Bei allem Ernst und aller Seriosität kommt beim einen oder anderen Formel-1-Fahrer regelmäßig der innere Schelm durch. Wir sammeln für euch, was Sebastian Vettel, Fernando Alonso & Co. in der Saison 2017 so zum Besten geben., Foto: Sutton
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Bei allem Ernst und aller Seriosität kommt beim einen oder anderen Formel-1-Fahrer regelmäßig der innere Schelm durch. Wir sammeln für euch, was Sebastian Vettel, Fernando Alonso & Co. in der Saison 2017 so zum Besten geben.

"Hat jemals einer ein Buch über Rennfahrer-Ausreden geschrieben? Vielleicht kann ich diesen Bestseller schreiben, wenn ich in Rente gehe." Sebastian Vettel hat Pläne..., Foto: Sutton
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"Hat jemals einer ein Buch über Rennfahrer-Ausreden geschrieben? Vielleicht kann ich diesen Bestseller schreiben, wenn ich in Rente gehe." Sebastian Vettel hat Pläne...

"Aerodynamik ist King, Junge! Ist einfach so." Renault-Pilot Nico Hülkenberg zeigte sich bei den Barcelona-Testfahrten vom 2017er Boliden begeistert und brachte das neue Reglement kurz und bündig auf den Punkt..., Foto: Sutton
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"Aerodynamik ist King, Junge! Ist einfach so." Renault-Pilot Nico Hülkenberg zeigte sich bei den Barcelona-Testfahrten vom 2017er Boliden begeistert und brachte das neue Reglement kurz und bündig auf den Punkt...

Noch bevor die Wintertestfahrten in Barcelona abgeschlossen waren, beschäftigte die Formel-1-Welt die Frage, ob Ferrari 2017 endlich den Anschluss an Klassenprimus Mercedes schaffen würde. Sebastian Vettel hatte darauf aber auch keine richtige Antwort: "Ich habe keine Kristallkugel. Ich habe zwei andere Kugeln, aber die werden mir nicht allzu viel helfen.", Foto: Sutton
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Noch bevor die Wintertestfahrten in Barcelona abgeschlossen waren, beschäftigte die Formel-1-Welt die Frage, ob Ferrari 2017 endlich den Anschluss an Klassenprimus Mercedes schaffen würde. Sebastian Vettel hatte darauf aber auch keine richtige Antwort: "Ich habe keine Kristallkugel. Ich habe zwei andere Kugeln, aber die werden mir nicht allzu viel helfen."

Die aufgrund der höheren Kurvengeschwindigkeiten in der Saison 2017 erhöhte physische Belastung veranlasste den amtierenden Weltmeister Nico Rosberg zu einem Gladiatoren-Vergleich. Ex-Rivale Lewis Hamilton antwortete selbstbewusst: "Ich denke, ich sehe sowieso schon wie ein Gladiator aus.", Foto: Sutton
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Die aufgrund der höheren Kurvengeschwindigkeiten in der Saison 2017 erhöhte physische Belastung veranlasste den amtierenden Weltmeister Nico Rosberg zu einem Gladiatoren-Vergleich. Ex-Rivale Lewis Hamilton antwortete selbstbewusst: "Ich denke, ich sehe sowieso schon wie ein Gladiator aus."

Mit Valtteri Bottas bekam 'Gladiator' Lewis für 2017 einen neuen Teamkollegen zur Seite gestellt. Hamiltons Vater Anthony warnte den Neuling davor, dass sein Sohn seiner Karriere den Todesstoß versetzen könne. Der Finne konterte angriffslustig: "Ich wäre nicht gerne mein Teamkollege, denn ich weiß, wozu ich fähig bin.", Foto: Mercedes-Benz
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Mit Valtteri Bottas bekam 'Gladiator' Lewis für 2017 einen neuen Teamkollegen zur Seite gestellt. Hamiltons Vater Anthony warnte den Neuling davor, dass sein Sohn seiner Karriere den Todesstoß versetzen könne. Der Finne konterte angriffslustig: "Ich wäre nicht gerne mein Teamkollege, denn ich weiß, wozu ich fähig bin."

