Alpine präsentiert den Boliden für die Formel-1-Saison 2022. Mit dem A522 setzt das Team die lange Historie des Enstone-basierten Rennstalls fort. In der Vergangenheit waren dort schon Toleman, Benetton oder auch Lotus beheimatet. Motorsport-Magazin.com wirft einen Blick in die reichhaltige Geschichte der Autoschmiede., Foto: Alpine
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Alpine präsentiert den Boliden für die Formel-1-Saison 2022. Mit dem A522 setzt das Team die lange Historie des Enstone-basierten Rennstalls fort. In der Vergangenheit waren dort schon Toleman, Benetton oder auch Lotus beheimatet. Motorsport-Magazin.com wirft einen Blick in die reichhaltige Geschichte der Autoschmiede.

1981: Toleman trat zum ersten Mal in der Formel 1 an und verpflichtete die Piloten Brian Henton und Derek Warwik. Der Erfolg blieb überschaubar, in der gesamten Saison gelang nur für zwei Rennen die Qualifikation - Warwick erreichte in Monza als 10. das beste Resultat., Foto: Sutton
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1981: Toleman trat zum ersten Mal in der Formel 1 an und verpflichtete die Piloten Brian Henton und Derek Warwik. Der Erfolg blieb überschaubar, in der gesamten Saison gelang nur für zwei Rennen die Qualifikation - Warwick erreichte in Monza als 10. das beste Resultat.

1982: Neben Warwick ging Teo Fabi an den Start, doch Punkte blieben weiterhin außer Reichweite. Immerhin gelang regelmäßig die Qualifikation. , Foto: Sutton
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1982: Neben Warwick ging Teo Fabi an den Start, doch Punkte blieben weiterhin außer Reichweite. Immerhin gelang regelmäßig die Qualifikation.

1983: Endlich wurden die ersten Zähler eingefahren. Warwick belegte zwei Mal den vierten Platz und auch Stallgefährte Bruno Giacomelli schaffte den Sprung in die Punkteränge., Foto: Sutton
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1983: Endlich wurden die ersten Zähler eingefahren. Warwick belegte zwei Mal den vierten Platz und auch Stallgefährte Bruno Giacomelli schaffte den Sprung in die Punkteränge.

1984: Da Warwick zu Renault gewechselt war, bekam der junge Ayrton Senna die Chance, sich in der Königsklasse zu beweisen und dankte es dem Team mit drei Podestplätzen. , Foto: Sutton
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1984: Da Warwick zu Renault gewechselt war, bekam der junge Ayrton Senna die Chance, sich in der Königsklasse zu beweisen und dankte es dem Team mit drei Podestplätzen.

1985: Toleman hatte große Probleme, einen Reifenausrüster zu finden und konnte daher erst beim vierten Lauf in die Saison einsteigen. Senna war zu Lotus gewechselt und Teo Fabi sowie Piercarlo Ghinzani sahen nur zwei Mal das Ziel, ohne jedoch Punkte mitzunehmen., Foto: Sutton
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1985: Toleman hatte große Probleme, einen Reifenausrüster zu finden und konnte daher erst beim vierten Lauf in die Saison einsteigen. Senna war zu Lotus gewechselt und Teo Fabi sowie Piercarlo Ghinzani sahen nur zwei Mal das Ziel, ohne jedoch Punkte mitzunehmen.

1986: Hauptsponsor Benetton übernahm Toleman und benannte den Rennstall in Benetton Formula 1 Racing Team um. Während Fabi sein Cockpit behielt, wurde als zweiter Mann Gerhard Berger verpflichtet, der beim vorletzten Grand Prix des Jahres in Mexiko seinen ersten Sieg feierte., Foto: Sutton
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1986: Hauptsponsor Benetton übernahm Toleman und benannte den Rennstall in Benetton Formula 1 Racing Team um. Während Fabi sein Cockpit behielt, wurde als zweiter Mann Gerhard Berger verpflichtet, der beim vorletzten Grand Prix des Jahres in Mexiko seinen ersten Sieg feierte.

