Der klassische Formel-1-Saisonstart in Australien steht unmittelbar vor der Tür. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Rennen der vergangenen zehn Jahre im Albert Park zurück. , Foto: Sutton
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Der klassische Formel-1-Saisonstart in Australien steht unmittelbar vor der Tür. Motorsport-Magazin.com blickt auf die Rennen der vergangenen zehn Jahre im Albert Park zurück.

2007: Melbourne scheint ein Pflaster für spätere Weltmeister zu sein. Beim 2007er Grand Prix in Australien legte Kimi Räikkönen nach seinem Wechsel zu Ferrari den Grundstein für seinen ersten WM-Titel. Zweiter hinter dem im Rennen dominierenden Finnen wurde Fernando Alonso. Gleich bei seinem ersten Formel-1-GP sorgte Debütant Lewis Hamilton für Aufsehen, als er seinen McLaren auf Platz drei pilotierte. Der Saisonauftakt war ein Spiegelbild der Gesamtwertung: Räikkönen schnappte sich den Titel in letzter Sekunde vor dem McLaren-Duo Alonso/Hamilton. , Foto: Sutton
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2007: Melbourne scheint ein Pflaster für spätere Weltmeister zu sein. Beim 2007er Grand Prix in Australien legte Kimi Räikkönen nach seinem Wechsel zu Ferrari den Grundstein für seinen ersten WM-Titel. Zweiter hinter dem im Rennen dominierenden Finnen wurde Fernando Alonso. Gleich bei seinem ersten Formel-1-GP sorgte Debütant Lewis Hamilton für Aufsehen, als er seinen McLaren auf Platz drei pilotierte. Der Saisonauftakt war ein Spiegelbild der Gesamtwertung: Räikkönen schnappte sich den Titel in letzter Sekunde vor dem McLaren-Duo Alonso/Hamilton.

2008: Wie gesagt: Melbourne gibt den Ton in Sachen WM an. In seinem zweiten Jahr schnappte sich Lewis Hamilton den Sieg im Albert Park und krönte sich am Ende der Saison zum Weltmeister. Die restlichen Podiumsplätze in Melbourne lagen fest in deutscher Hand: Nick Heidfeld landete vor Nico Rosberg. Insgesamt erreichten nach dem Verbot der Traktionskontrolle nur sieben Fahrer das Ziel, Rubens Barrichello wurde zudem nachträglich disqualifiziert - so schafften es Sebastien Bourdais und Kimi Räikkönen trotz drei, beziehungsweise fünf Runden Rückstand noch in die Punkte. , Foto: Sutton
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2008: Wie gesagt: Melbourne gibt den Ton in Sachen WM an. In seinem zweiten Jahr schnappte sich Lewis Hamilton den Sieg im Albert Park und krönte sich am Ende der Saison zum Weltmeister. Die restlichen Podiumsplätze in Melbourne lagen fest in deutscher Hand: Nick Heidfeld landete vor Nico Rosberg. Insgesamt erreichten nach dem Verbot der Traktionskontrolle nur sieben Fahrer das Ziel, Rubens Barrichello wurde zudem nachträglich disqualifiziert - so schafften es Sebastien Bourdais und Kimi Räikkönen trotz drei, beziehungsweise fünf Runden Rückstand noch in die Punkte.

2009: Die Saison 2009 startete mit zwei großen Aufregern in Melbourne. Zum einen war da das neue Brawn GP Team, welches den Rest des Fahrerfeldes lange Zeit dominierte. Im Rennen setzte sich der spätere Weltmeister Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello durch. Dann war da noch die "Liegate"-Affäre um Lewis Hamilton, als der junge McLaren-Pilot die FIA nach der allseits bekannten Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich anlog. , Foto: Sutton
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2009: Die Saison 2009 startete mit zwei großen Aufregern in Melbourne. Zum einen war da das neue Brawn GP Team, welches den Rest des Fahrerfeldes lange Zeit dominierte. Im Rennen setzte sich der spätere Weltmeister Jenson Button vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello durch. Dann war da noch die "Liegate"-Affäre um Lewis Hamilton, als der junge McLaren-Pilot die FIA nach der allseits bekannten Safety-Car-Aktion mit Jarno Trulli vorsätzlich anlog.

