Für Felipe Massa endet nach dem Brasilien GP eine Ära. Acht Jahre drehte er als Ferrari-Stammpilot seine Runden auf den Kursen dieser Welt. Er feierte Erfolge und die Vize-Weltmeisterschaft 2008. Genauso oft musste Massa aber Rückschläge hinnehmen und tiefe Täler durchschreiten. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Highlights und Tiefpunkte von Felipe Massa Jahren bei Ferrari zurück., Foto: Sutton
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Für Felipe Massa endet nach dem Brasilien GP eine Ära. Acht Jahre drehte er als Ferrari-Stammpilot seine Runden auf den Kursen dieser Welt. Er feierte Erfolge und die Vize-Weltmeisterschaft 2008. Genauso oft musste Massa aber Rückschläge hinnehmen und tiefe Täler durchschreiten. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Highlights und Tiefpunkte von Felipe Massa Jahren bei Ferrari zurück.

Erstes Podest am Nürburgring: Am 07. Mai 2006 war es soweit: Felipe Massa stand zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podest. Die Freude bei Ferrari auf dem Nürburgring war grenzenlos. Der erste Jubel war allerdings holprig. Felipe Massa wollte auf die Arme von Sieger Michael Schumacher und Ross Brawn springen, scheiterte aber. Der Freude tat dieses kleine Malheur keinen Abbruch., Foto: Sutton
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Erstes Podest am Nürburgring: Am 07. Mai 2006 war es soweit: Felipe Massa stand zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podest. Die Freude bei Ferrari auf dem Nürburgring war grenzenlos. Der erste Jubel war allerdings holprig. Felipe Massa wollte auf die Arme von Sieger Michael Schumacher und Ross Brawn springen, scheiterte aber. Der Freude tat dieses kleine Malheur keinen Abbruch.

Erste Pole in der Türkei: Der erste richtige Erfolg von Massa bei Ferrari war seine erste Pole 2006 in der Türkei. Er ließ seinen Teamkollegen Schumacher 0.377 Sekunden hinter sich. Allerdings war es nicht das erste Mal, dass er den Rekordweltmeister im Qualifying schlagen konnte. Das gelang bereits in Ungarn. Vor der Türkei stand er bereits drei Mal in der ersten Startreihe., Foto: Sutton
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Erste Pole in der Türkei: Der erste richtige Erfolg von Massa bei Ferrari war seine erste Pole 2006 in der Türkei. Er ließ seinen Teamkollegen Schumacher 0.377 Sekunden hinter sich. Allerdings war es nicht das erste Mal, dass er den Rekordweltmeister im Qualifying schlagen konnte. Das gelang bereits in Ungarn. Vor der Türkei stand er bereits drei Mal in der ersten Startreihe.

Erster Sieg in der Türkei: Aus Pole mach Sieg. Nach der Premieren-Pole in Istanbul folgte rund 24 Stunden später der erste Sieg. "Heute ist ein unglaublicher Tag, den ich nie vergessen werde", strahlte der damals 25-Jährige. "Meinen ersten Rennsieg mit Ferrari zu holen, ist ein historischer Moment." Es sollte nicht der letzte sein, denn alleine drei seiner insgesamt elf Siege feierte er am Bosporus. , Foto: Sutton
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Erster Sieg in der Türkei: Aus Pole mach Sieg. Nach der Premieren-Pole in Istanbul folgte rund 24 Stunden später der erste Sieg. "Heute ist ein unglaublicher Tag, den ich nie vergessen werde", strahlte der damals 25-Jährige. "Meinen ersten Rennsieg mit Ferrari zu holen, ist ein historischer Moment." Es sollte nicht der letzte sein, denn alleine drei seiner insgesamt elf Siege feierte er am Bosporus.