Eine Frage die schon bei den Testfahrten schnell beantwortet wurde, war, ob McLaren Honda 2017 endlich an der Spitze kämpfen würde - und die Antwort lautet: Nein. Fernando Alonso sah den Honda-Motor als Wurzel allen Übels und quittierte diesen Zustand wie gewohnt mit viel Zynismus: "Mit diesem Motor geht jede Kurve Vollgas.", Foto: Sutton
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Eine Frage die schon bei den Testfahrten schnell beantwortet wurde, war, ob McLaren Honda 2017 endlich an der Spitze kämpfen würde - und die Antwort lautet: Nein. Fernando Alonso sah den Honda-Motor als Wurzel allen Übels und quittierte diesen Zustand wie gewohnt mit viel Zynismus: "Mit diesem Motor geht jede Kurve Vollgas."

McLaren-Renndirektor Eric Boullier stellte daraufhin die Berichterstattung der Medien in Frage, nach der nicht nur der Honda-Motor, sondern auch das Chassis des MCL32 nicht ganz auf der Höhe sei. "Ich habe da ein paar Kommentare über das vermeintliche schlechte Handling unseres Autos gelesen und die sind ein bisschen so wie (Donald) Trump's 'Fake News'..." Alles klar, Herr Boullier..., Foto: Sutton
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McLaren-Renndirektor Eric Boullier stellte daraufhin die Berichterstattung der Medien in Frage, nach der nicht nur der Honda-Motor, sondern auch das Chassis des MCL32 nicht ganz auf der Höhe sei. "Ich habe da ein paar Kommentare über das vermeintliche schlechte Handling unseres Autos gelesen und die sind ein bisschen so wie (Donald) Trump's 'Fake News'..." Alles klar, Herr Boullier...

Im Gegensatz zu seinem Dienstfahrzeug konnte zumindest die Optik der 2017er Boliden 'Magic Alonso' überzeugen: "Man muss sich bei den Fans für die schrecklichen Autos der letzten fünf Jahre entschuldigen."
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Im Gegensatz zu seinem Dienstfahrzeug konnte zumindest die Optik der 2017er Boliden 'Magic Alonso' überzeugen: "Man muss sich bei den Fans für die schrecklichen Autos der letzten fünf Jahre entschuldigen."

Zum Thema Ästhetik hatte auch Nico Hülkenberg etwas zu sagen: "Auf der Strecke denkst du fast schon, es kommt ein LKW vorbei." Offen bleibt, ob das als Kompliment gemeint war...
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Zum Thema Ästhetik hatte auch Nico Hülkenberg etwas zu sagen: "Auf der Strecke denkst du fast schon, es kommt ein LKW vorbei." Offen bleibt, ob das als Kompliment gemeint war...

Aufgrund des erhöhten Anpressdrucks und dem breiteren Hintern der Boliden war die Diskussion bei den Testfahrten groß, ob sich das Überholen damit 2017 nicht schwieriger gestalten würde. Max Verstappen hatte sofort eine Patentlösung parat: "Du musst sie dann nur etwas schneller überholen." , Foto: Sutton
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Aufgrund des erhöhten Anpressdrucks und dem breiteren Hintern der Boliden war die Diskussion bei den Testfahrten groß, ob sich das Überholen damit 2017 nicht schwieriger gestalten würde. Max Verstappen hatte sofort eine Patentlösung parat: "Du musst sie dann nur etwas schneller überholen."

Beim Saisonauftakt war Alonso alles andere als optimistisch: "Wir sind einfach nicht schnell genug, wir brauchen jede Hilfe, die wir bekommen können. Regen, Gott, wer auch immer." Die Hilfe von oben blieb aus, auf Position zehn liegend beendete ein Defekt das Rennen des Spaniers vorzeitig. Sich selbst fand er in Melbourne aber trotzdem ganz okay: "Ich bin sehr stolz und fühle mich gut, denn das war eines der besten Rennen meiner gesamten Karriere was die Fahrweise betrifft.", Foto: Sutton
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Beim Saisonauftakt war Alonso alles andere als optimistisch: "Wir sind einfach nicht schnell genug, wir brauchen jede Hilfe, die wir bekommen können. Regen, Gott, wer auch immer." Die Hilfe von oben blieb aus, auf Position zehn liegend beendete ein Defekt das Rennen des Spaniers vorzeitig. Sich selbst fand er in Melbourne aber trotzdem ganz okay: "Ich bin sehr stolz und fühle mich gut, denn das war eines der besten Rennen meiner gesamten Karriere was die Fahrweise betrifft."

