Mit nur neun Piloten stand am Wochenende in Valencia der erste Test der F3 Euro Series an. Dabei kristallisierte sich auf dem Circuit Ricardo Tormo recht schnell eine klare Hackordnung unter den Teams heraus. Felix Rosenqvist fuhr mit einer Zeit von 1:27.118 Minuten den schnellsten Tagesumlauf - hinter ihm reihte sich Teamkollege Pascal Wehrlein ein, der aus der ADAC Formel Masters in die Serie aufsteigt. Sein Rückstand betrug bei der ersten Ausfahrt des Jahres lediglich knappe anderthalb Zehntel.

Rosenqvist, der am Samstag noch Rang zwei belegt hatte, konnte sich zum Abschluss der Tests fast um eine halbe Sekunde steigern und somit die Gesamtbestzeit der ersten Erprobung vor Saisonbeginn sichern. "Es war nur ein Test und ich weiß, dass die Dinge bei der Saisoneröffnung in Hockenheim schon wieder ganz anders aussehen können", stapelte der Schwede nach seiner Bestzeit tief. "Aber ganz egal - vorne zu sein, ist trotzdem immer schön", überlegte es sich der Mücke-Pilot mit einem breiten Grinsen dann doch noch einmal anders.

Hinter das Spitzenduo reihte sich ein Prema-Trio, angeführt von Raffaele Marciello, dem Schnellsten vom Samstag. Daniel Juncadella, der mit Brems- und Getriebeproblemen kämpfte und Stallkollege Sven Müller reihten sich hinter den Neuling. Lediglich Michael Lewis, der vierte Prema-Pilot, hinkte etwas hinterher. Er platzierte sich in der Gesamtabrechnung noch hinter URD-Fahrer Lucas Wolf auf dem siebten Rang. Sandro Zeller und Philip Ellis komplettierten am Ende das Feld.