Zweiter Sieg in Brasilien 2006: 2006 waren zum Saisonfinale alle Augen auf Michael Schumacher gerichtet. Der Deutsche fuhr sein - vermeintlich - letztes Rennen in der Formel 1 und hatte noch Außenseiterchancen auf den Titel. Im Schatten seines Teamkollegen gelang Felipe Massa Großes. In seinem ersten Jahr bei Ferrari schenkte er seinen Fans den Sieg in der Heimat - mit knapp 20 Sekunden Vorsprung. "Dieser Tag ist ein weiterer Traum - mein Lebenstraum ist Wahrheit geworden", strahlte ein emotionaler Massa. , Foto: Sutton
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Zweiter Sieg in Brasilien 2006: 2006 waren zum Saisonfinale alle Augen auf Michael Schumacher gerichtet. Der Deutsche fuhr sein - vermeintlich - letztes Rennen in der Formel 1 und hatte noch Außenseiterchancen auf den Titel. Im Schatten seines Teamkollegen gelang Felipe Massa Großes. In seinem ersten Jahr bei Ferrari schenkte er seinen Fans den Sieg in der Heimat - mit knapp 20 Sekunden Vorsprung. "Dieser Tag ist ein weiterer Traum - mein Lebenstraum ist Wahrheit geworden", strahlte ein emotionaler Massa.

Motorschaden Ungarn 2008: Es lassen sich viele Gründe und Momente finden, wo und wann Massa 2008 den Titel verloren hat. Der wohl bitterste war sein Motorschaden in Ungarn. Der Sieg und die WM-Führung schien bereits sicher, als ihm in Runde 68 - 2 Runden vor dem Ende - der Motor auf Start/Ziel platzte. Zehn wichtige Punkte verschenkt - am Ende hätte in Brasilien einer gereicht. , Foto: Sutton
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Motorschaden Ungarn 2008: Es lassen sich viele Gründe und Momente finden, wo und wann Massa 2008 den Titel verloren hat. Der wohl bitterste war sein Motorschaden in Ungarn. Der Sieg und die WM-Führung schien bereits sicher, als ihm in Runde 68 - 2 Runden vor dem Ende - der Motor auf Start/Ziel platzte. Zehn wichtige Punkte verschenkt - am Ende hätte in Brasilien einer gereicht.

Tankschlauch in Singapur 2008 Die Ampel das böse Kind. Felipe Massa kam wie die meisten anderen Piloten im allgemeinen Safety-Car-Getümmel an die Box und gab Gas, sobald die Ampel ausging. Zu früh. Die Lichter wurden falsch geschalten und der Brasilianer riss den kompletten Tankschlauch mit. Am Ende der Boxengasse wartete der verzweifelte Massa auf seine Mechaniker, die erst gefühlte Ewigkeiten später kamen, um den Schlauch zu entfernen. Am Ende reichte es nur zu Rang 13 - vor dem Boxenstopp lag er in Führung., Foto: Sutton
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Tankschlauch in Singapur 2008 Die Ampel das böse Kind. Felipe Massa kam wie die meisten anderen Piloten im allgemeinen Safety-Car-Getümmel an die Box und gab Gas, sobald die Ampel ausging. Zu früh. Die Lichter wurden falsch geschalten und der Brasilianer riss den kompletten Tankschlauch mit. Am Ende der Boxengasse wartete der verzweifelte Massa auf seine Mechaniker, die erst gefühlte Ewigkeiten später kamen, um den Schlauch zu entfernen. Am Ende reichte es nur zu Rang 13 - vor dem Boxenstopp lag er in Führung.

Sieg in Brasilien 2008: Wenn es einen bitter-süßen Moment in der Zeit des Felipe Massa mit Ferrari gibt, ist es Brasilien 2008. Im Moment, als er als Sieger die Ziellinie überquerte, war er Weltmeister. Genau für 38.907 Sekunden. "Nachdem ich die Linie überquert hatte, sagte mir Rob [Smedley], dass Hamilton Fünfter geworden ist und den Titel mit einem Punkt Vorsprung gewonnen hat", erklärte Massa, der während der Siegerehrung seine Tränen nicht zurückhalten konnte. "So ist der Sport und ich muss das akzeptieren.", Foto: Sutton
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Sieg in Brasilien 2008: Wenn es einen bitter-süßen Moment in der Zeit des Felipe Massa mit Ferrari gibt, ist es Brasilien 2008. Im Moment, als er als Sieger die Ziellinie überquerte, war er Weltmeister. Genau für 38.907 Sekunden. "Nachdem ich die Linie überquert hatte, sagte mir Rob [Smedley], dass Hamilton Fünfter geworden ist und den Titel mit einem Punkt Vorsprung gewonnen hat", erklärte Massa, der während der Siegerehrung seine Tränen nicht zurückhalten konnte. "So ist der Sport und ich muss das akzeptieren."

