Was wie ein großer Schritt in Richtung Titel aussah, einwickelte sich für Kevin Magnussen zum Alptraum: In der Nacht stellten die technischen Kommissare eine Ungereimtheit am DRS seines Boliden fest und disqualifizierten den Dänen vom Rennen. Somit wurde Antonio Felix da Costa zum Sieger erklärt, Stoffel Vandoorne kommt auf Rang zwei und Andre Negrao auf die dritte Position. DAMS kündigte bereits an, Berufung einzulegen, womit dieses Resultat zunächst einmal provisorisch ist. Nico Müller würde nach dem neuen Stand nach seiner Aufholjagd vom letzten Platz noch einen Punkt bekommen.

Das Team glaubt, dass die Farbmarkierung, die den Gebrauch des DRS anzeigt, Schuld an der Disqualifikation ist. "DAMS benutzt seit 2012 in Absprache mit Renault Sport denselben DRS-Flip", erklärt das Team. "Obwohl wir E-Mails als Beweis für die technischen Diskussionen mit Renault Sport in dieser Hinsicht vorgelegt haben, sind die Stewards bei ihrer Entscheidung geblieben. DAMS wird gegen diese Entscheidung Berufung einlegen, da Renault Sport der Markierung des Flaps ohne weitere Klarstellungen über die Qualität der benutzten Farbe zugestimmt hat."