1987: Berger ging zu Ferrari und wurde durch den Belgier Thierry Boutsen ersetzt, der gemeinsam mit Fabi 28 Punkte sammelte. Zudem löste Ford BMW als Motorenlieferant ab., Foto: Sutton
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1987: Berger ging zu Ferrari und wurde durch den Belgier Thierry Boutsen ersetzt, der gemeinsam mit Fabi 28 Punkte sammelte. Zudem löste Ford BMW als Motorenlieferant ab.

1988: Boutsen und Alessandro Nannini erreichten insgesamt sieben Mal den dritten Platz und Benetton wurde in der Konstrukteurs-Wertung ebenfalls Dritter. Darüber hinaus wurde Flavio Briatore als neuer Teamchef verpflichtet., Foto: Sutton
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1988: Boutsen und Alessandro Nannini erreichten insgesamt sieben Mal den dritten Platz und Benetton wurde in der Konstrukteurs-Wertung ebenfalls Dritter. Darüber hinaus wurde Flavio Briatore als neuer Teamchef verpflichtet.

1989: Während Nannini den Japan GP gewann, lief es für seinen neuen Teamkollegen Johnny Herbert weniger gut. Der Brite hatte sich in der Formel 3000 eine schwere Beinverletzung zugezogen und wurde nach sechs Rennen durch Emanuele Pirro ersetzt., Foto: Sutton
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1989: Während Nannini den Japan GP gewann, lief es für seinen neuen Teamkollegen Johnny Herbert weniger gut. Der Brite hatte sich in der Formel 3000 eine schwere Beinverletzung zugezogen und wurde nach sechs Rennen durch Emanuele Pirro ersetzt.

1990: Briatore gelang es, den dreifachen Weltmeister Nelson Piquet zu an Land zu ziehen, der auch prompt zwei Rennen gewann. Da sich Nannini bei einem Hubschrauberunfall schwer verletzte, wurde für die beiden letzten Saisonläufe der Brasilianer Roberto Moreno verpflichtet., Foto: Sutton
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1990: Briatore gelang es, den dreifachen Weltmeister Nelson Piquet zu an Land zu ziehen, der auch prompt zwei Rennen gewann. Da sich Nannini bei einem Hubschrauberunfall schwer verletzte, wurde für die beiden letzten Saisonläufe der Brasilianer Roberto Moreno verpflichtet.

1991: Auf personeller Ebene setzte bei Benetton ein großer Umbruch ein. Tom Walkinshaw wurde Mitbesitzer des Rennstalls und holte Ross Brawn als Technischen Direktor. Zudem stieß während der Saison Michael Schumacher zum Team, der zuvor bei Jordan überzeugt hatte. An der Seite von Piquet lernte der Kerpener schnell und fuhr drei Mal in die Punkte., Foto: Sutton
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1991: Auf personeller Ebene setzte bei Benetton ein großer Umbruch ein. Tom Walkinshaw wurde Mitbesitzer des Rennstalls und holte Ross Brawn als Technischen Direktor. Zudem stieß während der Saison Michael Schumacher zum Team, der zuvor bei Jordan überzeugt hatte. An der Seite von Piquet lernte der Kerpener schnell und fuhr drei Mal in die Punkte.

1992: Mit der Fahrerpaarung Schumacher und Martin Brundle gelang es Benetton, bei jedem Rennen zu punkten. Der Deutsche gewann in Spa seinen ersten Grand Prix, während Brundle das Team trotz fünf Podestplätzen schlussendlich verlassen musste., Foto: Sutton
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1992: Mit der Fahrerpaarung Schumacher und Martin Brundle gelang es Benetton, bei jedem Rennen zu punkten. Der Deutsche gewann in Spa seinen ersten Grand Prix, während Brundle das Team trotz fünf Podestplätzen schlussendlich verlassen musste.

