Vettel vs. Webber. Die Quali-Sorgen bleiben beim Weltmeisterteam bestehen. In Shanghai lief es sogar noch schlechter und Sebastian Vettel verpasste erstmals seit Brasilien 2009 das Q3. Der Heppenheimer hat zwar eine gute Balance gefunden, doch die alte Auspufflösung scheint einfach zu langsam zu sein. Vor allem im dritten Sektor büßte er viel Zeit ein. Dass er dabei nach eigenen Angaben keinen Fehler auf seiner Runde hatte, muss nachdenklich stimmen, denn das heißt nichts anderes, als dass das Auto zu langsam ist. Mark Webber schlug den Weltmeister zum dritten Mal infolge und hat damit bereits jetzt so viele Qualifying-Duelle gewonnen wie in der gesamten Saison 2011. Neuer Stand Vettel gegen Webber - 0:3., Foto: Sutton
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Vettel vs. Webber. Die Quali-Sorgen bleiben beim Weltmeisterteam bestehen. In Shanghai lief es sogar noch schlechter und Sebastian Vettel verpasste erstmals seit Brasilien 2009 das Q3. Der Heppenheimer hat zwar eine gute Balance gefunden, doch die alte Auspufflösung scheint einfach zu langsam zu sein. Vor allem im dritten Sektor büßte er viel Zeit ein. Dass er dabei nach eigenen Angaben keinen Fehler auf seiner Runde hatte, muss nachdenklich stimmen, denn das heißt nichts anderes, als dass das Auto zu langsam ist. Mark Webber schlug den Weltmeister zum dritten Mal infolge und hat damit bereits jetzt so viele Qualifying-Duelle gewonnen wie in der gesamten Saison 2011. Neuer Stand Vettel gegen Webber - 0:3.

Button vs. Hamilton. McLaren hat die Quali-Überlegenheit der ersten beiden Rennen zumindest teilweise eingebüßt. Während sich Hamilton auf Rang zwei nur dem Mercedes-F-Schacht beugen musste, wurde Button auch von einem Sauber und einem Lotus geschlagen. Martin Whitmarsh ärgerte sich über den Fehler, den Weltmeister von 2009 in Q3 nur einmal auf die Strecke zu schicken. Hamilton brummte ihm eine halbe Sekunde auf, doch dieser muss wegen des Getriebewechsels fünf Startplätze zurück. Nichtsdestotrotz zeigte er wieder, wer im Qualifying das Maß der Dinge bei McLaren ist. Neuer Stand Button gegen Hamilton - 0:3., Foto: Sutton
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Button vs. Hamilton. McLaren hat die Quali-Überlegenheit der ersten beiden Rennen zumindest teilweise eingebüßt. Während sich Hamilton auf Rang zwei nur dem Mercedes-F-Schacht beugen musste, wurde Button auch von einem Sauber und einem Lotus geschlagen. Martin Whitmarsh ärgerte sich über den Fehler, den Weltmeister von 2009 in Q3 nur einmal auf die Strecke zu schicken. Hamilton brummte ihm eine halbe Sekunde auf, doch dieser muss wegen des Getriebewechsels fünf Startplätze zurück. Nichtsdestotrotz zeigte er wieder, wer im Qualifying das Maß der Dinge bei McLaren ist. Neuer Stand Button gegen Hamilton - 0:3.

Alonso vs. Massa. Bei Ferrari zeigte sich das übliche Bild: Felipe Massa kann mit dem komplizierten F2012 Fernando Alonso nicht gefährlich werden. Der Brasilianer blieb in Q2 hängen, während der Malaysia-Sieger den Sprung ins letzte Segment schaffte und somit immerhin Sebastian Vettel hinter sich ließ. In Q3 konnte aber auch der Asturier nicht glänzen und stellte den Ferrari auf die neunte Position. Vom reinen Speed her gehört Ferrari momentan einfach dorthin; Alonso und sein Team hatten trotz des Sieges immer vor zu viel Euphorie gewarnt. Neuer Stand Alonso gegen Massa - 3:0., Foto: Sutton
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Alonso vs. Massa. Bei Ferrari zeigte sich das übliche Bild: Felipe Massa kann mit dem komplizierten F2012 Fernando Alonso nicht gefährlich werden. Der Brasilianer blieb in Q2 hängen, während der Malaysia-Sieger den Sprung ins letzte Segment schaffte und somit immerhin Sebastian Vettel hinter sich ließ. In Q3 konnte aber auch der Asturier nicht glänzen und stellte den Ferrari auf die neunte Position. Vom reinen Speed her gehört Ferrari momentan einfach dorthin; Alonso und sein Team hatten trotz des Sieges immer vor zu viel Euphorie gewarnt. Neuer Stand Alonso gegen Massa - 3:0.

