Auf dem 5.543 km langen Sepang International Circuit finden seit 1999 Formel-1-Rennen statt. Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit bringen Mensch und Maschine regelmäßig an ihre Grenzen. Trotzdem beschreibt Jenson Button den 85 km von Kuala Lumpurs Innenstadt entfernten Kurs als "den besten Ort, um Rennen zu fahren." Motorsport-Magazin.com blickt auf die vergangenen zehn Rennen zurück., Foto: Sutton
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Auf dem 5.543 km langen Sepang International Circuit finden seit 1999 Formel-1-Rennen statt. Hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit bringen Mensch und Maschine regelmäßig an ihre Grenzen. Trotzdem beschreibt Jenson Button den 85 km von Kuala Lumpurs Innenstadt entfernten Kurs als "den besten Ort, um Rennen zu fahren." Motorsport-Magazin.com blickt auf die vergangenen zehn Rennen zurück.

2002 erzielte Michael Schumacher (Ferrari) die Pole Position vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Rubens Barrichello (Ferrari). Es krachte bereits in der ersten Runde zwischen Schumacher und Montoya. Letzterer setzte sein Rennen vom achten Platz aus fort, während Schumacher einen neuen Frontflügel benötigte. Der siebenmalige Weltmeister fiel auf den letzen Platz zurück. Viele Experten bewerteten den Crash als Rennunfall, die Kommissare sahen das jedoch anders und belegten Montoya mit einer Durchfahrtsstrafe. Großer Profiteur des Ganzen war Rubens Barrichello, der bis zu seinem Motorschaden führte. Somit erbte Ralf Schumacher (Williams-BMW) den Sieg vor Teamkollege Montoya und Bruder Michael., Foto: Sutton
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2002 erzielte Michael Schumacher (Ferrari) die Pole Position vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Rubens Barrichello (Ferrari). Es krachte bereits in der ersten Runde zwischen Schumacher und Montoya. Letzterer setzte sein Rennen vom achten Platz aus fort, während Schumacher einen neuen Frontflügel benötigte. Der siebenmalige Weltmeister fiel auf den letzen Platz zurück. Viele Experten bewerteten den Crash als Rennunfall, die Kommissare sahen das jedoch anders und belegten Montoya mit einer Durchfahrtsstrafe. Großer Profiteur des Ganzen war Rubens Barrichello, der bis zu seinem Motorschaden führte. Somit erbte Ralf Schumacher (Williams-BMW) den Sieg vor Teamkollege Montoya und Bruder Michael.

2003 bildete Fernando Alonso (Renault) die Spitze des Starterfeldes vor Jarno Trulli (Renault) und Michael Schumacher (Ferrari). Erneut krachte es gleich in der ersten Runde: Schumacher sorgte für eine Kollision bei dem Versuch Trulli zu überholen. Schumacher wurde als schuldig befunden und mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Rennentscheidend war allerdings die Strategie. Der damalige McLaren-Pilot Kimi Räikkönen führte das Rennen die letzten 41 Runden lang souverän an und gewann vor Rubens Barrichello (Ferrari) und Fernando Alonso. Trulli beendete das Rennen auf Rang fünf, Schumacher wurde Sechster., Foto: Sutton
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2003 bildete Fernando Alonso (Renault) die Spitze des Starterfeldes vor Jarno Trulli (Renault) und Michael Schumacher (Ferrari). Erneut krachte es gleich in der ersten Runde: Schumacher sorgte für eine Kollision bei dem Versuch Trulli zu überholen. Schumacher wurde als schuldig befunden und mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Rennentscheidend war allerdings die Strategie. Der damalige McLaren-Pilot Kimi Räikkönen führte das Rennen die letzten 41 Runden lang souverän an und gewann vor Rubens Barrichello (Ferrari) und Fernando Alonso. Trulli beendete das Rennen auf Rang fünf, Schumacher wurde Sechster.

2004 startete Michael Schumacher (Ferrari) von ganz vorne, gefolgt von Mark Webber (Jaguar) und Teamkollege Rubens Barrichello. Ein Regenschauer zu Beginn des Rennens sorgte besonders für Spannung. Besonders lang dauerte der Zweikampf von Webber und Ralf Schumacher (Williams-BMW), in der ersten Kurve der vierten Runde kam es dann allerdings zu einer Berührung. Webber schlitzte sich seinen Hinterreifen auf, fiel später allerdings aufgrund eines Drehers aus. Schumacher verlor zunächst nur seine Balance, schied allerdings im Verlauf mit einem Motorschaden aus. An der Spitze feierte Bruder Michael einen Start-Ziel-Sieg vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Jenson Button (BAR-Honda)., Foto: Sutton
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2004 startete Michael Schumacher (Ferrari) von ganz vorne, gefolgt von Mark Webber (Jaguar) und Teamkollege Rubens Barrichello. Ein Regenschauer zu Beginn des Rennens sorgte besonders für Spannung. Besonders lang dauerte der Zweikampf von Webber und Ralf Schumacher (Williams-BMW), in der ersten Kurve der vierten Runde kam es dann allerdings zu einer Berührung. Webber schlitzte sich seinen Hinterreifen auf, fiel später allerdings aufgrund eines Drehers aus. Schumacher verlor zunächst nur seine Balance, schied allerdings im Verlauf mit einem Motorschaden aus. An der Spitze feierte Bruder Michael einen Start-Ziel-Sieg vor Juan Pablo Montoya (Williams-BMW) und Jenson Button (BAR-Honda).

