A wie Auspuff: Der angeblasene Diffusor und die effektive Umleitung von Auspuffgasen zur Erhöhung des Anpressdrucks war 2011 eines der Schlüsselthemen in der Formel 1. Red Bull hatte das System als erstes Team vollends begriffen und seinen Boliden darum geformt. Davon profitierte man besonders zu Saisonbeginn immens - nach und nach baute die Konkurrenz die Lösung jedoch nach. Am Ende erfolgte durch die FIA ein Verbot des angeblasenen Diffusors und eine strikte Regulierung der Auspuff-Endrohre. Interessant auch die Auspuff-Lösung an Lotus Renaults R31. Die Abgase strömten auf Höhe der Seitenkästen aus - die innovative Konstruktion setzte sich letztendlich aber nicht durch., Foto: Sutton
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A wie Auspuff: Der angeblasene Diffusor und die effektive Umleitung von Auspuffgasen zur Erhöhung des Anpressdrucks war 2011 eines der Schlüsselthemen in der Formel 1. Red Bull hatte das System als erstes Team vollends begriffen und seinen Boliden darum geformt. Davon profitierte man besonders zu Saisonbeginn immens - nach und nach baute die Konkurrenz die Lösung jedoch nach. Am Ende erfolgte durch die FIA ein Verbot des angeblasenen Diffusors und eine strikte Regulierung der Auspuff-Endrohre. Interessant auch die Auspuff-Lösung an Lotus Renaults R31. Die Abgase strömten auf Höhe der Seitenkästen aus - die innovative Konstruktion setzte sich letztendlich aber nicht durch.

B wie Bahrain: Der große Preis von Bahrain reifte im Saisonverlauf 2011 immer mehr zum großen Streitpunkt. Eigentlich sollte im März der Saisonauftakt im Wüstenstaat über die Bühne gehen. Auf Grund politischer Unruhen im Land musste der Lauf dann aber wenige Wochen vorher verschoben werden. Anschließend verlängerte die FIA immer wieder die Frist zur Bekanntgabe einer möglichen Austragung im weiteren Saisonverlauf, ehe das Rennen zu Jahresmitte schließlich ganz abgesagt wurde. Der Rennkalender umfasste 2011 daher nur 19 Läufe. Im kommenden Jahr soll der Grand Prix aber wieder steigen - Ausgang offen., Foto: Sutton
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B wie Bahrain: Der große Preis von Bahrain reifte im Saisonverlauf 2011 immer mehr zum großen Streitpunkt. Eigentlich sollte im März der Saisonauftakt im Wüstenstaat über die Bühne gehen. Auf Grund politischer Unruhen im Land musste der Lauf dann aber wenige Wochen vorher verschoben werden. Anschließend verlängerte die FIA immer wieder die Frist zur Bekanntgabe einer möglichen Austragung im weiteren Saisonverlauf, ehe das Rennen zu Jahresmitte schließlich ganz abgesagt wurde. Der Rennkalender umfasste 2011 daher nur 19 Läufe. Im kommenden Jahr soll der Grand Prix aber wieder steigen - Ausgang offen.

C wie C30: Sauber startete mit dem neuen C30 erfolgreich in die neue Saison und sorgte zum Auftakt mit den Plätzen sieben und acht für Sergio Perez und Kamui Kobayashi in Melbourne für die große Überraschung. Ebenso überrascht waren im Anschluss die Mienen der Sauber-Männer, als die FIA die Disqualifikation des schweizer Teams bekannt gab. Die Rennleitung hatte bei der technischen Untersuchung der C30-Boliden im Anschluss an den Grand Prix Unregelmäßigkeiten an den Heckflügeln der Schweizer gefunden und diese daraufhin für illegal befunden, weswegen Sauber alle Punkte wieder abgeben musste., Foto: Sutton
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C wie C30: Sauber startete mit dem neuen C30 erfolgreich in die neue Saison und sorgte zum Auftakt mit den Plätzen sieben und acht für Sergio Perez und Kamui Kobayashi in Melbourne für die große Überraschung. Ebenso überrascht waren im Anschluss die Mienen der Sauber-Männer, als die FIA die Disqualifikation des schweizer Teams bekannt gab. Die Rennleitung hatte bei der technischen Untersuchung der C30-Boliden im Anschluss an den Grand Prix Unregelmäßigkeiten an den Heckflügeln der Schweizer gefunden und diese daraufhin für illegal befunden, weswegen Sauber alle Punkte wieder abgeben musste.

D wie DRS: Der verstellbare Heckflügel war 2011 ein großes Spannungselement. Durch das DRS wirkte die Formel 1 dem Prozessions-Charakter vieler Rennen der letzten Jahre entgegen. Endlich gab es wieder Überholmanöver - in diesem Jahr sogar die höchste Anzahl in der Geschichte der Königsklasse. Doch auch die Kritiker ließen nicht lange auf sich warten - vielen Experten machte die Überholhilfe den sportlichen Zweikampf auf der Strecke zu einfach. Mit dem Zugewinn an Erfahrung bekamen die Offiziellen die genaue Dosierung des DRS und die vernünftige Festlegung der jeweiligen Zonen aber in den Griff., Foto: Sutton
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D wie DRS: Der verstellbare Heckflügel war 2011 ein großes Spannungselement. Durch das DRS wirkte die Formel 1 dem Prozessions-Charakter vieler Rennen der letzten Jahre entgegen. Endlich gab es wieder Überholmanöver - in diesem Jahr sogar die höchste Anzahl in der Geschichte der Königsklasse. Doch auch die Kritiker ließen nicht lange auf sich warten - vielen Experten machte die Überholhilfe den sportlichen Zweikampf auf der Strecke zu einfach. Mit dem Zugewinn an Erfahrung bekamen die Offiziellen die genaue Dosierung des DRS und die vernünftige Festlegung der jeweiligen Zonen aber in den Griff.