Schumacher vs. Rosberg. Vielen Fachleuten fehlen noch immer die Superlative, um Nico Rosbergs Runde zu beschreiben. Selbst Michael Schumacher musste noch im Cockpit anerkennen, dass Rosbergs Runde "nicht schlecht" gewesen sei. Der Wiesbadener fand endlich zu seiner Quali-Stärke zurück und entschädigte seine Fans für die zuletzt schwachen Leistungen mit Zinsen: Mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf das ganze Feld inklusive des Teamkollegen sprechen eine deutliche Sprache. Wegen der Strafversetzung Hamiltons gibt es in Shanghai erstmals eine erste Startreihe in Mercedes-AMG-Hand. Neuer Stand Schumacher gegen Rosberg - 2:1., Foto: Sutton
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Schumacher vs. Rosberg. Vielen Fachleuten fehlen noch immer die Superlative, um Nico Rosbergs Runde zu beschreiben. Selbst Michael Schumacher musste noch im Cockpit anerkennen, dass Rosbergs Runde "nicht schlecht" gewesen sei. Der Wiesbadener fand endlich zu seiner Quali-Stärke zurück und entschädigte seine Fans für die zuletzt schwachen Leistungen mit Zinsen: Mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf das ganze Feld inklusive des Teamkollegen sprechen eine deutliche Sprache. Wegen der Strafversetzung Hamiltons gibt es in Shanghai erstmals eine erste Startreihe in Mercedes-AMG-Hand. Neuer Stand Schumacher gegen Rosberg - 2:1.

Räikkönen vs. Grosjean. Der Iceman fand schnell zurück in den Formel-1-Alltag und kommt immer besser zurecht. In Shanghai war er nur zwei Zehntel langsamer als Lewis Hamilton und Michael Schumacher. Auch er profitiert von der Strafversetzung des McLaren-Piloten und wird als Vierter ins Rennen gehen. Dass er aber von Kamui Kobayashi im Sauber geschlagen wurde, wird dem Finnen gar nicht schmecken. Romain Grosjean verfeuerte alle Sätze des weichen Reifens schon in Q2 und fuhr daher im entscheidenden Abschnitt keine Runde. Ein geschenkter Sieg für Räikkönen. Neuer Stand Räikkönen gegen Grosjean - 2:1., Foto: Sutton
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Räikkönen vs. Grosjean. Der Iceman fand schnell zurück in den Formel-1-Alltag und kommt immer besser zurecht. In Shanghai war er nur zwei Zehntel langsamer als Lewis Hamilton und Michael Schumacher. Auch er profitiert von der Strafversetzung des McLaren-Piloten und wird als Vierter ins Rennen gehen. Dass er aber von Kamui Kobayashi im Sauber geschlagen wurde, wird dem Finnen gar nicht schmecken. Romain Grosjean verfeuerte alle Sätze des weichen Reifens schon in Q2 und fuhr daher im entscheidenden Abschnitt keine Runde. Ein geschenkter Sieg für Räikkönen. Neuer Stand Räikkönen gegen Grosjean - 2:1.

Di Resta vs. Hülkenberg. Wie schon in Malaysia konnte Force India im Qualifying keine Akzente setzen. Mit den Plätzen 15 und 16 liegen di Resta und Hülkenberg nur vor Toro Rosso und den kleinen Teams. Deutlich geschlagen wurde das indische Team von Mannschaften wie Lotus und Sauber, die man eigentlich angreifen wollte. Im Qualifying kämpft das Team derzeit mit Williams auf Augenhöhe. Beide Piloten werden nicht müde zu sagen, wie eng es im Mittelfeld zugehe und dass wenige Zehntelsekunden ganzen Startreihen ausmachen. Allerdings schlug der Schotte den Deutschen deutlich um vier Zehntelsekunden und trotzdem starten beide aus der achten Reihe. Neuer Stand di Resta gegen Hülkenberg - 2:1., Foto: Sutton
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Di Resta vs. Hülkenberg. Wie schon in Malaysia konnte Force India im Qualifying keine Akzente setzen. Mit den Plätzen 15 und 16 liegen di Resta und Hülkenberg nur vor Toro Rosso und den kleinen Teams. Deutlich geschlagen wurde das indische Team von Mannschaften wie Lotus und Sauber, die man eigentlich angreifen wollte. Im Qualifying kämpft das Team derzeit mit Williams auf Augenhöhe. Beide Piloten werden nicht müde zu sagen, wie eng es im Mittelfeld zugehe und dass wenige Zehntelsekunden ganzen Startreihen ausmachen. Allerdings schlug der Schotte den Deutschen deutlich um vier Zehntelsekunden und trotzdem starten beide aus der achten Reihe. Neuer Stand di Resta gegen Hülkenberg - 2:1.