1993: Riccardo Patrese wurde Schumachers neuer Teamkollege, gewann im Gegensatz zum Kerpener jedoch kein Rennen. , Foto: Sutton
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1993: Riccardo Patrese wurde Schumachers neuer Teamkollege, gewann im Gegensatz zum Kerpener jedoch kein Rennen.

1994: Zahlreiche Reglementänderungen spielten Benetton in die Karten, sodass Schumacher nicht weniger als acht Rennen gewann und sich zum Weltmeister krönte. Dennoch gab es einige Negativschlagzeilen, da Benetton immer wieder im Verdacht stand, gegen die technischen Vorschriften verstoßen zu haben. Schumacher wurde zudem zwei Mal disqualifiziert, da seine Unterbodenplatte zu stark abgerieben war beziehungsweise er schwarze Flaggen missachtet hatte., Foto: Sutton
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1994: Zahlreiche Reglementänderungen spielten Benetton in die Karten, sodass Schumacher nicht weniger als acht Rennen gewann und sich zum Weltmeister krönte. Dennoch gab es einige Negativschlagzeilen, da Benetton immer wieder im Verdacht stand, gegen die technischen Vorschriften verstoßen zu haben. Schumacher wurde zudem zwei Mal disqualifiziert, da seine Unterbodenplatte zu stark abgerieben war beziehungsweise er schwarze Flaggen missachtet hatte.

1995: Benetton wechselte von Ford zu Renault, was sich als eine äußerst starke Kombination herausstellte. Schumacher wurde erneut Weltmeister und gewann gemeinsam mit seinem Teamkollegen Johnny Herbert nicht weniger als elf Rennen., Foto: Sutton
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1995: Benetton wechselte von Ford zu Renault, was sich als eine äußerst starke Kombination herausstellte. Schumacher wurde erneut Weltmeister und gewann gemeinsam mit seinem Teamkollegen Johnny Herbert nicht weniger als elf Rennen.

1996: Da Schumacher bei Ferrari unterschrieben hatte, verpflichtete Benetton seinerseits Gerhard Berger und Jean Alesi von der Scuderia, die jedoch keinen Sieg verbuchen konnten. Auch Ross Brawn verabschiedete sich in Richtung Ferrari und sollte mit den Italienern die Formel 1 künftig nachhaltig prägen., Foto: Sutton
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1996: Da Schumacher bei Ferrari unterschrieben hatte, verpflichtete Benetton seinerseits Gerhard Berger und Jean Alesi von der Scuderia, die jedoch keinen Sieg verbuchen konnten. Auch Ross Brawn verabschiedete sich in Richtung Ferrari und sollte mit den Italienern die Formel 1 künftig nachhaltig prägen.

1997: Zwar gelang Berger in Hockenheim ein Rennsieg, doch unter dem Strich blieb Benetton hinter den Erwartungen zurück, weshalb Briatore das Team verließ. , Foto: Sutton
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1997: Zwar gelang Berger in Hockenheim ein Rennsieg, doch unter dem Strich blieb Benetton hinter den Erwartungen zurück, weshalb Briatore das Team verließ.

1998: Benetton wagte mit Team Manager David Richards einen Neuanfang und setzte auf die Piloten Alexander Wurz sowie Giancarlo Fisichella, die gemeinsam 33 Punkte einfuhren. Neuer Motorenpartner war Mecachrome, das die Renault-Triebwerke aufbereitete., Foto: Sutton
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1998: Benetton wagte mit Team Manager David Richards einen Neuanfang und setzte auf die Piloten Alexander Wurz sowie Giancarlo Fisichella, die gemeinsam 33 Punkte einfuhren. Neuer Motorenpartner war Mecachrome, das die Renault-Triebwerke aufbereitete.

