Das Rennen in Silverstone wurde zur Machtdemonstration von Tio Ellinas. Von der Pole Position weg erwischte er einen ausgezeichneten Start und fuhr schon in der ersten Rennhälfte einen fast 15 Sekunden großen Vorsprung heraus. Für den Zyprioten war es der erste Sieg seit seinem Erfolg beim Saisonfinale der GP3 in Abu Dhabi 2013."Das ist ein ganz besonderer Sieg für mich, weil ich nach dem Tod meines Großvaters ein paar harte Wochen hinter mir hatte", erklärte Ellinas nach seinem Sieg.

Rang zwei ging an den Meisterschaftsführenden Oliver Rowland, der sich in der Schlussphase in einem packenden Duell gegen seinen Rivalen im Titelkampf, Matthieu Vaxiviere, durchsetzte und so seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen konnte. Vaxiviere war nach einer Kollision mit Jazeman Jaafar und einem daraus resulstierenden beschädigten Frontflügel zwischenzeitlich auf Rang fünf zurückgefallen, konnte sich aber wieder nach vorne kämpfen.

Nick de Vries wurde Vierter vor Tom Dillmann, der durch einen Dreher seine Chancen auf eine Podiumsplatzierung wegwarf. Gustav Malja belegte Rang sechs vor den beiden Arden-Teamkollegen Egor Orudzhev und Nicholas Latifi. Roy Nissany und Jazeman Jaafar komplettierten die Top-Ten und sicherten sich so die letzten Punkte.