Beim Meisterschaftslauf der Formel 3 Europameisterschaft auf dem Norisring hat FIA-Kommisionspräsident Gerhard Berger Details zur strategischen Ausrichtung in 2013 verkündet. Der Automobil-Weltverband will die Nachwuchsserie weiter stärken, die Kosten weiter senken und die Regularien vereinfachen.

Im Mittelpunkt soll im kommenden Jahr eine Europameisterschaft stehen, die direkt über den verschiedenen nationalen Meisterschaften in Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien angesiedelt ist. Ob das Auswirkungen auf die internationale Euro Serie und den deutschen Cup hat, scheint derzeit noch nicht festzustehen.

Schlägt man den richtigen Weg ein?, Foto: Formula 3 Euro Series
Schlägt man den richtigen Weg ein?, Foto: Formula 3 Euro Series

"Wir müssen die Kräfte zusammen legen, Autos aller Länder vereinen und sie gemeinsam ins Rennen schicken", berichtet Berger. "Wir sind auf einem guten Weg und es wird eine starke Formel 3 Europameisterschaft geben. Das wird die Serie sein, die über den nationalen Meisterschaften steht."

Nachwuchsfahrer sollen in den nationalen Meisterschaften ihre ersten Erfahrungen sammeln und sich dann in der Europameisterschaft für weitere Aufgaben in der GP2, DTM oder Formel 1 empfehlen. "Die wesentliche Problematik ist das Geld, auch da wollen wir ansetzen." Laut Berger soll vor allem bei den Motoren gespart werden, trotzdem will man weiter auf verschiedene Hersteller und Chassis-Lieferanten setzen.

"Am wichtigsten ist uns, dass man das Talent der Fahrer sieht. Es ist nicht so wichtig, wer technisch der Kompetenteste ist, sondern fahrerisch. Dazu ist es wichtig, ein ausgeglichenes und großes Feld zu haben", so Berger.