E wie Erfahrung: Erfahrene Piloten standen 2011 hoch im Kurs. Mit F1-Rekordstarter Rubens Barrichello bei Williams und Michael Schumacher bei Mercedes waren erneut zwei ganz alte Haudegen mit von der Partie. Auch Mark Webber verkaufte sich trotz einer durchwachsenen Saison mit P3 am Ende gut genug, um seinen Vertrag bei Red Bull noch einmal um ein weiteres Jahr zu verlängern. Ein weiterer Beweis für die Tendenz 2011: Als Sauber in Kanada kurzfristig Ersatz für Sergio Perez suchte, griff man nicht auf den eigenen Nachwuchs zurück, sondern lieh sich mit Pedro de la Rosa von McLaren lieber einen ganz erfahrenen Piloten aus., Foto: Sutton
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E wie Erfahrung: Erfahrene Piloten standen 2011 hoch im Kurs. Mit F1-Rekordstarter Rubens Barrichello bei Williams und Michael Schumacher bei Mercedes waren erneut zwei ganz alte Haudegen mit von der Partie. Auch Mark Webber verkaufte sich trotz einer durchwachsenen Saison mit P3 am Ende gut genug, um seinen Vertrag bei Red Bull noch einmal um ein weiteres Jahr zu verlängern. Ein weiterer Beweis für die Tendenz 2011: Als Sauber in Kanada kurzfristig Ersatz für Sergio Perez suchte, griff man nicht auf den eigenen Nachwuchs zurück, sondern lieh sich mit Pedro de la Rosa von McLaren lieber einen ganz erfahrenen Piloten aus.

F wie FOTA: Die Teamvereinigung FOTA hatte 2011 keinen leichten Stand. Zu groß waren die internen Meinungsverschiedenheiten. Besonders die Auslegung des Abkommens zur Ressourcen-Beschränkung und Budget-Reduzierung erwies sich als wahre Zerreißprobe für die FOTA - die sie letztendlich nicht überstand. Kurz nach dem Saisonende stiegen daher neben HRT auch noch Red Bull, Ferrari und Sauber aus, da sie den Sinn und Einfluss der Organisation in Frage stellten - sehr zur Freude von F1-Boss Bernie Ecclestone., Foto: Sutton
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F wie FOTA: Die Teamvereinigung FOTA hatte 2011 keinen leichten Stand. Zu groß waren die internen Meinungsverschiedenheiten. Besonders die Auslegung des Abkommens zur Ressourcen-Beschränkung und Budget-Reduzierung erwies sich als wahre Zerreißprobe für die FOTA - die sie letztendlich nicht überstand. Kurz nach dem Saisonende stiegen daher neben HRT auch noch Red Bull, Ferrari und Sauber aus, da sie den Sinn und Einfluss der Organisation in Frage stellten - sehr zur Freude von F1-Boss Bernie Ecclestone.

G wie Graining: Der Reifenverschleiß war 2011 ein zentrales Thema bei der Strategie eines jeden Teams. Zu Beginn der Saison machten sich die Piloten ob des raschen Reifenabbaus noch große Sorgen - Hauptkritikpunkt: Die Rennen würden in Boxenstopp-Festivals ausarten. Am Ende war alles halb so schlimm und Pirelli verbesserte von Rennen zu Rennen die Haltbarkeit der Pneus. Um übermäßigem Graining im Rennen aber zu entgehen, mussten die Piloten 2011 trotzdem viel schonender fahren. Großer Profiteur war Jenson Button, der seinem Ruf als Reifenflüsterer alle Ehre machte., Foto: Sutton
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G wie Graining: Der Reifenverschleiß war 2011 ein zentrales Thema bei der Strategie eines jeden Teams. Zu Beginn der Saison machten sich die Piloten ob des raschen Reifenabbaus noch große Sorgen - Hauptkritikpunkt: Die Rennen würden in Boxenstopp-Festivals ausarten. Am Ende war alles halb so schlimm und Pirelli verbesserte von Rennen zu Rennen die Haltbarkeit der Pneus. Um übermäßigem Graining im Rennen aber zu entgehen, mussten die Piloten 2011 trotzdem viel schonender fahren. Großer Profiteur war Jenson Button, der seinem Ruf als Reifenflüsterer alle Ehre machte.

