Im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft findet in Silverstone das sechste Wochenende der Renault World Series statt. Ins erste Rennen startete Kevin Magnussen von der Pole, nachdem sein Team bis in die Nacht am Boliden schrauben musste.

Regenchaos nach dem Start

Magnussen ging auf der noch trockenen Strecke als Führender in die erste Kurve, Jules Bianchi verbesserte sich von seinem vierten Startplatz gleichzeitig auf Rang zwei. Nach wenigen Kurven setzte plötzlich der englische Regen ein, der heilloses Chaos verursachte. Magnussen war eines der ersten Opfer, Nico Müller, Alexander Rossi und Sam Bird schlugen ebenso in die Begrenzung ein und schieden aus. Auf das Chaos reagierte die Rennleitung mit einer roten Flagge, beim Restart erbte Will Stevens die Führung. In Front liegend wurde der Carlin-Pilot weiteres Opfer des Regens, Bianchi übernahm die Spitze.

Bianchi konnte niemand mehr gefährlich werden und der Franzose wie schon am Nürburgring das Samstagsrennen gewinnen. Hinter dem Tech-1-Racing-Piloten folgten Robin Frijns für Carlin mit Respektabstand und der Lotus mit Nigel Melker. Auf der siebten Position liegend schied Mikhail Aleshin in der letzten Runde aus, nur zehn Autos wurden nach 20 Runden im Ziel gewertet.