolg langsam aufgebaut. Sein Titel ist eine Heldentat. Er hatte nichts zu verlieren. Und er hat alles gewonnen."
Le Parisien: "Die Thronbesteigung von Vettel ist nicht verwunderlich. Als designierter Titelfavorit hat er in den Qualifikationsrennen beeindruckt und in 19 Rennen 10 Pole Positions herausgefahren – ein Rekord. Man kann sich nun fragen, ob Baby-Schumi nicht in die Fußstapfen des illustren Älteren tritt und eine absolute Herrschaft beginnt. Es ist heute niemand in Sicht, der das goldgelockte Wunder stoppen könnte."
Österreich: "Yes, we can - wir sind Weltmeister."
Kronen Zeitung: "Nur die Tränen waren stärker als Sebastian. Weltmeister Vettel weinte noch im Cockpit. Er ist unsterblich. Österreich ist stolz auf den Deutschen."
Marca: "Irrtum hoch drei. Alonso startet schlecht, Ferrari macht einen taktischen Fehler beim Reifenwechsel und das gesamte Team setzt auf die Defensive."
AS. "Ferrari schenkt Sebastian Vettel Alonsos Titel."
Tuttosport: "Ferrari begeht Selbstmord. Eine irrsinnige Strategie. Ferrari hatte keinen Mut. Alonso allein reicht nicht."
La Gazzetta dello Sport: "Was für ein bitteres Finale. Ferrari macht alles falsch und wirft den Titel weg. Eine fehlerhafte Strategie verrät Alonso. Vettel ist der Baby-Weltmeister. Da ist Schumis Erbe: Superschnell und voller Einsatz. Vettel fährt wie der frühere Ferrari-Star. Dass Red Bull bis zuletzt auf eine Stallorder verzichtet hat, verdient noch mehr Respekt."
Süddeutsche Zeitung: "Der WM-Titel geht verdient an Vettel. Vor allem im Schlussspurt zeigte er, was ihn auszeichnet. Talent, Entschlossenheit, Nervenstärke. (...) Vettel forderte nie Hilfe ein. Den Titel hat er aus eigener Kraft erreicht."
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Der frühreife Überflieger. Vettel lässt kaum erkennen, wie diszipliniert man für den Erfolg arbeiten muss, welche Härte sein Beruf verlangt. Es ist kein Wunder, dass sein natürlicher, leichtfüßiger Auftritt weit über das deutsche Lager hinaus ankommt."
Bild: "Wunder! Tränen! Weltmeister! Deutschland völlig Vettel!"
Motorsport-Magazin.com: "Jüngster Weltmeister aller Zeiten! Sebastian Vettel hat das Wunder geschafft: Mit einem überlegenen Sieg in Abu Dhabi sicherte er sich seinen ersten WM-Titel. Ferrari vergeigte die Strategie."
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