H wie Hamilton: 2011 war definitiv nicht das Jahr des Lewis Hamilton: Klar von Teamkollege Button abgebraten, unzählige Kollisionen verursacht, für die es zumeist auch noch eine Strafe gab und bei denen der Unfallgegner noch öfter Felipe Massa hieß und am Ende des Jahres auch noch Dauer-Freundin Nicole Scherzinger verloren. Für den Briten gab es diese Saison viel Kritik, wenig zu lachen, dafür medial aber umso mehr Prügel. In Monaco vergriff sich Hamilton gegenüber den Stewards zudem gehörig im Ton. Immerhin zu Saisonende setzte eine leichte Besserung ein, so dass für 2012 noch Hoffnung besteht., Foto: Pirelli
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H wie Hamilton: 2011 war definitiv nicht das Jahr des Lewis Hamilton: Klar von Teamkollege Button abgebraten, unzählige Kollisionen verursacht, für die es zumeist auch noch eine Strafe gab und bei denen der Unfallgegner noch öfter Felipe Massa hieß und am Ende des Jahres auch noch Dauer-Freundin Nicole Scherzinger verloren. Für den Briten gab es diese Saison viel Kritik, wenig zu lachen, dafür medial aber umso mehr Prügel. In Monaco vergriff sich Hamilton gegenüber den Stewards zudem gehörig im Ton. Immerhin zu Saisonende setzte eine leichte Besserung ein, so dass für 2012 noch Hoffnung besteht.

I wie Indien: Erstmals fuhr die Formel 1 in diesem Jahr in Indien. Die GP-Premiere vor den Toren der Millionenmetropole Neu-Delhi war unter dem Strich ein voller Erfolg. Die Inder ließen sich nicht nur durch Lokalmatador Narain Karthikeyan im HRT beeindrucken, der ausgerechnet vor seinem Heimpublikum eine tolle Leistung ablieferte, sondern auch von den anderen 23 Stars der Königsklasse. Ob der guten Stimmung wollten diese im Gegenzug auch gerne über den ein oder anderen Baumängel auf dem von Herman Tilke entworfenen Kurs hinwegsehen. 2012 freut sich die F1 somit auf ein Wiedersehen - genauso wie die stolzen Inder., Foto: Sutton
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I wie Indien: Erstmals fuhr die Formel 1 in diesem Jahr in Indien. Die GP-Premiere vor den Toren der Millionenmetropole Neu-Delhi war unter dem Strich ein voller Erfolg. Die Inder ließen sich nicht nur durch Lokalmatador Narain Karthikeyan im HRT beeindrucken, der ausgerechnet vor seinem Heimpublikum eine tolle Leistung ablieferte, sondern auch von den anderen 23 Stars der Königsklasse. Ob der guten Stimmung wollten diese im Gegenzug auch gerne über den ein oder anderen Baumängel auf dem von Herman Tilke entworfenen Kurs hinwegsehen. 2012 freut sich die F1 somit auf ein Wiedersehen - genauso wie die stolzen Inder.

J wie Japan: Der Große Preis von Japan war in diesem Jahr eine besonders emotionale Angelegenheit. Im Jahr der großen Erdbeben- und Atomkatastrohpe wollte die F1 mit ihrer Rückkehr nach Suzuka ein positives Zeichen setzen und dem schwer gebeutelten Volk etwas Freude ins Land bringen. Mit vielen Spendenaktionen, einem von Kamui Kobayashi eingeladenen Kinderchor und einem tollen Grand Prix auf der faszinierenden Fahrerstrecke, gelang dies zweifelsfrei. Im Rennen setzte sich am Ende Jenson Button durch, der im McLaren abermals eine großartige Leistung zeigte. Doch auch Sebastian Vettel schaffte es in Japan aufs Podest und machte so vorzeitig seinen zweiten WM-Titel in der Königsklasse klar., Foto: Sutton
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J wie Japan: Der Große Preis von Japan war in diesem Jahr eine besonders emotionale Angelegenheit. Im Jahr der großen Erdbeben- und Atomkatastrohpe wollte die F1 mit ihrer Rückkehr nach Suzuka ein positives Zeichen setzen und dem schwer gebeutelten Volk etwas Freude ins Land bringen. Mit vielen Spendenaktionen, einem von Kamui Kobayashi eingeladenen Kinderchor und einem tollen Grand Prix auf der faszinierenden Fahrerstrecke, gelang dies zweifelsfrei. Im Rennen setzte sich am Ende Jenson Button durch, der im McLaren abermals eine großartige Leistung zeigte. Doch auch Sebastian Vettel schaffte es in Japan aufs Podest und machte so vorzeitig seinen zweiten WM-Titel in der Königsklasse klar.

K wie KERS: Mit dem Bremsenergierückgewinnungssystem, kurz KERS, kehrte nach einem Jahr Pause eine weiteres Spannungselement in die F1 zurück. Bereits 2009 war das System von einigen Teams eingesetzt worden - mit mäßigem Erfolg. 2011 trug es aber kollektiv zur Steigerung des Spektakels auf der Piste bei und war mit für die neue, moderne, spannende Formel 1 verantwortlich. Selbst an der gerade zu Beginn phasenweise etwas eintönigen Spitze des Feldes, brachte KERS Schwung rein, indem es bei Klassenprimus Red Bull oftmals gehörig zickte - zumeist war davon aber nur Mark Webbers Auto betroffen., Foto: Sutton
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K wie KERS: Mit dem Bremsenergierückgewinnungssystem, kurz KERS, kehrte nach einem Jahr Pause eine weiteres Spannungselement in die F1 zurück. Bereits 2009 war das System von einigen Teams eingesetzt worden - mit mäßigem Erfolg. 2011 trug es aber kollektiv zur Steigerung des Spektakels auf der Piste bei und war mit für die neue, moderne, spannende Formel 1 verantwortlich. Selbst an der gerade zu Beginn phasenweise etwas eintönigen Spitze des Feldes, brachte KERS Schwung rein, indem es bei Klassenprimus Red Bull oftmals gehörig zickte - zumeist war davon aber nur Mark Webbers Auto betroffen.

