Doch die Siegerehrung hatte auch ein Nachspiel. Da Mehmet Ali Talat als Präsident der außerhalb der Türkei nicht anerkannten türkischen Republik Nordzypern vorgestellt daran teilnahm, wurde eine Strafe von fünf Millionen Dollar ausgesprochen.
Ferrari ersparte das die Notwendigkeit, eine Teamorder auszusprechen. Felipe Massa durfte gewinnen und sich über seinen ersten Sieg freuen.
Michael Schumacher war zwar sehr nahe an Fernando Alonso dran, er kam aber nicht vorbei und musste sich mit Platz drei begnügen.
Im weiteren Rennverlauf kam der Deutsche einmal neben die Strecke, was ihn vier Sekunden kostete. Deswegen konnte er Alonso beim letzten Boxenstopp auch nicht überholen.
Als die meisten während der anschließenden Safety-Car-Phase an die Box kamen, musste sich Schumacher hinter seinem Teamkollegen Massa anstellen und verlor Platz zwei an Fernando Alonso.
Tonio Liuzzi parkte sein Auto nach einem Dreher am Streckenrand und musste dabei zusehen, wie die Helfer ihn wegbrachten.
Kimi Räkkönen war bei dem Crash von Scott Speed am linken Hinterrad getroffen worden und hatte danach einen Reifenschaden. Durch den mangelnden Grip flog er danach von der Strecke.
Das hatte eine Kettenreaktion zur Folge. Ralf Schumacher und Nick Heidfeld verloren ihre Frontflügel und mussten bereits früh an der Box vorbeischauen.
Der Start verlief nur bis zur ersten Kurve gut. Während vorne Felipe Massa, Michael Schumacher und Fernando Alonso ihre Positionen hielten, drehte sich dahinter Giancarlo Fisichella, der seinen Teamkollegen nicht abräumen wollte.
Die rote erste Startreihe durfte zum ersten Mal Felipe Massa anführen. Michael Schumacher musste sich mit Platz zwei begnügen. Dahinter standen die Renaults von Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella.
Am Freitag sorgte Sebastian Vettel für Aufsehen. Er debütierte bei BMW Sauber als Freitagstester nachdem Robert Kubica ja zum Einsatzfahrer aufgestiegen war und fuhr gleich einmal die Tagesbestzeit.
Das Wochenende versprach alleine schon deswegen Spannung, weil die beiden WM-Duellanten Fernando Alonso und Michael Schumacher nur mehr zehn Punkte trennten.
Die Fans hatten sich wieder besondere Dinge einfallen lassen, um ihre Lieblinge anzufeuern.
Ende August stand der 14 Grand Prix des Jahres auf dem Programm. Die Formel 1 machte dafür in der Türkei Station.
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