2010: Das Auftaktrennen zur Saison 2010 musste Melbourne erstmals an Bahrain abgeben. Wie schon im Vorjahr fuhr Jenson Button im McLaren den Rennsieg ein. Sebastian Vettel hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt. Dann schlug die Stunde der Radmutter. Das "Pfennifgteil" löste sich in der 25. Runde vorne links am Rad des Red Bull und so verabschiedete sich der spätere Weltmeister vom sicher geglaubten Rennsieg ins Kiesbett. Die Plätze zwei und drei gingen an Robert Kubica im Renault und Ferrari-Pilot Felipe Massa. , Foto: Sutton
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2010: Das Auftaktrennen zur Saison 2010 musste Melbourne erstmals an Bahrain abgeben. Wie schon im Vorjahr fuhr Jenson Button im McLaren den Rennsieg ein. Sebastian Vettel hatte sich am Samstag die Pole-Position gesichert und das Rennen lange Zeit souverän angeführt. Dann schlug die Stunde der Radmutter. Das "Pfennifgteil" löste sich in der 25. Runde vorne links am Rad des Red Bull und so verabschiedete sich der spätere Weltmeister vom sicher geglaubten Rennsieg ins Kiesbett. Die Plätze zwei und drei gingen an Robert Kubica im Renault und Ferrari-Pilot Felipe Massa.

2011: Ursprünglich sollte der Saisonauftakt in Bahrain in Szene gehen, das Rennen wurde jedoch aufgrund politischer Unruhen abgesagt. Bei der Rückkehr von Pirelli als Reifenausrüster waren mit Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Michael Schumacher, Jenson Button und Lewis Hamilton zum ersten Mal seit 1970 wieder fünf Weltmeister am Start. Vettel deutete gleich beim ersten Grand Prix des Jahres an, dass er die Saison nach Belieben dominieren würde und gewann mit Respektabstand vor Lewis Hamilton sowie Überraschungsmann Vitaly Petrov im Renault. Die Sauber-Piloten Sergio Perez und Kamui Kobayashi kamen auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel, wurden aber wegen illegaler Heckflügel disqualifiziert. , Foto: Sutton
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2011: Ursprünglich sollte der Saisonauftakt in Bahrain in Szene gehen, das Rennen wurde jedoch aufgrund politischer Unruhen abgesagt. Bei der Rückkehr von Pirelli als Reifenausrüster waren mit Sebastian Vettel, Fernando Alonso, Michael Schumacher, Jenson Button und Lewis Hamilton zum ersten Mal seit 1970 wieder fünf Weltmeister am Start. Vettel deutete gleich beim ersten Grand Prix des Jahres an, dass er die Saison nach Belieben dominieren würde und gewann mit Respektabstand vor Lewis Hamilton sowie Überraschungsmann Vitaly Petrov im Renault. Die Sauber-Piloten Sergio Perez und Kamui Kobayashi kamen auf den Rängen sechs und sieben ins Ziel, wurden aber wegen illegaler Heckflügel disqualifiziert.

2012: Mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen waren sogar sechs Weltmeister am Start, allerdings nahm zum ersten Mal seit 1973 kein italienischer Pilot an einem Grand Prix teil. Obwohl sein McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton auf der Pole Position stand, trug sich Jenson Button zum bereits dritten Mal im Albert Park in die Siegerlisten ein. Hamilton wurde Dritter, da sich Sebastian Vettel zwischen die beiden Briten drängte. , Foto: Sutton
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2012: Mit der Rückkehr von Kimi Räikkönen waren sogar sechs Weltmeister am Start, allerdings nahm zum ersten Mal seit 1973 kein italienischer Pilot an einem Grand Prix teil. Obwohl sein McLaren-Teamkollege Lewis Hamilton auf der Pole Position stand, trug sich Jenson Button zum bereits dritten Mal im Albert Park in die Siegerlisten ein. Hamilton wurde Dritter, da sich Sebastian Vettel zwischen die beiden Briten drängte.

2013: Sebastian Vettel erzielte im Qualifying vor seinem Teamkollegen Mark Webber zwar die Pole Position, doch im Rennen lief es für Red Bull nicht nach Wunsch. Der Heppenheimer schaffte als Dritter immerhin den Sprung auf das Podium, wies auf Rennsieger Kimi Räikkönen und Fernando Alonso, der Zweiter wurde, jedoch deutlichen Rückstand auf. Mit seinem 20. und bis dato letzten Rennsieg setzte sich Räikkönen zum ersten Mal seit 2008 wieder an die Spitze der Weltmeisterschaft. Pech hatte hingegen Nico Hülkenberg: Wegen eines Problems mit dem Benzinsystem entschied Sauber, den Deutschen aus Sicherheitsgründen nicht am Rennen teilnehmen zu lassen., Foto: Sutton
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2013: Sebastian Vettel erzielte im Qualifying vor seinem Teamkollegen Mark Webber zwar die Pole Position, doch im Rennen lief es für Red Bull nicht nach Wunsch. Der Heppenheimer schaffte als Dritter immerhin den Sprung auf das Podium, wies auf Rennsieger Kimi Räikkönen und Fernando Alonso, der Zweiter wurde, jedoch deutlichen Rückstand auf. Mit seinem 20. und bis dato letzten Rennsieg setzte sich Räikkönen zum ersten Mal seit 2008 wieder an die Spitze der Weltmeisterschaft. Pech hatte hingegen Nico Hülkenberg: Wegen eines Problems mit dem Benzinsystem entschied Sauber, den Deutschen aus Sicherheitsgründen nicht am Rennen teilnehmen zu lassen.