L wie Lotus: Man kann nie genug Lotus haben. Dachten sich wohl auch die Verantwortlichen von Renault und benannten ihr Team für die Saison 2011 kurzerhand um. Das Problem war nur, dass es mit Tony Fernandes Team-Lotus-Truppe eigentlich schon ein Lotus-Team gab. Lotus Renault GP und Team Lotus stritten sich fortan um die Namensrechte - bei den Rennen 2011 gingen aber trotzdem erst einmal beide Teams unter ihren Lotus-Namen an den Start - zur Vorsicht quasi. Den genervten Zuschauern war's egal - immerhin auf der Strecke konnte man die schwarzen und grünen Boliden unterscheiden. 2012 tritt das bisherige Team Lotus nun zum Glück als Caterham F1 Team an und beendet somit das Lotus-Possenspiel., Foto: Sutton
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L wie Lotus: Man kann nie genug Lotus haben. Dachten sich wohl auch die Verantwortlichen von Renault und benannten ihr Team für die Saison 2011 kurzerhand um. Das Problem war nur, dass es mit Tony Fernandes Team-Lotus-Truppe eigentlich schon ein Lotus-Team gab. Lotus Renault GP und Team Lotus stritten sich fortan um die Namensrechte - bei den Rennen 2011 gingen aber trotzdem erst einmal beide Teams unter ihren Lotus-Namen an den Start - zur Vorsicht quasi. Den genervten Zuschauern war's egal - immerhin auf der Strecke konnte man die schwarzen und grünen Boliden unterscheiden. 2012 tritt das bisherige Team Lotus nun zum Glück als Caterham F1 Team an und beendet somit das Lotus-Possenspiel.

M wie Montreal: Der Große Preis von Kanada in Montreal ging 2011 in die Geschichte der Formel 1 ein. Das Rennen wurde von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht und musste daraufhin längere Zeit unterbrochen werden. Am Ende dauerte die ganze Veranstaltung über vier Stunden - in der Historie der Königsklasse bisher einzigartig. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde auch sportlich eine Menge geboten: Teamkollegen-Crash zwischen Hamilton und Button, krabbelnde Streckenposten, ein Michael Schumacher in alter Form und ein ganz großer Knall zum Schluss: In der letzten Runde fing Rennsieger Jenson Button nach einem Fehler noch Sebastian Vettel ab und sicherte sich den Triumph im verrücktesten Rennen des Jahres., Foto: Sutton
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M wie Montreal: Der Große Preis von Kanada in Montreal ging 2011 in die Geschichte der Formel 1 ein. Das Rennen wurde von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht und musste daraufhin längere Zeit unterbrochen werden. Am Ende dauerte die ganze Veranstaltung über vier Stunden - in der Historie der Königsklasse bisher einzigartig. Als wäre das noch nicht genug gewesen, wurde auch sportlich eine Menge geboten: Teamkollegen-Crash zwischen Hamilton und Button, krabbelnde Streckenposten, ein Michael Schumacher in alter Form und ein ganz großer Knall zum Schluss: In der letzten Runde fing Rennsieger Jenson Button nach einem Fehler noch Sebastian Vettel ab und sicherte sich den Triumph im verrücktesten Rennen des Jahres.

N wie New York: 2013 bekommt die Formel 1 endlich ihr Rennen in New York. Bernie Ecclestone hat sich in diesem Jahr einen Lebenstraum erfüllt und die Verträge mit den Organisatoren im Big Apple festgezurrt. Die Strecke soll mitten in der Stadt am Hudson River entlang führen und garantiert allein durch die Skyline Manhattans im Hintergrund spektakuläre Bilder. Die Formel 1 nimmt als in Zukunft wieder verstärkt Kurs auf den amerikanischen Markt - besonders, da ja bereits in der kommenden Saison der zweite USA-Lauf im texanischen Austin Premiere feiern soll., Foto: Sutton
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N wie New York: 2013 bekommt die Formel 1 endlich ihr Rennen in New York. Bernie Ecclestone hat sich in diesem Jahr einen Lebenstraum erfüllt und die Verträge mit den Organisatoren im Big Apple festgezurrt. Die Strecke soll mitten in der Stadt am Hudson River entlang führen und garantiert allein durch die Skyline Manhattans im Hintergrund spektakuläre Bilder. Die Formel 1 nimmt als in Zukunft wieder verstärkt Kurs auf den amerikanischen Markt - besonders, da ja bereits in der kommenden Saison der zweite USA-Lauf im texanischen Austin Premiere feiern soll.