2005 ging Fernando Alonso (Renault) von der Pole Position ins Rennen, gefolgt von Jarno Trulli (Toyota) und Giancarlo Fisichella (Renault). In Runde 36 kollidierten Fisichella und Mark Webber (BMW Williams). "Er bremste auf der schmutzigen Linie zu spät, wir verhakten uns und er landete auf meinem Auto", beschrieb Webber den damaligen Vorfall, nachdem das Rennen für Beide beendet war. Lachender Dritter war Nick Heidfeld, der den letzten Podestplatz erbte. Jarno Trulli sorgte als Zweiter für das beste Toyota-Ergebnis seit dem F1-Einstieg 2001. Der Gewinner hieß Fernando Alonso., Foto: Sutton
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2005 ging Fernando Alonso (Renault) von der Pole Position ins Rennen, gefolgt von Jarno Trulli (Toyota) und Giancarlo Fisichella (Renault). In Runde 36 kollidierten Fisichella und Mark Webber (BMW Williams). "Er bremste auf der schmutzigen Linie zu spät, wir verhakten uns und er landete auf meinem Auto", beschrieb Webber den damaligen Vorfall, nachdem das Rennen für Beide beendet war. Lachender Dritter war Nick Heidfeld, der den letzten Podestplatz erbte. Jarno Trulli sorgte als Zweiter für das beste Toyota-Ergebnis seit dem F1-Einstieg 2001. Der Gewinner hieß Fernando Alonso.

2006 begann Giancarlo Fisichella (Renault) das Rennen vor Jenson Button (Honda) und Nico Rosberg (Williams). Der Italiener münzte die Pole Position in einen Sieg um. Mit Teamkollege Fernando Alonso an seiner Seite, der sich von Startplatz acht auf das Treppchens kämpfte, stellte das Weltmeister Renault erneut seine Stärke unter Beweis. Rosberg, der sein zweites Rennen bestritt, musste mit einem Motorschaden in der siebten Runde aufgeben. Dritter wurde Jenson Button., Foto: Sutton
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2006 begann Giancarlo Fisichella (Renault) das Rennen vor Jenson Button (Honda) und Nico Rosberg (Williams). Der Italiener münzte die Pole Position in einen Sieg um. Mit Teamkollege Fernando Alonso an seiner Seite, der sich von Startplatz acht auf das Treppchens kämpfte, stellte das Weltmeister Renault erneut seine Stärke unter Beweis. Rosberg, der sein zweites Rennen bestritt, musste mit einem Motorschaden in der siebten Runde aufgeben. Dritter wurde Jenson Button.

2007 Felipe Massa (Ferrari) erzielte die Pole Position vor Fernando Alonso (McLaren) und Teamkollege Kimi Räikkönen. Der Schlüssel für den anschließenden Silberpfeil-Sieg mit Alonso vor Hamilton war unter anderem ein starker Start und das spätere Überholmanöver von Hamilton gegen Räikkönen. Der Finne in Ferrari-Diensten wurde Dritter und am Ende der Saison Weltmeister. Die Streithähne der Saison 2011 Massa und Hamilton trafen hier aufeinander: nach einem misslungenem Überholversuch fiel der Brasilianer auf Rang fünf zurück., Foto: Sutton
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2007 Felipe Massa (Ferrari) erzielte die Pole Position vor Fernando Alonso (McLaren) und Teamkollege Kimi Räikkönen. Der Schlüssel für den anschließenden Silberpfeil-Sieg mit Alonso vor Hamilton war unter anderem ein starker Start und das spätere Überholmanöver von Hamilton gegen Räikkönen. Der Finne in Ferrari-Diensten wurde Dritter und am Ende der Saison Weltmeister. Die Streithähne der Saison 2011 Massa und Hamilton trafen hier aufeinander: nach einem misslungenem Überholversuch fiel der Brasilianer auf Rang fünf zurück.

2008 holte erneut Felipe Massa (Ferrari) die Pole vor Kimi Räikkönen (Ferrari) und Jarno Trulli (Toyota). Zwar führte Massa das Rennen zunächst an, schied jedoch später wegen eines Problems im Motorenumfeld aus. Teamkollege Kimi Räikkönen hatte bereits nach einem Boxenstopp die Führung übernehmen können. Der Finne gewann vor Robert Kubica (BMW Sauber) und Heikki Kovalainen (McLaren)., Foto: Ferrari Press Office
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2008 holte erneut Felipe Massa (Ferrari) die Pole vor Kimi Räikkönen (Ferrari) und Jarno Trulli (Toyota). Zwar führte Massa das Rennen zunächst an, schied jedoch später wegen eines Problems im Motorenumfeld aus. Teamkollege Kimi Räikkönen hatte bereits nach einem Boxenstopp die Führung übernehmen können. Der Finne gewann vor Robert Kubica (BMW Sauber) und Heikki Kovalainen (McLaren).

