Auf der 6,12 Kilometer langen, sehr selektiven und abwechslungsreichen Piste am südchinesischen Meer waren nur Marcus Ericsson und Daniel Ricciardo schneller als der Italiener Edoardo Mortara. "Das erste Qualifying hat gezeigt, dass wir um die Pole-Position kämpfen können, es muss nur alles zusammenpassen. Heute hatte ich etwas Pech, denn zweimal musste ich in einer schnellen Runde langsamere Fahrer überholen", sagte Mortara. Insgesamt schafften sieben Piloten der Formel 3 Euro Serie beim inoffiziellen Weltfinale der Formel 3 den Sprung in die Top Ten.

Neben Mortara waren das Brendon Hartley als Vierter und Sam Bird auf Rang fünf. "Das erste Qualifying in Macau ist fast wie ein Freies Training, denn die Rundenzeiten werden im zweiten Qualifying üblicherweise schneller. Ich lag heute lange auf Rang zwei und bin mit unserer Performance zufrieden. Für das zweite Qualifying morgen ist alles möglich", sagte Bird. Ab Rang sieben folgten Stefano Coletti, Mika Mäki, Jean Karl Vernay und Rookie Valtteri Bottas. Bottas war einer der schnellsten Piloten im ersten Drittel der Session, konnte dann aber einen Einschlag in die Streckenbegrenzung nicht verhindern und musste schon nach 15 Minuten zuschauen.