O wie O-Ton: Mark Webber sorgte 2011 auch abseits der Piste für Schlagzeilen und machte mit dem ein oder anderen grenzwertigen Kommentar auf sich aufmerksam. Nachdem er bereits früh im Saisonverlauf allergisch auf die sich ewig wiederholenden Fragen zum aktuellen Erfolg seines Red-Bull-Teamkollegen Sebastian Vettel reagierte und ein paar deutsche Reporter anraunzte, platzte ihm im Vorfeld des Großen Preises von Singapur endgültig der Kragen. Als er auf einer Pressekonferenz von einem Journalisten gefragt wurde, warum er bislang kein Rennen gewonnen habe, während Vettel reihenweise Siege eingefahren hätte, antwortete Webber: "Ich werde mich wahrscheinlich aufhängen, du Flachwichser!" Später entschuldigte er sich jedoch persönlich bei dem beleidigten Pressevertreter., Foto: Sutton
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O wie O-Ton: Mark Webber sorgte 2011 auch abseits der Piste für Schlagzeilen und machte mit dem ein oder anderen grenzwertigen Kommentar auf sich aufmerksam. Nachdem er bereits früh im Saisonverlauf allergisch auf die sich ewig wiederholenden Fragen zum aktuellen Erfolg seines Red-Bull-Teamkollegen Sebastian Vettel reagierte und ein paar deutsche Reporter anraunzte, platzte ihm im Vorfeld des Großen Preises von Singapur endgültig der Kragen. Als er auf einer Pressekonferenz von einem Journalisten gefragt wurde, warum er bislang kein Rennen gewonnen habe, während Vettel reihenweise Siege eingefahren hätte, antwortete Webber: "Ich werde mich wahrscheinlich aufhängen, du Flachwichser!" Später entschuldigte er sich jedoch persönlich bei dem beleidigten Pressevertreter.

P wie Pirelli: Reifenhersteller Pirelli ging 2011 in seine erste Saison als Monopolist in der neuen F1. Nach massiver Kritik im Vorfeld, machten die Italiener ihre Sache gut und waren sich im Sinne der Spannung auch nicht zu schade, Reifen zu produzieren, die bewusst schnell abbauten - aus Werbezwecken für das Unternehmen eigentlich weniger hilfreich. Mit seinen vielen unterschiedlichen Mischungen und fortlaufenden Weiterentwicklungen verschafften sich die Gummi-Hersteller schon bald großen Respekt im Fahrerlager. Die Pirelli-Reifen hatten an den vielen spannenden Rennen 2011 einen Löwenanteil und sorgten für eine bisher selten dagewesene Vielfalt in puncto möglicher Rennstrategien., Foto: Sutton
Foto: Sutton16 von 26

P wie Pirelli: Reifenhersteller Pirelli ging 2011 in seine erste Saison als Monopolist in der neuen F1. Nach massiver Kritik im Vorfeld, machten die Italiener ihre Sache gut und waren sich im Sinne der Spannung auch nicht zu schade, Reifen zu produzieren, die bewusst schnell abbauten - aus Werbezwecken für das Unternehmen eigentlich weniger hilfreich. Mit seinen vielen unterschiedlichen Mischungen und fortlaufenden Weiterentwicklungen verschafften sich die Gummi-Hersteller schon bald großen Respekt im Fahrerlager. Die Pirelli-Reifen hatten an den vielen spannenden Rennen 2011 einen Löwenanteil und sorgten für eine bisher selten dagewesene Vielfalt in puncto möglicher Rennstrategien.

Q wie Q3: 2011 kam es in der letzten Qualifying-Sitzung oftmals zu einem viel kritisierten Phänomen. Die Piloten der Mittelfeldteams, die es hinter den Top-3-Teams und zumeist Mercedes in den finalen Abschnitt des Zeittrainings geschafft hatten, blieben in Q3 gleich ganz an der Box stehen und verzichteten auf einen weiteren schnellen Versuch. So konnte man Reifen sparen und von P9, respektive P10 aus ins Rennen gehen. Sportlich hätte man auf der Strecke gegen die Konkurrenz ohnehin nicht viel weiter nach vorne kommen können - den Fokus auf den Strategie-Vorteil für das Rennen zu legen, war folglich logisch. Besonders Force-India perfektionierte diese taktische Komponente - sehr zum Leidwesen der Zuschauer, die die Autos lieber auf der Strecke gesehen hätten., Foto: Sutton
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Q wie Q3: 2011 kam es in der letzten Qualifying-Sitzung oftmals zu einem viel kritisierten Phänomen. Die Piloten der Mittelfeldteams, die es hinter den Top-3-Teams und zumeist Mercedes in den finalen Abschnitt des Zeittrainings geschafft hatten, blieben in Q3 gleich ganz an der Box stehen und verzichteten auf einen weiteren schnellen Versuch. So konnte man Reifen sparen und von P9, respektive P10 aus ins Rennen gehen. Sportlich hätte man auf der Strecke gegen die Konkurrenz ohnehin nicht viel weiter nach vorne kommen können - den Fokus auf den Strategie-Vorteil für das Rennen zu legen, war folglich logisch. Besonders Force-India perfektionierte diese taktische Komponente - sehr zum Leidwesen der Zuschauer, die die Autos lieber auf der Strecke gesehen hätten.