2014: Das erste Rennen unter dem neuen technischen Reglement hatte es in sich. Lewis Hamilton startete von der Pole Position, musste aber schon nach kurzer Zeit mit einem Motorschaden aufgeben - ein Schicksal, das auch Sebastian Vettel ereilte. Somit war der Weg für Nico Rosberg zu einem überlegenen Sieg frei, der den Grundstein einer fantastischen Mercedes-Saison darstellte. Als Zweiter überquerte Lokalmatador Daniel Ricciardo die Ziellinie, allerdings wurde der Red-Bull-Pilot wegen eines zu hohen durchschnittlichen Benzinflusses nachträglich disqualifiziert. So erbte McLaren-Fahrer Kevin Magenussen bei seinem Formel-1-Debüt den zweiten Platz, während sein Teamkollege Jenson Button Dritter wurde., Foto: Sutton
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2014: Das erste Rennen unter dem neuen technischen Reglement hatte es in sich. Lewis Hamilton startete von der Pole Position, musste aber schon nach kurzer Zeit mit einem Motorschaden aufgeben - ein Schicksal, das auch Sebastian Vettel ereilte. Somit war der Weg für Nico Rosberg zu einem überlegenen Sieg frei, der den Grundstein einer fantastischen Mercedes-Saison darstellte. Als Zweiter überquerte Lokalmatador Daniel Ricciardo die Ziellinie, allerdings wurde der Red-Bull-Pilot wegen eines zu hohen durchschnittlichen Benzinflusses nachträglich disqualifiziert. So erbte McLaren-Fahrer Kevin Magenussen bei seinem Formel-1-Debüt den zweiten Platz, während sein Teamkollege Jenson Button Dritter wurde.

2015: Wie im vorangegangenen Jahr ging der Sieg an Mercedes. Diesmal triumphierte allerdings Lewis Hamilton vor Nico Rosberg. Sebastian Vettel schaffte in seinem ersten Rennen für Ferrari als Dritter prompt den Sprung auf das Podium. Da Manor wegen Problemen mit der Software nicht starten konnte, Valtteri Bottas nach einer Verletzung im Qualifying nicht einsatzfähig war und sowohl Daniil Kvyat als auch Kevin Magnussen auf dem Weg in die Startaufstellung liegen blieben, ging der Grand Prix mit nur 15 Autos in Szene. , Foto: Sutton
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2015: Wie im vorangegangenen Jahr ging der Sieg an Mercedes. Diesmal triumphierte allerdings Lewis Hamilton vor Nico Rosberg. Sebastian Vettel schaffte in seinem ersten Rennen für Ferrari als Dritter prompt den Sprung auf das Podium. Da Manor wegen Problemen mit der Software nicht starten konnte, Valtteri Bottas nach einer Verletzung im Qualifying nicht einsatzfähig war und sowohl Daniil Kvyat als auch Kevin Magnussen auf dem Weg in die Startaufstellung liegen blieben, ging der Grand Prix mit nur 15 Autos in Szene.

2016: Die Formel-1-Welt hielt den Atem an, als Esteban Gutierrez und Fernando Alonso kollidierten. Beide Piloten überstanden den spektakulären Unfall glimpflich, Alonso musste wegen der Nachwirkungen jedoch das zweite Saisonrennen auslassen. Den Sieg sicherte sich der spätere Weltmeister Nico Rosberg vor Teamkollege Lewis Hamilton und Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Für eine Sensation sorgte Romain Grosjean, der beim Debüt des Haas F1 Teams auf Platz sechs ins Ziel kam. Das Rennwochenende in Melbourne ging auch wegen eines neuen Qualifying-Formats in die Geschichte ein. Dieses setzte sich jedoch nicht durch und wurde nach einer weiteren Bewährungsprobe in Bahrain abgeschafft., Foto: Sutton
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2016: Die Formel-1-Welt hielt den Atem an, als Esteban Gutierrez und Fernando Alonso kollidierten. Beide Piloten überstanden den spektakulären Unfall glimpflich, Alonso musste wegen der Nachwirkungen jedoch das zweite Saisonrennen auslassen. Den Sieg sicherte sich der spätere Weltmeister Nico Rosberg vor Teamkollege Lewis Hamilton und Ferrari-Pilot Sebastian Vettel. Für eine Sensation sorgte Romain Grosjean, der beim Debüt des Haas F1 Teams auf Platz sechs ins Ziel kam. Das Rennwochenende in Melbourne ging auch wegen eines neuen Qualifying-Formats in die Geschichte ein. Dieses setzte sich jedoch nicht durch und wurde nach einer weiteren Bewährungsprobe in Bahrain abgeschafft.