1999: Mit nur 16 Punkten folgte eine mehr als enttäuschende Saison, die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen sollte., Foto: Sutton
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1999: Mit nur 16 Punkten folgte eine mehr als enttäuschende Saison, die weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen sollte.

2000: Das Team wurde an Renault verkauft und trat künftig als Benetton-Renault an. Flavio Briatore kehrte als Teamchef zurück und setzte weiterhin auf die Fahrerpaarung Wurz - Fisichella., Foto: Sutton
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2000: Das Team wurde an Renault verkauft und trat künftig als Benetton-Renault an. Flavio Briatore kehrte als Teamchef zurück und setzte weiterhin auf die Fahrerpaarung Wurz - Fisichella.

2001: Renault kehrte als Motorenpartner zurück und Wurz wurde durch Jenson Button ersetzt. Am Ende des Jahres verschwand der Name Benetton komplett aus der Formel 1 und man trat künftig als Renault F1 Team an., Foto: Sutton
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2001: Renault kehrte als Motorenpartner zurück und Wurz wurde durch Jenson Button ersetzt. Am Ende des Jahres verschwand der Name Benetton komplett aus der Formel 1 und man trat künftig als Renault F1 Team an.

2002: Briatore sollte das neu formierte Team zum Erfolg führen und setzte dabei zunächst auf Jarno Trulli und Fisichella, die jedoch eine unspektakuläre Saison fuhren., Foto: Batchelor/Sutton
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2002: Briatore sollte das neu formierte Team zum Erfolg führen und setzte dabei zunächst auf Jarno Trulli und Fisichella, die jedoch eine unspektakuläre Saison fuhren.

2003: Fernando Alonso stieg vom Ersatz- zum Stammfahrer auf und gewann in Ungarn seinen ersten Grand Prix, während Trulli immerhin einmal den Sprung auf das Podium schaffte., Foto: Sutton
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2003: Fernando Alonso stieg vom Ersatz- zum Stammfahrer auf und gewann in Ungarn seinen ersten Grand Prix, während Trulli immerhin einmal den Sprung auf das Podium schaffte.

2004: Trulli gewann in Monaco den ersten und einzigen Grand Prix seiner Karriere und verhalf Renault gemeinsam mit Alonso zum dritten Platz in der Konstrukteurs-Wertung., Foto: Sutton
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2004: Trulli gewann in Monaco den ersten und einzigen Grand Prix seiner Karriere und verhalf Renault gemeinsam mit Alonso zum dritten Platz in der Konstrukteurs-Wertung.

2005: Alonso krönte sich mit sieben Siegen zum Weltmeister und bescherte Renault damit auch den Triumph in der Herstellerwertung. An seiner Seite fuhr nun Giancarlo Fisichella, der das Team schon aus Benetton-Zeiten kannte., Foto: Sutton
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2005: Alonso krönte sich mit sieben Siegen zum Weltmeister und bescherte Renault damit auch den Triumph in der Herstellerwertung. An seiner Seite fuhr nun Giancarlo Fisichella, der das Team schon aus Benetton-Zeiten kannte.

2006: Alonso und Renault konnten ihre Erfolge verteidigten und entschieden abermals beide Weltmeisterschaften für sich., Foto: Sutton
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2006: Alonso und Renault konnten ihre Erfolge verteidigten und entschieden abermals beide Weltmeisterschaften für sich.

2007: Als Ersatz für den zu McLaren abgewanderten Alonso wurde Heikki Kovalainen verpflichtet, der jedoch nicht verhindern konnte, dass Renault nur ein einziges Mal auf das Podium fuhr. , Foto: Sutton
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2007: Als Ersatz für den zu McLaren abgewanderten Alonso wurde Heikki Kovalainen verpflichtet, der jedoch nicht verhindern konnte, dass Renault nur ein einziges Mal auf das Podium fuhr.