R wie RB7: Der unangefochtene Platzhirsch des Jahres 2011. Die Evolution seiner Vorgänger RB5 und RB6 aus den Jahren 2009 und 2010 war mit Sicherheit der bisher beste Red-Bull-Bolide aus der Feder von Stardesigner Adrian Newey. Den starken Speed der Vergangenheit konnte man konservieren und mit dem perfekt eingestellten angeblasenen Diffusor sogar noch ausbauen. Erstmals war das Auto aber auch die Zuverlässigkeit in Person. Ganze zwei Ausfälle standen für den RB7 am Ende in diesem Jahr zu Buche. Für den Webber-Unfall in Monza und den Vettel-Reifenschaden in Abu Dhabi konnte aber das Auto nichts. Sportlich spricht die Bilanz Bände: Unglaubliche 18 Pole-Positions und zwölf Saisonsiege holte das Überauto aus Milton Keynes., Foto: Pirelli
Foto: Pirelli18 von 26

R wie RB7: Der unangefochtene Platzhirsch des Jahres 2011. Die Evolution seiner Vorgänger RB5 und RB6 aus den Jahren 2009 und 2010 war mit Sicherheit der bisher beste Red-Bull-Bolide aus der Feder von Stardesigner Adrian Newey. Den starken Speed der Vergangenheit konnte man konservieren und mit dem perfekt eingestellten angeblasenen Diffusor sogar noch ausbauen. Erstmals war das Auto aber auch die Zuverlässigkeit in Person. Ganze zwei Ausfälle standen für den RB7 am Ende in diesem Jahr zu Buche. Für den Webber-Unfall in Monza und den Vettel-Reifenschaden in Abu Dhabi konnte aber das Auto nichts. Sportlich spricht die Bilanz Bände: Unglaubliche 18 Pole-Positions und zwölf Saisonsiege holte das Überauto aus Milton Keynes.

S wie Schumacher: Der Rekordweltmeister erlebte auch 2011 kein einfaches Jahr, steigerte sich im Vergleich zur Comebacksaison im Vorjahr aber doch deutlich. Zwar war Schumacher im teaminternen Duell erneut seinem starken Teamkollegen Rosberg unterlegen - der Abstand zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten war unter dem Strich aber geringer als noch 2010. Schlecht sah es für den Kerpener hingegen in den Qualifying-Duellen aus, in denen er mit 3:16 maßlos unterlegen war. Mit einer soliden Pace im Rennen und einem schonenderen Umgang mit den Pirelli-Reifen, konnte Schumacher den Schaden an den Sonntagen aber zumeist minimieren. Auch seine Fehlerquote war geringer als im Vorjahr, wenngleich unüberlegte Aktionen wie etwa in Silverstone und auch Singapur Punkte kosteten., Foto: Sutton
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S wie Schumacher: Der Rekordweltmeister erlebte auch 2011 kein einfaches Jahr, steigerte sich im Vergleich zur Comebacksaison im Vorjahr aber doch deutlich. Zwar war Schumacher im teaminternen Duell erneut seinem starken Teamkollegen Rosberg unterlegen - der Abstand zwischen den beiden Silberpfeil-Piloten war unter dem Strich aber geringer als noch 2010. Schlecht sah es für den Kerpener hingegen in den Qualifying-Duellen aus, in denen er mit 3:16 maßlos unterlegen war. Mit einer soliden Pace im Rennen und einem schonenderen Umgang mit den Pirelli-Reifen, konnte Schumacher den Schaden an den Sonntagen aber zumeist minimieren. Auch seine Fehlerquote war geringer als im Vorjahr, wenngleich unüberlegte Aktionen wie etwa in Silverstone und auch Singapur Punkte kosteten.

T wie Trauer: 2011 war auch ein Jahr der großen Trauer im Motorsport. Davon blieb auch die Formel 1 nicht unberührt. Die tragischen Todesfälle von IndyCar-Champ Dan Wheldon und MotoGP-Star Marco Simoncelli ließen auch die F1 nicht kalt und sorgten für viel Betroffenheit und Anteilnahme im Fahrerlager. Viele der älteren Piloten, wie Mark Webber oder Jenson Button, fuhren in der Jugend zusammen mit Wheldon in englischen Nachwuchsrennserien. Der Brite war beim Saisonfinale der IndyCar-Serie in Las Vegas tödlich verunglückt. Nur eine Woche später verunfallte auch Marco Simoncelli in Malaysia. Die F1-Piloten ehrten ihre gefallenen Kollegen beim folgenden Lauf in Indien mit besonderen Helmen, Aufnähern und einer Schweigeminute., Foto: Sutton
Foto: Sutton20 von 26

T wie Trauer: 2011 war auch ein Jahr der großen Trauer im Motorsport. Davon blieb auch die Formel 1 nicht unberührt. Die tragischen Todesfälle von IndyCar-Champ Dan Wheldon und MotoGP-Star Marco Simoncelli ließen auch die F1 nicht kalt und sorgten für viel Betroffenheit und Anteilnahme im Fahrerlager. Viele der älteren Piloten, wie Mark Webber oder Jenson Button, fuhren in der Jugend zusammen mit Wheldon in englischen Nachwuchsrennserien. Der Brite war beim Saisonfinale der IndyCar-Serie in Las Vegas tödlich verunglückt. Nur eine Woche später verunfallte auch Marco Simoncelli in Malaysia. Die F1-Piloten ehrten ihre gefallenen Kollegen beim folgenden Lauf in Indien mit besonderen Helmen, Aufnähern und einer Schweigeminute.