Kobayashi vs. Perez. Nachdem der Mexikaner in Malaysia viele Lorbeeren einheimste, schlug Kobayashi in China mit voller Wucht zurück und brummte seinem Stallgefährten mehr als sechs Zehntel auf. "Nachdem es die ganze Zeit gut gelaufen war, hatte ich auf meiner letzten Runde in Q3 mit einem frischen Satz weicher Reifen plötzlich Untersteuern", monierte der Zweitplatzierte aus Malaysia. Für Sauber ist das Resultat trotzdem ein Grund zur Freude: So gut qualifizierte sich das Team seit BMW-Zeiten nicht mehr. Zumindest in dieser Phase der Saison muss Sauber nun zu den Siegkandidaten gezählt werden. Neuer Stand Kobayashi gegen Perez - 2:1., Foto: Sutton
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Kobayashi vs. Perez. Nachdem der Mexikaner in Malaysia viele Lorbeeren einheimste, schlug Kobayashi in China mit voller Wucht zurück und brummte seinem Stallgefährten mehr als sechs Zehntel auf. "Nachdem es die ganze Zeit gut gelaufen war, hatte ich auf meiner letzten Runde in Q3 mit einem frischen Satz weicher Reifen plötzlich Untersteuern", monierte der Zweitplatzierte aus Malaysia. Für Sauber ist das Resultat trotzdem ein Grund zur Freude: So gut qualifizierte sich das Team seit BMW-Zeiten nicht mehr. Zumindest in dieser Phase der Saison muss Sauber nun zu den Siegkandidaten gezählt werden. Neuer Stand Kobayashi gegen Perez - 2:1.

Ricciardo vs. Vergne. Toro Rosso erlebte in Shanghai eine Riesenenttäuschung. Wieder schaffte es Jean-Eric Vergne nicht ins Q2 und wurde 18. Daniel Ricciardo erging es nicht viel besser: Langsamster in Q2, eine Position besser als der Teamkollege. Wie beim Schwesterteam Red Bull fehlte auch bei den Jungbullen schlicht der Speed im Auto. Ricciardo rätselte ratlos: "Ich fuhr so hart ich konnte, aber es kam dabei keine Rundenzeit heraus, die gut genug war." Auch Vergne glaubt, keine Fehler in seine Runde eingebaut zu haben. Sollte Maldonado bestraft werden, könnten beide STR-Piloten noch einen Platz aufrücken. Neuer Stand Ricciardo gegen Vergne - 3:0., Foto: Sutton
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Ricciardo vs. Vergne. Toro Rosso erlebte in Shanghai eine Riesenenttäuschung. Wieder schaffte es Jean-Eric Vergne nicht ins Q2 und wurde 18. Daniel Ricciardo erging es nicht viel besser: Langsamster in Q2, eine Position besser als der Teamkollege. Wie beim Schwesterteam Red Bull fehlte auch bei den Jungbullen schlicht der Speed im Auto. Ricciardo rätselte ratlos: "Ich fuhr so hart ich konnte, aber es kam dabei keine Rundenzeit heraus, die gut genug war." Auch Vergne glaubt, keine Fehler in seine Runde eingebaut zu haben. Sollte Maldonado bestraft werden, könnten beide STR-Piloten noch einen Platz aufrücken. Neuer Stand Ricciardo gegen Vergne - 3:0.

Maldonado vs. Senna. Hauchdünn holte Pastor Maldonado seinen dritten Sieg im Quali-Duell gegen Bruno Senna. Ganze sechs Tausendstelsekunden trennten die Teamkollegen voneinander. Für Williams sind die Positionen 13 und 14 ein Rückschlag nach den starken Resultaten zuletzt, doch die Mannschaft war laut Maldonado bereits darauf gefasst. Dem Venezolaner droht noch eine Strafe wegen einer Behinderung Kovalainens. Senna erzielte im teaminternen Duell eine klare Steigerung gegenüber den ersten Rennen, musste aber trotzdem denkbar knapp die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Neuer Stand Maldonado gegen Senna - 3:0., Foto: Sutton
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Maldonado vs. Senna. Hauchdünn holte Pastor Maldonado seinen dritten Sieg im Quali-Duell gegen Bruno Senna. Ganze sechs Tausendstelsekunden trennten die Teamkollegen voneinander. Für Williams sind die Positionen 13 und 14 ein Rückschlag nach den starken Resultaten zuletzt, doch die Mannschaft war laut Maldonado bereits darauf gefasst. Dem Venezolaner droht noch eine Strafe wegen einer Behinderung Kovalainens. Senna erzielte im teaminternen Duell eine klare Steigerung gegenüber den ersten Rennen, musste aber trotzdem denkbar knapp die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Neuer Stand Maldonado gegen Senna - 3:0.