Obwohl der Frust bei Alonso nun schon seit einigen Jahren tief sitzt, denkt er noch längst nicht daran, denn Helm an den Nagel zu hängen: "Ich kann nicht aufhören. Es ist wie eine Droge. Ich bin ein Racer und ich werde mit 80 Jahren noch im Go-Kart sitzen, racen und die Kinder vor mir herjagen." Wir freuen uns alle schon darauf, Opa Fernando eines Tages auf der Kartbahn wiederzusehen..., Foto: Sutton
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Obwohl der Frust bei Alonso nun schon seit einigen Jahren tief sitzt, denkt er noch längst nicht daran, denn Helm an den Nagel zu hängen: "Ich kann nicht aufhören. Es ist wie eine Droge. Ich bin ein Racer und ich werde mit 80 Jahren noch im Go-Kart sitzen, racen und die Kinder vor mir herjagen." Wir freuen uns alle schon darauf, Opa Fernando eines Tages auf der Kartbahn wiederzusehen...

Sebastian Vettel und Ferrari durften sich beim Saisonauftakt in Melbourne für ihren Sieg auch bei Max Verstappen bedanken, der für einige Runden als rollende Schikane vor Lewis Hamilton unterwegs war. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartete danach offenbar, dass sein Ex-Pilot sich erkenntlich zeigt: "Gratulation an Sebastian. Ich denke, er ist uns jetzt ein Bier schuldig!", Foto: Sutton
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Sebastian Vettel und Ferrari durften sich beim Saisonauftakt in Melbourne für ihren Sieg auch bei Max Verstappen bedanken, der für einige Runden als rollende Schikane vor Lewis Hamilton unterwegs war. Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartete danach offenbar, dass sein Ex-Pilot sich erkenntlich zeigt: "Gratulation an Sebastian. Ich denke, er ist uns jetzt ein Bier schuldig!"

Für Verstappen selbst war beim Grand Prix von Australien nicht sonderlich viel zu holen - zu groß war der Abstand auf Mercedes und Ferrari. Der 19-Jährige äußerte in den Schlussrunden des Rennens im Funk deshalb eine fixe Idee: "Wie schnell ist die aktuelle schnellste Runde?" Teamchef Christian Horner wusste den Ehrgeiz seines Schützlings aber gleich zu bremsen: "Die ist zu schnell für uns, Max.", Foto: Sutton
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Für Verstappen selbst war beim Grand Prix von Australien nicht sonderlich viel zu holen - zu groß war der Abstand auf Mercedes und Ferrari. Der 19-Jährige äußerte in den Schlussrunden des Rennens im Funk deshalb eine fixe Idee: "Wie schnell ist die aktuelle schnellste Runde?" Teamchef Christian Horner wusste den Ehrgeiz seines Schützlings aber gleich zu bremsen: "Die ist zu schnell für uns, Max."

Für seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo war das Heimrennen in Down Under eine einzige Enttäuschung. Crash im Qualifying, Defekt auf dem Weg in die Startaufstellung und technisch bedingter Ausfall in aussichtsloser Position. Wie geht ein Aussie nur mit so einem Tag um? "Ich weiß, was ihr jetzt hören wollt: Ich genehmige mir ein paar Drinks." Den genehmigte er sich dieses Mal wohl aber nicht aus seinem Schuh...
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Für seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo war das Heimrennen in Down Under eine einzige Enttäuschung. Crash im Qualifying, Defekt auf dem Weg in die Startaufstellung und technisch bedingter Ausfall in aussichtsloser Position. Wie geht ein Aussie nur mit so einem Tag um? "Ich weiß, was ihr jetzt hören wollt: Ich genehmige mir ein paar Drinks." Den genehmigte er sich dieses Mal wohl aber nicht aus seinem Schuh...


Beim Großen Preis von China wuchs Fernando Alonso wieder einmal über sich hinaus. Seine Runde, mit der er im Q1 den zehnten Platz belegte, kommentierte er im Boxenfunk mit den Worten: "Ich pushe wie ein Tier." Wie welches Tier er genau gepusht hatte, wusste Zoologe Fernando hinterher aber nicht auf Anhieb: "Wie alle Tiere... wie ein Elefant."
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Beim Großen Preis von China wuchs Fernando Alonso wieder einmal über sich hinaus. Seine Runde, mit der er im Q1 den zehnten Platz belegte, kommentierte er im Boxenfunk mit den Worten: "Ich pushe wie ein Tier." Wie welches Tier er genau gepusht hatte, wusste Zoologe Fernando hinterher aber nicht auf Anhieb: "Wie alle Tiere... wie ein Elefant."

