Am 10. Mai 2012 jährt sich zum 45. Mal der Tod von Lorenzo Bandini. Der legendäre italienische Ferrari-Pilot verunglückte 1967 in Monaco tödlich. Bandini war Zeit seines Lebens ein Kämpfer - in der damaligen italienischen Kolonie Lybien geboren, starb bald nach der Familienrückkehr nach Italien sein Vater. Bandini zog im Alter von nur 15 Jahren von Zuhause aus und ging nach Mailand, um dort als Mechaniker zu arbeiten und seine Familie finanziell zu unterstützen., Foto: Sutton
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Am 10. Mai 2012 jährt sich zum 45. Mal der Tod von Lorenzo Bandini. Der legendäre italienische Ferrari-Pilot verunglückte 1967 in Monaco tödlich. Bandini war Zeit seines Lebens ein Kämpfer - in der damaligen italienischen Kolonie Lybien geboren, starb bald nach der Familienrückkehr nach Italien sein Vater. Bandini zog im Alter von nur 15 Jahren von Zuhause aus und ging nach Mailand, um dort als Mechaniker zu arbeiten und seine Familie finanziell zu unterstützen.

Diese Tätigkeit brachte ihn früh zum Motorsport - erst auf zwei, dann auf vier Rädern. Nach anfänglichen Versuchen bei Bergrennen, machte er sich durch einen Klassensieg bei der Mille Miglia einen Namen. 1961 folgte auf einem von der Scuderia Centro Sud eingesetzten Cooper der erste Auftritt in der Königsklasse im belgischen Spa. Dank respektabler Leistungen bekam er bereits in der folgenden Saison die Chance, im Monoposto- und Sportwagenprogramm der Scuderia Ferrari zu fahren., Foto: Sutton
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Diese Tätigkeit brachte ihn früh zum Motorsport - erst auf zwei, dann auf vier Rädern. Nach anfänglichen Versuchen bei Bergrennen, machte er sich durch einen Klassensieg bei der Mille Miglia einen Namen. 1961 folgte auf einem von der Scuderia Centro Sud eingesetzten Cooper der erste Auftritt in der Königsklasse im belgischen Spa. Dank respektabler Leistungen bekam er bereits in der folgenden Saison die Chance, im Monoposto- und Sportwagenprogramm der Scuderia Ferrari zu fahren.

Mit Platz drei beim Werksdebüt in Monte Carlo schlug er sich hervorragend. Seinen einzigen Formel-1-Sieg erzielte er zwar 1964 auf dem Flugplatzkurs in Zeltweg - doch die Straßen des Fürstentums schienen es ihm besonders angetan zu haben. 1965 belegte er in Monaco den zweiten Platz und auch 1966 stellte das gleiche Ergebnis Bandinis Saisonhöhepunkt dar. Als er ein Jahr später erneut auf dem zweiten Rang lag, kam es zur Katastrophe., Foto: Sutton
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Mit Platz drei beim Werksdebüt in Monte Carlo schlug er sich hervorragend. Seinen einzigen Formel-1-Sieg erzielte er zwar 1964 auf dem Flugplatzkurs in Zeltweg - doch die Straßen des Fürstentums schienen es ihm besonders angetan zu haben. 1965 belegte er in Monaco den zweiten Platz und auch 1966 stellte das gleiche Ergebnis Bandinis Saisonhöhepunkt dar. Als er ein Jahr später erneut auf dem zweiten Rang lag, kam es zur Katastrophe.

Nach einer leichten Kollision am Start, hatte Bandinis Motor ein Ölleck - der Italiener musste in dem angeschlagenen Boliden höchste Anstrengungen aufwenden und verlor in der Schlussphase des langen Rennens immer mehr die Konzentration. Auf der Jagd nach dem führenden Denny Hulme touchierte er am Eingang der Hafenschikane leicht die Streckenbegrenzung, was seine Linie veränderte und zum Einschlag in die Strohballen an der Hafenkante auf der gegenüberliegenden Seite führte., Foto: Sutton
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Nach einer leichten Kollision am Start, hatte Bandinis Motor ein Ölleck - der Italiener musste in dem angeschlagenen Boliden höchste Anstrengungen aufwenden und verlor in der Schlussphase des langen Rennens immer mehr die Konzentration. Auf der Jagd nach dem führenden Denny Hulme touchierte er am Eingang der Hafenschikane leicht die Streckenbegrenzung, was seine Linie veränderte und zum Einschlag in die Strohballen an der Hafenkante auf der gegenüberliegenden Seite führte.

Der Ferrari ging sofort in Flammen auf, die sich durch das auslaufende Benzin und das viele Stroh in einen riesigen Feuerball verwandelten. Aufgrund der schlechten Ausrüstung der Streckenposten konnte Bandini erst nach über drei Minuten aus dem Inferno befreit werden. Doch für ihn kam jede Hilfe zu spät - drei Tage später erlag er im Krankenhaus seinen schweren Verbrennungen. In Italien trugen sie ihren Volkshelden anschließend zu Grabe - seiner Beerdigung in der Heimat wohnten unglaubliche 100.000 Menschen bei., Foto: Sutton
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Der Ferrari ging sofort in Flammen auf, die sich durch das auslaufende Benzin und das viele Stroh in einen riesigen Feuerball verwandelten. Aufgrund der schlechten Ausrüstung der Streckenposten konnte Bandini erst nach über drei Minuten aus dem Inferno befreit werden. Doch für ihn kam jede Hilfe zu spät - drei Tage später erlag er im Krankenhaus seinen schweren Verbrennungen. In Italien trugen sie ihren Volkshelden anschließend zu Grabe - seiner Beerdigung in der Heimat wohnten unglaubliche 100.000 Menschen bei.

Auch 45 Jahre nach seinem Ableben ist der Name Lorenzo Bandini immer noch fest in der Formel 1 verankert - nicht zuletzt aufgrund der gleichnamigen Trophäe, die als begehrteste Nachwuchsauszeichnung der Königsklasse gilt. Gestiftet wird diese von einer Gruppe aus Bandinis Heimatort Brisighella, zu der auch seine Schwester und seine Witwe gehören. Sie erhalten das Andenken an den 42-fachen GP-Starter, der auch auf der Langstrecke erfolgreich war und unter anderem die 24 Stunden von Le Mans, Daytona sowie die Targa Florio gewann., Foto: Sutton
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Auch 45 Jahre nach seinem Ableben ist der Name Lorenzo Bandini immer noch fest in der Formel 1 verankert - nicht zuletzt aufgrund der gleichnamigen Trophäe, die als begehrteste Nachwuchsauszeichnung der Königsklasse gilt. Gestiftet wird diese von einer Gruppe aus Bandinis Heimatort Brisighella, zu der auch seine Schwester und seine Witwe gehören. Sie erhalten das Andenken an den 42-fachen GP-Starter, der auch auf der Langstrecke erfolgreich war und unter anderem die 24 Stunden von Le Mans, Daytona sowie die Targa Florio gewann.