2008: Alonso kehrte nach seinem McLaren-Intermezzo zurück und bekam Nelson Piquet jr. an die Seite gestellt. Der Spanier gewann zwei Rennen und es schien, als sei Renault wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt., Foto: Sutton
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2008: Alonso kehrte nach seinem McLaren-Intermezzo zurück und bekam Nelson Piquet jr. an die Seite gestellt. Der Spanier gewann zwei Rennen und es schien, als sei Renault wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

2009: Aufgrund der umfassenden Regeländerungen mussten die Teams gänzlich neue Autos entwerfen, was sich für Renault als verhängnisvoll herausstellte. Alonso schaffte nur einmal den Sprung auf das Podium, während Piquet stets die Punkte verpasste und im Laufe des Jahres durch Romain Grosjean ersetzt wurde. Zudem wurde publik, dass Briatore den Brasilianer in Singapur dazu angehalten hatte, einen Unfall zu provozieren, um eine Safety-Car-Phase auszulösen, die Alonso zugutekommen sollte. Briatore musste daraufhin seinen Posten räumen und Renault wurde zu zwei Jahren Sperre auf Bewährung verurteilt., Foto: Sutton
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2009: Aufgrund der umfassenden Regeländerungen mussten die Teams gänzlich neue Autos entwerfen, was sich für Renault als verhängnisvoll herausstellte. Alonso schaffte nur einmal den Sprung auf das Podium, während Piquet stets die Punkte verpasste und im Laufe des Jahres durch Romain Grosjean ersetzt wurde. Zudem wurde publik, dass Briatore den Brasilianer in Singapur dazu angehalten hatte, einen Unfall zu provozieren, um eine Safety-Car-Phase auszulösen, die Alonso zugutekommen sollte. Briatore musste daraufhin seinen Posten räumen und Renault wurde zu zwei Jahren Sperre auf Bewährung verurteilt.

2010: Das Team war im Dezember des Vorjahres zu 75% an Genii Capital verkauft worden, ging mit Robert Kubica und Vitaly Petrov jedoch weiterhin unter dem Namen Renault an den Start., Foto: Sutton
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2010: Das Team war im Dezember des Vorjahres zu 75% an Genii Capital verkauft worden, ging mit Robert Kubica und Vitaly Petrov jedoch weiterhin unter dem Namen Renault an den Start.

2011: Die Lotus Group stieg als Titelsponsor ein, sodass das Team fortan unter dem Namen Lotus Renault GP firmierte. Als Piloten waren neben Petrov Nick Heidfeld und Bruno Senna tätig, der den Deutschen nach der Sommerpause ersetzte., Foto: Sutton
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2011: Die Lotus Group stieg als Titelsponsor ein, sodass das Team fortan unter dem Namen Lotus Renault GP firmierte. Als Piloten waren neben Petrov Nick Heidfeld und Bruno Senna tätig, der den Deutschen nach der Sommerpause ersetzte.

2012: Es erfolgte die Umbenennung in Lotus F1 Team und mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen gelang der Mannschaft aus Enstone ein genialer Schachzug. Der Finne befand sich lange im Titelkampf und krönte seine Leistung mit dem Sieg in Abu Dhabi. An seiner Seite fuhr der Franzose Romain Grosjean, der jedoch zahlreiche Unfälle verursachte und sogar für ein Rennen gesperrt wurde., Foto: Lotus F1 Team
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2012: Es erfolgte die Umbenennung in Lotus F1 Team und mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen gelang der Mannschaft aus Enstone ein genialer Schachzug. Der Finne befand sich lange im Titelkampf und krönte seine Leistung mit dem Sieg in Abu Dhabi. An seiner Seite fuhr der Franzose Romain Grosjean, der jedoch zahlreiche Unfälle verursachte und sogar für ein Rennen gesperrt wurde.

