Renault akzeptierte das Strafmaß, das so zu erwarten war, angesichts des Schuldeingeständnisses vor der Verhandlung und der Entlassung der Verantwortlichen. Für die nächsten Tage kündigte das Team weitere Bekanntgaben an. Ein F1-Rückzug könnte durch die Bewährungsstrafe verhindert worden sein. Allerdings wäre dann die Nachfolge von Briatore zu klären., Foto: Renault
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Renault akzeptierte das Strafmaß, das so zu erwarten war, angesichts des Schuldeingeständnisses vor der Verhandlung und der Entlassung der Verantwortlichen. Für die nächsten Tage kündigte das Team weitere Bekanntgaben an. Ein F1-Rückzug könnte durch die Bewährungsstrafe verhindert worden sein. Allerdings wäre dann die Nachfolge von Briatore zu klären.

Nelson Piquet Jr. wurde von der FIA im Vorfeld Immunität eingeräumt. Der Brasilianer wird also nicht bestraft, obwohl er einer von drei Mittätern war. Er darf also weiterhin ins F1-Fahrerlager, ob er je wieder ein F1-Auto fahren wird, steht auf einem anderen Blatt. Auch die Immunität erscheint seltsam: Schließlich rückte Piquet nicht sofort nach dem Vorfall damit heraus, sondern erst, als es für ihn ein Vorteil war, weil ihn Renault entlassen hatte und er sich dafür rächen wollte..., Foto: Sutton
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Nelson Piquet Jr. wurde von der FIA im Vorfeld Immunität eingeräumt. Der Brasilianer wird also nicht bestraft, obwohl er einer von drei Mittätern war. Er darf also weiterhin ins F1-Fahrerlager, ob er je wieder ein F1-Auto fahren wird, steht auf einem anderen Blatt. Auch die Immunität erscheint seltsam: Schließlich rückte Piquet nicht sofort nach dem Vorfall damit heraus, sondern erst, als es für ihn ein Vorteil war, weil ihn Renault entlassen hatte und er sich dafür rächen wollte...

Fernando Alonso konnte keine Mitschuld nachgewiesen werden, er blieb straffrei. Allerdings: Da Briatore sein Manager ist, muss er sich wohl nach einem neuen Manager umsehen oder die Betreuung über Briatores Agentur anders verkaufen. Als Ferrari-Neuzugang würde sich wohl auch Nicolas Todt anbieten..., Foto: Kiefer Racing
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Fernando Alonso konnte keine Mitschuld nachgewiesen werden, er blieb straffrei. Allerdings: Da Briatore sein Manager ist, muss er sich wohl nach einem neuen Manager umsehen oder die Betreuung über Briatores Agentur anders verkaufen. Als Ferrari-Neuzugang würde sich wohl auch Nicolas Todt anbieten...

Pat Symonds wurde mit Briatore von Renault entlassen. Er wurde für fünf Jahre gesperrt. Der Grund: Er gestand den Fehler ein und erhielt somit gemindertes Strafmaß im Vergleich zu Briatore., Foto: Sutton
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Pat Symonds wurde mit Briatore von Renault entlassen. Er wurde für fünf Jahre gesperrt. Der Grund: Er gestand den Fehler ein und erhielt somit gemindertes Strafmaß im Vergleich zu Briatore.

Flavio Briatore wurde schon vor der Weltratssitzung entlassen. Die FIA sperrte ihn bis auf Weiteres lebenslang. Er darf keinen F1-Paddock mehr betreten, kein Team führen, keinen Fahrer managen und kein Event abhalten, das von der FIA anerkannt werden soll. Der Grund: Briatore gab die Schuld nicht zu, weigerte sich bis zuletzt die Vorwürfe zuzugeben., Foto: Sutton
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Flavio Briatore wurde schon vor der Weltratssitzung entlassen. Die FIA sperrte ihn bis auf Weiteres lebenslang. Er darf keinen F1-Paddock mehr betreten, kein Team führen, keinen Fahrer managen und kein Event abhalten, das von der FIA anerkannt werden soll. Der Grund: Briatore gab die Schuld nicht zu, weigerte sich bis zuletzt die Vorwürfe zuzugeben.

Obwohl der FIA-Weltrat die Strafe als extrem schwerwiegend einstufte und eine Disqualifikation für gerechtfertigt hielt, wurde der WM-Ausschluss von Renault bis Ende 2011 auf Bewährung ausgesetzt - das Team wird nur dann ausgeschlossen, wenn es sich noch einmal in ähnlicher Art und Weise strafbar macht, also ein Rennen manipuliert oder dem Ansehen des Sports schadet., Foto: RenaultF1
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Obwohl der FIA-Weltrat die Strafe als extrem schwerwiegend einstufte und eine Disqualifikation für gerechtfertigt hielt, wurde der WM-Ausschluss von Renault bis Ende 2011 auf Bewährung ausgesetzt - das Team wird nur dann ausgeschlossen, wenn es sich noch einmal in ähnlicher Art und Weise strafbar macht, also ein Rennen manipuliert oder dem Ansehen des Sports schadet.

Dieser Unfall bescherte der Formel 1 viel Wirbel: Nelson Piquet Jr. krachte in Singapur absichtlich in die Mauer, um eine Safety Car Phase zu verursachen und seinem Teamkollegen Fernando Alonso zu helfen. Der Unfall war von vorneherein geplant. Renault gestand die Schuld ein., Foto: Sutton
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Dieser Unfall bescherte der Formel 1 viel Wirbel: Nelson Piquet Jr. krachte in Singapur absichtlich in die Mauer, um eine Safety Car Phase zu verursachen und seinem Teamkollegen Fernando Alonso zu helfen. Der Unfall war von vorneherein geplant. Renault gestand die Schuld ein.