U wie Unfälle: Von Unfällen blieb die Formel 1 auch 2011 nicht verschont. Besonders heftig ging es beim Großen Preis von Monaco zu. Nachdem im Training am Samstag bereits Nico Rosberg spektakulär in der Hafenschikane abgeflogen war, erwischte es im Qualifying an der gleichen Stelle auch Sergio Perez. Der Mexikaner jagte allen einen Schrecken ein, kam aber weitestgehend unversehrt davon, wenngleich er das Rennen aussetzen musste. Am Sonntag sorgte dann noch Vitaly Petrov mit einer Massenkarambolage am Schwimmbad für einen zwischenzeitlichen Rennunterbuch. Heftig auch Lewis Hamiltons Abflug in Spa. Und selbst Sebastian Vettel erwischte es - der Deutsche landete in den Trainingssitzungen in der Türkei, Kanada und Japan in der Mauer., Foto: Sutton
Foto: Sutton21 von 26

U wie Unfälle: Von Unfällen blieb die Formel 1 auch 2011 nicht verschont. Besonders heftig ging es beim Großen Preis von Monaco zu. Nachdem im Training am Samstag bereits Nico Rosberg spektakulär in der Hafenschikane abgeflogen war, erwischte es im Qualifying an der gleichen Stelle auch Sergio Perez. Der Mexikaner jagte allen einen Schrecken ein, kam aber weitestgehend unversehrt davon, wenngleich er das Rennen aussetzen musste. Am Sonntag sorgte dann noch Vitaly Petrov mit einer Massenkarambolage am Schwimmbad für einen zwischenzeitlichen Rennunterbuch. Heftig auch Lewis Hamiltons Abflug in Spa. Und selbst Sebastian Vettel erwischte es - der Deutsche landete in den Trainingssitzungen in der Türkei, Kanada und Japan in der Mauer.

V wie Vettel: Sebastian Vettel war der Dominator der Saison 2011 und machte gleich beim Saisonauftakt in Melbourne da weiter, wo er in Abu Dhabi 2010 aufgehört hatte. Am Ende des Jahres stand somit ein rekordverdächtiges Ergebnis zu Buche. Allein Vettels Dominanz im Qualifying war erschreckend - unglaubliche 15 Pole-Positions fuhr der Deutsche 2011 ein und knackte so die alte Bestmarke von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992. Der Brite hatte damals allerdings drei Rennen weniger für den Rekord benötigt. Vettel war's egal: Der Red-Bull-Star feierte seinen Erfolg mit einem aufgeklebten Bart als Gruß an Mansell ausgelassen - genauso wie seine 12 Saisonsiege., Foto: Mercedes GP
Foto: Mercedes GP22 von 26

V wie Vettel: Sebastian Vettel war der Dominator der Saison 2011 und machte gleich beim Saisonauftakt in Melbourne da weiter, wo er in Abu Dhabi 2010 aufgehört hatte. Am Ende des Jahres stand somit ein rekordverdächtiges Ergebnis zu Buche. Allein Vettels Dominanz im Qualifying war erschreckend - unglaubliche 15 Pole-Positions fuhr der Deutsche 2011 ein und knackte so die alte Bestmarke von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992. Der Brite hatte damals allerdings drei Rennen weniger für den Rekord benötigt. Vettel war's egal: Der Red-Bull-Star feierte seinen Erfolg mit einem aufgeklebten Bart als Gruß an Mansell ausgelassen - genauso wie seine 12 Saisonsiege.

W wie WMSC: Zu Ende des Jahres 2011 tagte wieder einmal das World Motor Sport Council und setzte die anstehenden Änderungen für die Zukunft fest. Dass es in der F1 keinen Stillstand gibt, auch nicht beim Reglement, hat sich also auch in diesem Jahr nicht verändert. Abgesehen von den Einschränkungen bei den Motoreneinstellungen, dem angeblasenen Diffusor und dem Auspuff, beschloss man nicht nur beim technischen, sondern auch beim sportlichen Reglement weitere Modifikationen. So gibt es 2012 Neuerungen bei der Safety-Car-Regel, den Verhaltensweisen im Zweikampf auf der Strecke und für das Szenario eines Rennunterbruchs. Zudem ist kommende Saison ein Test während der Saison angedacht, der aller Voraussicht nach im Anschluss an das Barcelona-Rennen in Mugello steigt., Foto: Sutton
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W wie WMSC: Zu Ende des Jahres 2011 tagte wieder einmal das World Motor Sport Council und setzte die anstehenden Änderungen für die Zukunft fest. Dass es in der F1 keinen Stillstand gibt, auch nicht beim Reglement, hat sich also auch in diesem Jahr nicht verändert. Abgesehen von den Einschränkungen bei den Motoreneinstellungen, dem angeblasenen Diffusor und dem Auspuff, beschloss man nicht nur beim technischen, sondern auch beim sportlichen Reglement weitere Modifikationen. So gibt es 2012 Neuerungen bei der Safety-Car-Regel, den Verhaltensweisen im Zweikampf auf der Strecke und für das Szenario eines Rennunterbruchs. Zudem ist kommende Saison ein Test während der Saison angedacht, der aller Voraussicht nach im Anschluss an das Barcelona-Rennen in Mugello steigt.

