In einem schwierigen Qualifying auf dem EuroSpeedway Lausitz hat Valtteri Bottas die Pole-Position für das dritte Rennen der Formel 3 EuroSerie errungen. Auf feuchtem Untergrund setzte sich der Finne mit einer Rundenzeit von 1:31.308 Minuten gegen seinen französischen Teamkollegen Jules Bianchi durch, der gut eine halbe Sekunde langsamer unterwegs war.

"Das war wirklich ein schwieriges Zeittraining, denn die Fahrlinie hat sich ständig geändert", berichtete der ART-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Ich habe es trotzdem geschafft, die schnellste Runde zu fahren, das freut mich. Heute kam es neben dem fahrerischen Können auch auf das richtige Timing an." Nicht ohne Lob blieb sein Team: "Sie haben mir genau den richtigen Reifendruck eingestellt."

Das heutige Rennen hat Bottas trotz der Pole noch lange nicht gewonnen. Von hinten droht mit Bianchi und seinem Landsmann Atte Mustonen Gefahr. "Ich werde von hinten jede Menge Druck bekommen, aber mein Bestes geben."

Die deutschen Piloten strauchelten im zweiten Qualifying der Saison etwas. Christian Vietoris kam trotz Sektorbestzeiten nicht über den 13. Rang hinaus - neben einigen Ausrutschern wurde er in den entscheidenden Phasen, als der Regen etwas nachließ, von gelben oder roten Flaggen eingebremst. Marco Wittmann schaffte es sogar nur auf die 17. Position.