Renault wollte die Anschuldigungen unterdessen nicht bestreiten und gab in dieser Form ein Schuldeingeständnis ab. Die Hoffnung: Die Verantwortlichen sind weg, die Schuld ist zugegeben, also könnte die Strafe auch gemildert ausfallen - so wie bei McLaren in der Lügenaffäre zu Saisonbeginn, nachdem Ron Dennis seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Die Auflösung folgt am Montag bei der Weltratssitzung..., Foto: Sutton
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Renault wollte die Anschuldigungen unterdessen nicht bestreiten und gab in dieser Form ein Schuldeingeständnis ab. Die Hoffnung: Die Verantwortlichen sind weg, die Schuld ist zugegeben, also könnte die Strafe auch gemildert ausfallen - so wie bei McLaren in der Lügenaffäre zu Saisonbeginn, nachdem Ron Dennis seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Die Auflösung folgt am Montag bei der Weltratssitzung...

Briatore und Symonds nahmen wenige Tage vor der Sitzung des Weltrats ihre Hüte, um das Team zu retten, wie es hieß., Foto: Sutton
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Briatore und Symonds nahmen wenige Tage vor der Sitzung des Weltrats ihre Hüte, um das Team zu retten, wie es hieß.

Fernando Alonso beteuerte unterdessen, dass er von all dem, was auch immer geschehen sein mag, nichts gewusst habe. Die Piquets zweifelten das an - ein Fahrer seines Formats hätte die Strategie hinterfragen müssen... Für Alonso ist es die zweite Verwicklung in einen Skandal. 2007 war er mittendrin in der McLaren-Spionageaffäre. Am Montag wurde er vor den Weltrat geladen., Foto: Sutton
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Fernando Alonso beteuerte unterdessen, dass er von all dem, was auch immer geschehen sein mag, nichts gewusst habe. Die Piquets zweifelten das an - ein Fahrer seines Formats hätte die Strategie hinterfragen müssen... Für Alonso ist es die zweite Verwicklung in einen Skandal. 2007 war er mittendrin in der McLaren-Spionageaffäre. Am Montag wurde er vor den Weltrat geladen.

Die FIA ermittelte weiter und befragte Chefstratege Pat Symonds. Der wollte aber nichts sagen und hatte erstaunlich viele Erinnerungslücken... Für den Fall, dass er auspacken würde, bot man ihm - ebenso wie Piquet Junior schon zuvor - Immunität an., Foto: Sutton
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Die FIA ermittelte weiter und befragte Chefstratege Pat Symonds. Der wollte aber nichts sagen und hatte erstaunlich viele Erinnerungslücken... Für den Fall, dass er auspacken würde, bot man ihm - ebenso wie Piquet Junior schon zuvor - Immunität an.

Flavio Briatore wies in Monza alle Gerüchte zurück und verklagte seinerseits die Piquets wegen Verleumdung und Erpressung. , Foto: Sutton
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Flavio Briatore wies in Monza alle Gerüchte zurück und verklagte seinerseits die Piquets wegen Verleumdung und Erpressung.

Jetzt, wo Junior kein Cockpit mehr hatte, sagte und packte er aus. Die FIA trat in Aktion., Foto: Sutton
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Jetzt, wo Junior kein Cockpit mehr hatte, sagte und packte er aus. Die FIA trat in Aktion.

Piquet Senior hatte schon im letzten Jahr bei Charlie Whiting und Max Mosley vorgesprochen, die meinten jedoch, dass sie ohne Beweise nichts unternehmen könnten. , Foto: Sutton
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Piquet Senior hatte schon im letzten Jahr bei Charlie Whiting und Max Mosley vorgesprochen, die meinten jedoch, dass sie ohne Beweise nichts unternehmen könnten.

Piquet durfte ein weiteres Jahr für Renault antreten, aber nur bis Ungarn. Danach setzte ihn Briatore vor die Tür - und der Brasilianer schoss mit scharfen Geschützen zurück. Bezeichnete seinen Teamchef und Manager Briatore als seinen Henker, der vielleicht vom Business Ahnung habe, aber nichts über die F1 wisse. Zudem zogen er und sein Vater Nelson Piquet im Hintergrund Fäden, um Crashgate neu aufzurollen und der FIA Beweise zu liefern., Foto: Sutton
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Piquet durfte ein weiteres Jahr für Renault antreten, aber nur bis Ungarn. Danach setzte ihn Briatore vor die Tür - und der Brasilianer schoss mit scharfen Geschützen zurück. Bezeichnete seinen Teamchef und Manager Briatore als seinen Henker, der vielleicht vom Business Ahnung habe, aber nichts über die F1 wisse. Zudem zogen er und sein Vater Nelson Piquet im Hintergrund Fäden, um Crashgate neu aufzurollen und der FIA Beweise zu liefern.

Am Ende reckte Fernando Alonso den Siegerpokal in den Nachthimmel von Singapur. , Foto: RenaultF1
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Am Ende reckte Fernando Alonso den Siegerpokal in den Nachthimmel von Singapur.

Egal, nach dem Unfall kam das Safety Car heraus. Davon profitierte Fernando Alonso, der schon vorher an der Box war, um zu tanken. Angeblich soll das Team dies vorher so berechnet haben. Zudem soll die Unfallstelle deshalb so gewählt worden sein, weil dort keine Kräne waren, um das Auto schnell zu bergen., Foto: Sutton
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Egal, nach dem Unfall kam das Safety Car heraus. Davon profitierte Fernando Alonso, der schon vorher an der Box war, um zu tanken. Angeblich soll das Team dies vorher so berechnet haben. Zudem soll die Unfallstelle deshalb so gewählt worden sein, weil dort keine Kräne waren, um das Auto schnell zu bergen.

Aber was ist eigentlich 2008 unter dem Flutlicht von Singapur passiert? Das Bild zeigt: Nelsinho Piquet hat den Renault mal wieder in die Mauer gesetzt. Flavio Briatore sollte später sagen: Er hatte 17 Unfälle in seiner Renault-Zeit. Selbst in der Aufwärmrunde jenes Rennens drehte er sich damals. War das die Generalprobe für den absichtlichen Crash?, Foto: Sutton
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Aber was ist eigentlich 2008 unter dem Flutlicht von Singapur passiert? Das Bild zeigt: Nelsinho Piquet hat den Renault mal wieder in die Mauer gesetzt. Flavio Briatore sollte später sagen: Er hatte 17 Unfälle in seiner Renault-Zeit. Selbst in der Aufwärmrunde jenes Rennens drehte er sich damals. War das die Generalprobe für den absichtlichen Crash?

Der FIA-Weltrat entscheidet am Montag über eine mögliche Strafe für Renault, Flavio Briatore, Pat Symonds, Fernando Alonso und vielleicht noch eine Menge anderer Menschen, die in die sogenannte Crashgate-Affäre von Singapur 2008 verwickelt sind - und das passenderweise wenige Tage vor dem Singapur GP 2009., Foto: Sutton
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Der FIA-Weltrat entscheidet am Montag über eine mögliche Strafe für Renault, Flavio Briatore, Pat Symonds, Fernando Alonso und vielleicht noch eine Menge anderer Menschen, die in die sogenannte Crashgate-Affäre von Singapur 2008 verwickelt sind - und das passenderweise wenige Tage vor dem Singapur GP 2009.