2013: Erneut starteten Räikkönen und Grosjean für Lotus. Der Finne gewann den Saisonauftakt in Melbourne und beendete die Saison als Fünfter, obwohl er die letzten beiden Rennen aus gesundheitlichen Gründen ausließ. Für Negativschlagzeilen sorgten massive finanzielle Probleme, die nicht zuletzt dazu führten, dass viele Mitarbeiter Lotus nach dem Ende der Saison verließen und bei anderen Teams anheuerten. , Foto: Sutton
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2013: Erneut starteten Räikkönen und Grosjean für Lotus. Der Finne gewann den Saisonauftakt in Melbourne und beendete die Saison als Fünfter, obwohl er die letzten beiden Rennen aus gesundheitlichen Gründen ausließ. Für Negativschlagzeilen sorgten massive finanzielle Probleme, die nicht zuletzt dazu führten, dass viele Mitarbeiter Lotus nach dem Ende der Saison verließen und bei anderen Teams anheuerten.

2014: Die Saison stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Räikkönen und Teamchef Eric Boullier hatten Lotus den Rücken gekehrt, zudem machte der Wagen erhebliche Probleme und war weder schnell noch standfest. Dafür sorgte das Team mit der eigenwilligen Doppelnase für Aufsehen, die dem E22 ein unvergleichliches Aussehen verlieh. Grosjean und Pastor Maldonado sammelten nur zehn Punkte, was den enttäuschenden achten Rang in der Konstrukteurs-Wertung bedeutete. , Foto: Sutton
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2014: Die Saison stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Räikkönen und Teamchef Eric Boullier hatten Lotus den Rücken gekehrt, zudem machte der Wagen erhebliche Probleme und war weder schnell noch standfest. Dafür sorgte das Team mit der eigenwilligen Doppelnase für Aufsehen, die dem E22 ein unvergleichliches Aussehen verlieh. Grosjean und Pastor Maldonado sammelten nur zehn Punkte, was den enttäuschenden achten Rang in der Konstrukteurs-Wertung bedeutete.

2015: Mit Mercedes-Motoren im Heck gelang 2015 die Rehabilitation. Das Team fuhr regelmäßig in die Punkte, in Belgien gelang Grosjean zudem der erste Podestplatz seit 2013. Bei den Konstrukteuren ging es wieder auf Platz sechs nach vorne. , Foto: Sutton
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2015: Mit Mercedes-Motoren im Heck gelang 2015 die Rehabilitation. Das Team fuhr regelmäßig in die Punkte, in Belgien gelang Grosjean zudem der erste Podestplatz seit 2013. Bei den Konstrukteuren ging es wieder auf Platz sechs nach vorne.

2016: Nachdem Lotus im Lauf der Saison 2015 in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, kaufte Renault das Team im Dezember 2015 zurück. Kevin Magnussen und Jolyon Palmer wurden als Fahrer verpflichtet. Der R.S.16, der noch weitestgehend von Lotus entwickelt wurde, erwies sich als zuverlässig, aber langsam. Nach nur drei Punkteergebnissen kam Renault nicht über Platz neun in der Konstrukteurs-WM hinaus., Foto: Sutton
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2016: Nachdem Lotus im Lauf der Saison 2015 in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war, kaufte Renault das Team im Dezember 2015 zurück. Kevin Magnussen und Jolyon Palmer wurden als Fahrer verpflichtet. Der R.S.16, der noch weitestgehend von Lotus entwickelt wurde, erwies sich als zuverlässig, aber langsam. Nach nur drei Punkteergebnissen kam Renault nicht über Platz neun in der Konstrukteurs-WM hinaus.