Am Rennsonntag freute sich Fernando nach dem morgendlichen Regen auf die nasse Strecke bei Rennbeginn: "Heute bin ich ein Fisch." Nachdem er in der Anfangsphase vom 13. Startplatz aus bis auf Platz sechs nach vorne geschwommen war, wusste AlonZoo auch, welcher 'Fisch' er war: "Ich war ein Hai... bis es abgetrocknet ist."
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Am Rennsonntag freute sich Fernando nach dem morgendlichen Regen auf die nasse Strecke bei Rennbeginn: "Heute bin ich ein Fisch." Nachdem er in der Anfangsphase vom 13. Startplatz aus bis auf Platz sechs nach vorne geschwommen war, wusste AlonZoo auch, welcher 'Fisch' er war: "Ich war ein Hai... bis es abgetrocknet ist."

Obwohl er auch in Shanghai leer ausging, hatte Alonso laut eigenen Angaben zumindest solange er als Hai unterwegs war, etwas zu lachen: "Es war definitiv ein Spaß, die Leute links und rechts von der Strecke rutschen zu sehen. So konnte ich quasi gratis überholen." , Foto: Sutton
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Obwohl er auch in Shanghai leer ausging, hatte Alonso laut eigenen Angaben zumindest solange er als Hai unterwegs war, etwas zu lachen: "Es war definitiv ein Spaß, die Leute links und rechts von der Strecke rutschen zu sehen. So konnte ich quasi gratis überholen."

Für einen weiteren Schmunzler sorgte in Shanghai Valtteri Bottas' Renningenieur Tony Ross. Nach jahrelangem Funkverkehr mit Nico Rosberg überkam ihn die Macht der Gewohnheit: "Wir haben noch Chancen auf Platz vier, Nico... ähm Valtteri! Also gib weiter Gas." Die Macht der Gewohnheit zu besiegen war aber auch für Bottas nicht einfach: "Ich bin froh, dass ich nicht an der Williams-Box angehalten habe.", Foto: Mercedes-Benz
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Für einen weiteren Schmunzler sorgte in Shanghai Valtteri Bottas' Renningenieur Tony Ross. Nach jahrelangem Funkverkehr mit Nico Rosberg überkam ihn die Macht der Gewohnheit: "Wir haben noch Chancen auf Platz vier, Nico... ähm Valtteri! Also gib weiter Gas." Die Macht der Gewohnheit zu besiegen war aber auch für Bottas nicht einfach: "Ich bin froh, dass ich nicht an der Williams-Box angehalten habe."

Der gute Fernando Alonso hatte auch in Bahrain nicht viel zu lachen. Am Samstag ging ihm im Q2 der Motor hoch, woraufhin er sich für das Rennen wünschte, "ein schnelles Kamel" zu sein..., Foto: Sutton
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Der gute Fernando Alonso hatte auch in Bahrain nicht viel zu lachen. Am Samstag ging ihm im Q2 der Motor hoch, woraufhin er sich für das Rennen wünschte, "ein schnelles Kamel" zu sein...

Ein Kamel war Alonso dann beim Wüstenrennen vielleicht auch, aber leider kein schnelles. Im Funk machte er wieder einmal seinem Unmut Luft: "Wie können die mich alle überholen? Sie sind 300 Meter hinter mir und fahren auf der Geraden einfach vorbei. Ich musste in meinem ganzen Leben noch nie mit so wenig Leistung ein Rennen fahren." Der Renningenieur versuchte Abhilfe zu verschaffen. "Fernando, wir ziehen Plan B in Erwägung: Wie schaut es mit den Reifen aus?" Jedoch vergeblich. "Mach doch was du willst, Mann..", polterte Alonso im Funk., Foto: Sutton
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Ein Kamel war Alonso dann beim Wüstenrennen vielleicht auch, aber leider kein schnelles. Im Funk machte er wieder einmal seinem Unmut Luft: "Wie können die mich alle überholen? Sie sind 300 Meter hinter mir und fahren auf der Geraden einfach vorbei. Ich musste in meinem ganzen Leben noch nie mit so wenig Leistung ein Rennen fahren." Der Renningenieur versuchte Abhilfe zu verschaffen. "Fernando, wir ziehen Plan B in Erwägung: Wie schaut es mit den Reifen aus?" Jedoch vergeblich. "Mach doch was du willst, Mann..", polterte Alonso im Funk.