Unfall in Ungarn 2009: Es war mit Abstand der schlimmste Moment in der Karriere des Felipe Massa. Bei knapp 200 km/h wurde der Brasilianer von einer Fahrwerksfeder des vor ihm fahrenden Rubens Barrichello am Kopf getroffen. Instinktiv trat Massa auf die Bremse, jegliche Lenkbewegungen blieben aber aus, da er bewusstlos geworden war. Das war der Schlusspunkt seiner vierten Ferrari-Saison. Körperlich ist Massa wieder zu 100 Prozent fit, bis heute steht aber die These im Raum, dass er sich mental nie richtig von diesem Horrorcrash erholt hat., Foto: Sutton
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Unfall in Ungarn 2009: Es war mit Abstand der schlimmste Moment in der Karriere des Felipe Massa. Bei knapp 200 km/h wurde der Brasilianer von einer Fahrwerksfeder des vor ihm fahrenden Rubens Barrichello am Kopf getroffen. Instinktiv trat Massa auf die Bremse, jegliche Lenkbewegungen blieben aber aus, da er bewusstlos geworden war. Das war der Schlusspunkt seiner vierten Ferrari-Saison. Körperlich ist Massa wieder zu 100 Prozent fit, bis heute steht aber die These im Raum, dass er sich mental nie richtig von diesem Horrorcrash erholt hat.

Stallorder Hockenheim 2010: Wenn es nach seinem Unfall in Ungarn nochmals einen Tiefpunkt in der Karriere des Felipe Massa gab, war es der Deutschland GP 2010. "Felipe, Fernando is faster than you", tönte es durch den Funk. Massa war von Startplatz drei aus an die Spitze gegangen und hatte rundenlang seinen Teamkollegen im Nacken. Dennoch führte er souverän das Rennen an und Alonso konnte stellenweise nicht folgen. Erst durch den Eingriff von Ferrari änderte sich die Reifenfolge und Massa musste auf dem Podest als todtrauriger Zweiter gute Miene zum bösen Spiel machen., Foto: Red Bull/GEPA
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Stallorder Hockenheim 2010: Wenn es nach seinem Unfall in Ungarn nochmals einen Tiefpunkt in der Karriere des Felipe Massa gab, war es der Deutschland GP 2010. "Felipe, Fernando is faster than you", tönte es durch den Funk. Massa war von Startplatz drei aus an die Spitze gegangen und hatte rundenlang seinen Teamkollegen im Nacken. Dennoch führte er souverän das Rennen an und Alonso konnte stellenweise nicht folgen. Erst durch den Eingriff von Ferrari änderte sich die Reifenfolge und Massa musste auf dem Podest als todtrauriger Zweiter gute Miene zum bösen Spiel machen.

Podest Brasilien 2012: Und wieder war es Brasilien. Ein schwieriges Rennen, chaotische Verhältnisse und ein zu Tränen gerührter Felipe Massa als Dritter auf dem Podest. "Es war ein so emotionales Rennen für mich, es war einfach fantastisch", schluchzte der 31-Jährige."Sicherlich hätte es in Sachen Position besser ausgehen können, aber ich finde im Moment keine Worte - ich konnte einfach nur weinen.", Foto: Sutton
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Podest Brasilien 2012: Und wieder war es Brasilien. Ein schwieriges Rennen, chaotische Verhältnisse und ein zu Tränen gerührter Felipe Massa als Dritter auf dem Podest. "Es war ein so emotionales Rennen für mich, es war einfach fantastisch", schluchzte der 31-Jährige."Sicherlich hätte es in Sachen Position besser ausgehen können, aber ich finde im Moment keine Worte - ich konnte einfach nur weinen."