Mit der Rückkehr in die Formel 3 hat Renault nun jede Lücke im Karrieresystem geschlossen. Neben dem eigenen Pyramidensystem Formel Renault 1.6, 2.0 und 3.5 World Series sowie der Ausrüstung der GP2 erfolgt nun auch der Einstieg in die Formel 3 Europameisterschaft. Mit dem neuen Motorenreglement kommt der Einstieg einem günstigen Zeitpunkt. Für Renault Sportchef Benoit Dupont war es wichtig, Renault auch in das FIA-Pyramidensystem (Formel 3, GP3, GP2) weiter einzugliedern.

"Wir haben die Formel 3 immer als wichtig angesehen, speziell im Hinblick auf die Fahrer in der Formel Renault 3.5", sagte der Franzose gegenüber Autosport. "Wir bieten den besten Formel-3-Fahrern immer Tests an." Es sei einfach eine gute Gelegenheit für den Einstieg gewesen: "Mit den neuen Regularien ist es einfach, mit akzeptablen Kosten zu operieren. Bisher hat uns der Motorenkrieg zwischen Volkswagen und Mercedes vom Einstieg abgehalten."

Mit dem Einstieg sieht er den Renault-Weg in die Formel 1 gestärkt. "In gewisser Hinsicht stehen wir mit der FIA im Wettbewerb, aber wir kooperieren auch mit ihr. Jetzt sind wir Teil des FIA-Systems und bilden Fahrer für die Formel 1 aus. Die Formel 3 ist dafür sehr wichtig." Renault kehrt 2014 mit Signature in die Formel 3 zurück. Die Motoren werden von Oreca entwickelt und betreut.