X wie X-Box: Mit all den technischen Neuerungen 2011, stieg bereits vor der Saison die Befürchtung, die F1 würde zu sehr zu einem ferngesteuerten Computerspiel verkommen und sich im Sinne einer besseren Show immer mehr von echtem Rennsport entfernen. Mit DRS und KERS tauchten noch mehr neue Knöpfe auf den ohnehin schon vollgepflasterten Lenkrädern der Fahrer auf, was den ein oder anderen verärgerten Piloten mehr an das Zocken an der heimischen X-Box erinnerte, als an die geliebte Rennpiste. Ex-Pilot Alexander Wurz sah diesen Trend gegenüber Motorsport-Magazin jedoch positiv. "In Zeiten, in denen wir als Unterhaltungsindustrie gelten, sind wir nun einmal in Konkurrenz mit Hollywood und der Play Station", kommentierte der Österreicher die natürliche Entwicklung., Foto: Sutton
Foto: Sutton24 von 26

X wie X-Box: Mit all den technischen Neuerungen 2011, stieg bereits vor der Saison die Befürchtung, die F1 würde zu sehr zu einem ferngesteuerten Computerspiel verkommen und sich im Sinne einer besseren Show immer mehr von echtem Rennsport entfernen. Mit DRS und KERS tauchten noch mehr neue Knöpfe auf den ohnehin schon vollgepflasterten Lenkrädern der Fahrer auf, was den ein oder anderen verärgerten Piloten mehr an das Zocken an der heimischen X-Box erinnerte, als an die geliebte Rennpiste. Ex-Pilot Alexander Wurz sah diesen Trend gegenüber Motorsport-Magazin jedoch positiv. "In Zeiten, in denen wir als Unterhaltungsindustrie gelten, sind wir nun einmal in Konkurrenz mit Hollywood und der Play Station", kommentierte der Österreicher die natürliche Entwicklung.

Y wie Yeongam: Das Rennen im südkoreanischen Yeongam war auch 2011 wieder ein Streitpunkt. Nachdem bei der Premiere im Vorjahr bereits Kritik aufgekommen war, da die Strecke nur mit knapper Not fertiggestellt worden war und es im Umfeld an angemessener Infrastruktur mangelte, war auch in diesem Jahr keine Besserung zu erkennen. Die Stadt, die den Kurs eigentlich umgeben sollte, gibt es bis heute nicht - dafür fanden die Teams in den Kühlschränken im Fahrerlager noch die Essensreste aus dem Vorjahr vor. Die Veranstalter hatten die Anlage im Niemandsland nach dem Rennen scheinbar einfach zugesperrt und erst kurz vor der Rückkehr der F1 wieder eröffnet. Wie oft der GP-Zirkus vor diesem Hintergrund noch nach Yeongam reist, scheint damit mehr als offen., Foto: Sutton
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Y wie Yeongam: Das Rennen im südkoreanischen Yeongam war auch 2011 wieder ein Streitpunkt. Nachdem bei der Premiere im Vorjahr bereits Kritik aufgekommen war, da die Strecke nur mit knapper Not fertiggestellt worden war und es im Umfeld an angemessener Infrastruktur mangelte, war auch in diesem Jahr keine Besserung zu erkennen. Die Stadt, die den Kurs eigentlich umgeben sollte, gibt es bis heute nicht - dafür fanden die Teams in den Kühlschränken im Fahrerlager noch die Essensreste aus dem Vorjahr vor. Die Veranstalter hatten die Anlage im Niemandsland nach dem Rennen scheinbar einfach zugesperrt und erst kurz vor der Rückkehr der F1 wieder eröffnet. Wie oft der GP-Zirkus vor diesem Hintergrund noch nach Yeongam reist, scheint damit mehr als offen.

Z wie Zylon-Streifen: Kleine Dinge können auch in der großen Welt der F1 große Auswirkungen haben. Der Zylon-Streifen war 2011 so eine Sache, denn er erhitzte durchaus die Gemüter im Fahrerlager. Der Sicherheitsstreifen, der oberhalb des Visiers an den Helmen der Fahrer angebracht ist, sollte eigentlich spätestens ab dem Japan-GP Vorschrift sein, da das High-Tech-Material Einschlägen noch besser standhält. Doch es handelte sich diesbezüglich lediglich um eine Empfehlung der FIA. Michael Schumacher und Lewis Hamilton verzichteten prompt auf den Streifen, um so ein paar Gramm einzusparen - sehr zum Unmut der Fahrerkollegen, die sich auf Grund der Verbesserten Sicherheit für die Lösung ausgesprochen hatten., Foto: Sutton
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Z wie Zylon-Streifen: Kleine Dinge können auch in der großen Welt der F1 große Auswirkungen haben. Der Zylon-Streifen war 2011 so eine Sache, denn er erhitzte durchaus die Gemüter im Fahrerlager. Der Sicherheitsstreifen, der oberhalb des Visiers an den Helmen der Fahrer angebracht ist, sollte eigentlich spätestens ab dem Japan-GP Vorschrift sein, da das High-Tech-Material Einschlägen noch besser standhält. Doch es handelte sich diesbezüglich lediglich um eine Empfehlung der FIA. Michael Schumacher und Lewis Hamilton verzichteten prompt auf den Streifen, um so ein paar Gramm einzusparen - sehr zum Unmut der Fahrerkollegen, die sich auf Grund der Verbesserten Sicherheit für die Lösung ausgesprochen hatten.