2009 Jenson Button (Brawn GP) sicherte sich Startplatz eins vor Jarno Trulli (Toyota) und Timo Glock (Toyota). Der Grand Prix fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Zunächst war Nico Rosberg (Williams) der große Gewinner des Starts, überholte vor der ersten Kurve die drei vor ihm liegenden Boliden und ging in Führung. In der 32. Runde zwang starker Regen die Piloten auf Regenreifen zu wechseln. Der Regen ließ nicht nach und das Safety Car musste ausrücken. Trotz langsamer Fahrt um den Kurs, drehten sich einige Boliden wegen Aquaplanings immer wieder von der Strecke. Das Rennen wurde zunächst angehalten, letztlich aber abgebrochen. Da keine 75 Prozent der Renndistanz absolviert waren erhielten die Fahrer nur die halbe Punktzahl. Jenson Button (Brawn GP) siegte vor Nick Heidfeld (BMW Sauber) und Timo Glock (Toyota)., Foto: Sutton
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2009 Jenson Button (Brawn GP) sicherte sich Startplatz eins vor Jarno Trulli (Toyota) und Timo Glock (Toyota). Der Grand Prix fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Zunächst war Nico Rosberg (Williams) der große Gewinner des Starts, überholte vor der ersten Kurve die drei vor ihm liegenden Boliden und ging in Führung. In der 32. Runde zwang starker Regen die Piloten auf Regenreifen zu wechseln. Der Regen ließ nicht nach und das Safety Car musste ausrücken. Trotz langsamer Fahrt um den Kurs, drehten sich einige Boliden wegen Aquaplanings immer wieder von der Strecke. Das Rennen wurde zunächst angehalten, letztlich aber abgebrochen. Da keine 75 Prozent der Renndistanz absolviert waren erhielten die Fahrer nur die halbe Punktzahl. Jenson Button (Brawn GP) siegte vor Nick Heidfeld (BMW Sauber) und Timo Glock (Toyota).

2010 stand Mark Webber (Red Bull) auf der Pole Position vor Nico Rosberg (Mercedes) und Teamkollege Sebastian Vettel. Vettel gab am Start alles, was sich auszahlen sollte. Er ging nicht nur Führung sondern holte seinen sechsten Karrieresieg. Webber wurde Zweiter, Rosberg Dritter. Für einen spektakulären Ausfall sorgte Michael Schumacher. Er verlor eine Radmutter, die beim Boxenstopp wohl nicht richtig angezogen worden war., Foto: Sutton
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2010 stand Mark Webber (Red Bull) auf der Pole Position vor Nico Rosberg (Mercedes) und Teamkollege Sebastian Vettel. Vettel gab am Start alles, was sich auszahlen sollte. Er ging nicht nur Führung sondern holte seinen sechsten Karrieresieg. Webber wurde Zweiter, Rosberg Dritter. Für einen spektakulären Ausfall sorgte Michael Schumacher. Er verlor eine Radmutter, die beim Boxenstopp wohl nicht richtig angezogen worden war.

2011 war Sebastian Vettel (Red Bull) die Spitze des Feldes vor Lewis Hamilton (McLaren) und Mark Webber. Vettel sicherte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Jenson Button (McLaren) und Nick Heidfeld (Lotus Renault). Für Heidfeld war es das erste Podium nach seinem zweiten Platz 2009 - ebenfalls in Malaysia. Hamilton musste sich am Start bereits geschlagen geben. Für Gesprächsstoff sorgte der Brite später nach einem harten Zweikampf mit Fernando Alonso (Ferrari). Alonso beschädigte bei einem Überholversuch Hamiltons Bolide und wurde nachträglich mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Alonso behielt Platz 6. Hamilton hatte im Duell zu häufig die Spur gewechselt und wurde ebenfalls nachträglich mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Der Brite verlor eine Position und wurde Achter., Foto: Sutton
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2011 war Sebastian Vettel (Red Bull) die Spitze des Feldes vor Lewis Hamilton (McLaren) und Mark Webber. Vettel sicherte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor Jenson Button (McLaren) und Nick Heidfeld (Lotus Renault). Für Heidfeld war es das erste Podium nach seinem zweiten Platz 2009 - ebenfalls in Malaysia. Hamilton musste sich am Start bereits geschlagen geben. Für Gesprächsstoff sorgte der Brite später nach einem harten Zweikampf mit Fernando Alonso (Ferrari). Alonso beschädigte bei einem Überholversuch Hamiltons Bolide und wurde nachträglich mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Alonso behielt Platz 6. Hamilton hatte im Duell zu häufig die Spur gewechselt und wurde ebenfalls nachträglich mit einer 20-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Der Brite verlor eine Position und wurde Achter.