2017: Zur ersten echten Saison als Werksteam verpflichtete Renault Nico Hülkenberg, er ersetzte Magnussen. Das Auto war ein Fortschritt, Hülkenberg kämpfte regelmäßig um Punkte. Teamkollege Palmer enttäuschte hingegen. Nach nur einem Punkteresultat wurde er vier Rennen vor Ende durch Carlos Sainz ersetzt., Foto: Renault
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2017: Zur ersten echten Saison als Werksteam verpflichtete Renault Nico Hülkenberg, er ersetzte Magnussen. Das Auto war ein Fortschritt, Hülkenberg kämpfte regelmäßig um Punkte. Teamkollege Palmer enttäuschte hingegen. Nach nur einem Punkteresultat wurde er vier Rennen vor Ende durch Carlos Sainz ersetzt.

2018: Mit dem R.S.18 gelang Renault ein weiterer Schritt nach vorne. Hülkenberg und Sainz schafften es regelmäßig unter die Top-8, sowohl in Qualifying als auch im Rennen. Mit 122 Punkten schloss das Team die Saison bei den Konstrukteuren auf Platz vier ab., Foto: Sutton
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2018: Mit dem R.S.18 gelang Renault ein weiterer Schritt nach vorne. Hülkenberg und Sainz schafften es regelmäßig unter die Top-8, sowohl in Qualifying als auch im Rennen. Mit 122 Punkten schloss das Team die Saison bei den Konstrukteuren auf Platz vier ab.

2019: Mit der Verpflichtung von Daniel Ricciardo wollte Renault endgültig angreifen. Das Auto erwies sich jedoch als Rückschritt, am Ende des Jahres standen nur 91 Punkte auf dem Konto. Renault rutschte auf Platz fünf ab, musste sich Kundenteam McLaren klar geschlagen geben. , Foto: LAT Images
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2019: Mit der Verpflichtung von Daniel Ricciardo wollte Renault endgültig angreifen. Das Auto erwies sich jedoch als Rückschritt, am Ende des Jahres standen nur 91 Punkte auf dem Konto. Renault rutschte auf Platz fünf ab, musste sich Kundenteam McLaren klar geschlagen geben.

2020: Nach enttäuschendem Vorjahr musste Hülkenberg seinen Hut nehmen, er wurde durch Esteban Ocon ersetzt. Der R.S.20 sollte sich als bestes Auto seit dem Wiedereinstieg erweisen. In der Corona-geprägten Saison 2020 gelangen Ricciardo und Ocon insgesamt drei Podestplätze, die Konstrukteurs-WM schloss das Team auf Rang fünf ab - nur knapp hinter McLaren und Racing Point., Foto: LAT Images
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2020: Nach enttäuschendem Vorjahr musste Hülkenberg seinen Hut nehmen, er wurde durch Esteban Ocon ersetzt. Der R.S.20 sollte sich als bestes Auto seit dem Wiedereinstieg erweisen. In der Corona-geprägten Saison 2020 gelangen Ricciardo und Ocon insgesamt drei Podestplätze, die Konstrukteurs-WM schloss das Team auf Rang fünf ab - nur knapp hinter McLaren und Racing Point.

2021: Abermals änderte sich der Teamname: Aus Renault wurde 2021 Alpine. Ricciardo entschied sich für einen Wechsel zu McLaren. Alpine brachte in der Folge Alonso in die Königsklasse zurück. An die Erfolge des Vorjahres konnte das Team nur bedingt anknüpfen. Zwar gelang durch Ocon im Chaos-Rennen von Ungarn der erste Sieg seit 2009, insgesamt war man aber langsamer als im Jahr zuvor. Die Folge: Absturz auf Rang sechs in der K-WM., Foto: LAT Images
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2021: Abermals änderte sich der Teamname: Aus Renault wurde 2021 Alpine. Ricciardo entschied sich für einen Wechsel zu McLaren. Alpine brachte in der Folge Alonso in die Königsklasse zurück. An die Erfolge des Vorjahres konnte das Team nur bedingt anknüpfen. Zwar gelang durch Ocon im Chaos-Rennen von Ungarn der erste Sieg seit 2009, insgesamt war man aber langsamer als im Jahr zuvor. Die Folge: Absturz auf Rang sechs in der K-WM.