Emerson Fittipaldi wird am 12. Dezember 2016 70 Jahre alt. Der stets jugendlich wirkende F1-Weltmeister von 1972 und 1974 ist gelegentlich sogar noch als Rennfahrer aktiv. Motorsport-Magazin.com gratuliert und erinnert an die wichtigsten Momente seiner Karriere.
Der Brasilianer kam 1970 (hier beim Mexiko GP) in die Königsklasse und saß zunächst für einige Jahre im Lotus.
Seinen ersten Sieg fuhr er gleich im Debüt-Jahr beim USA GP ein. Unter anderem deshalb wurde sein Teamkollege Jochen Rindt posthum Weltmeister. Fittipaldi hatte der Konkurrenz wichtige Punkte weggenommen.
Nach Platz zehn in seiner ersten Saison verbesserte sich Fittipaldi 1971 auf Rang sechs im Endklassement der Fahrerwertung.
Im Jahr darauf wurde der Lotus schwarz und erhielt die markante Zigaretten-Werbung auf der Seite.
Für Fittipaldi lief es in dieser Saison hervorragend. Er gewann fünf Rennen (hier die Siegerehrung beim Österreich GP) und wurde erstmals Formel-1-Weltmeister.
1973 musst er sich seinem Dauer-Rivalen Jackie Stewart (hier vorne im Bild im Tyrrell-Ford) geschlagen geben.
Für die Saison 1974 wechselte Fittipaldi zu McLaren.
Den vorletzten GP des Jahres in Kanada (hier die Siegerehrung) gewann der damals 27-Jährige und zog dadurch mit WM-Spitzenreiter Clay Regazzoni gleich. Beim nächsten Rennen, dem Saisonfinale in Watkins Glen, reichte ihm Platz vier für seinen zweiten Titel.
Ab 1976 (hier beim Monaco GP) trat er dann mit seinem eigenen Team Fittipaldi als Fahrer in der Formel-1-Weltmeisterschaft an.
Bis 1980 saß er selbst im Cockpit, danach wechselte er in die Führung seines Rennstalls.
Neben der Königsklasse fuhr Fittipaldi unter anderem in der IndyCar-Serie (die er 1989 gewann) sowie der brasilianischen GT3-Meisterschaft. Hier ist er außerdem 2014 im Ferrari im Rahmen eines WEC-Rennens zu sehen.
Emerson mit seinem Bruder Wilson und dessen Sohn Christian. Beide sind ebenfalls ehemalige F1-Piloten (auf diesem Foto noch nicht!).
Bis heute ist der erfolgreichste der Fittipaldis immer wieder im F1-Paddock zu sehen (hier mit Sebastian Vettel in dessen Zeit bei Red Bull). Beim Deutschland GP 2016 fungierte er zum Beispiel als Stewart.
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