Kovalainen vs. Petrov. Es ist nicht zu leugnen: Caterham stagniert. Dem Team, dem am ehesten zugetraut wird, die Lücke zum Mittelfeld zu schließen, fehlten zum Einzug in den zweiten Qualifying-Abschnitt 1,5 Sekunden - genauso viel wie 2011. Zu allem Übel rückt Marussia dem Team von Tony Fernandes immer näher. Teamintern konnte sich Kovalainen zum dritten Mal durchsetzen. Er schlug Petrov um zwei Zehntelsekunden - trotz des Vorfalls mit Maldonado, der sich aber ohnehin nicht auf der schnellsten Runde des Finnen ereignete. Neuer Stand Kovalainen gegen Petrov - 3:0., Foto: Sutton
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Kovalainen vs. Petrov. Es ist nicht zu leugnen: Caterham stagniert. Dem Team, dem am ehesten zugetraut wird, die Lücke zum Mittelfeld zu schließen, fehlten zum Einzug in den zweiten Qualifying-Abschnitt 1,5 Sekunden - genauso viel wie 2011. Zu allem Übel rückt Marussia dem Team von Tony Fernandes immer näher. Teamintern konnte sich Kovalainen zum dritten Mal durchsetzen. Er schlug Petrov um zwei Zehntelsekunden - trotz des Vorfalls mit Maldonado, der sich aber ohnehin nicht auf der schnellsten Runde des Finnen ereignete. Neuer Stand Kovalainen gegen Petrov - 3:0.

Karthikeyan vs. de la Rosa. Für HRT geht es weiter nach oben: Pedro de la Rosa kam in Shanghai bis auf sieben Zehntel an den Marussia von Charles Pic heran. Der Spanier, der vom "besten HRT-Qualifying überhaupt" sprach, distanzierte Karthikeyan deutlich um sechs Zehntel. Der Inder wurde von einem Plattfuß eingebremst und verlor deshalb einen Versuch. "Wir haben immer noch sehr viel Luft nach oben, aber es ist wichtig, dass wir den Abstand zur Spitze auf nur noch vier Sekunden verkürzen konnten", nahm de la Rosa das Positive aus dem Qualifying mit. Neuer Stand Karthikeyan gegen de la Rosa - 0:3., Foto: Sutton
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Karthikeyan vs. de la Rosa. Für HRT geht es weiter nach oben: Pedro de la Rosa kam in Shanghai bis auf sieben Zehntel an den Marussia von Charles Pic heran. Der Spanier, der vom "besten HRT-Qualifying überhaupt" sprach, distanzierte Karthikeyan deutlich um sechs Zehntel. Der Inder wurde von einem Plattfuß eingebremst und verlor deshalb einen Versuch. "Wir haben immer noch sehr viel Luft nach oben, aber es ist wichtig, dass wir den Abstand zur Spitze auf nur noch vier Sekunden verkürzen konnten", nahm de la Rosa das Positive aus dem Qualifying mit. Neuer Stand Karthikeyan gegen de la Rosa - 0:3.

Glock vs. Pic. Den Aufwärtstrend aus Malaysia konnte Charles Pic nicht bestätigen. Nach sechs Zehnteln Rückstand auf Glock in Melbourne und drei in Malaysia betrug der Rückstand nun doch wieder fünf Zehntelsekunden. Grund dafür war, dass er seine besten Sektorzeiten nicht in eine Runde bringen konnte. Insgesamt verbessert sich Marussia weiter. Die fehlenden Testfahrten wirken sich von Rennen zu Rennen weniger aus. Caterham ist noch sechs Zehntelsekunden entfernt. Neuer Stand Glock gegen Pic - 3:0., Foto: Sutton
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Glock vs. Pic. Den Aufwärtstrend aus Malaysia konnte Charles Pic nicht bestätigen. Nach sechs Zehnteln Rückstand auf Glock in Melbourne und drei in Malaysia betrug der Rückstand nun doch wieder fünf Zehntelsekunden. Grund dafür war, dass er seine besten Sektorzeiten nicht in eine Runde bringen konnte. Insgesamt verbessert sich Marussia weiter. Die fehlenden Testfahrten wirken sich von Rennen zu Rennen weniger aus. Caterham ist noch sechs Zehntelsekunden entfernt. Neuer Stand Glock gegen Pic - 3:0.