Am vergangenen Wochenende fand bei sommerlichen Temperaturen der 7. Lauf zur F3 Europameisterschaft auf der Kurzanbindung des Nürburgringes statt. Mit einem guten Start ins Wochenende zeigte der Förderpilot der Deutsche Post Speed Academy mit einem zweiten Platz zum Abschluss der freien Trainingssitzungen seine sehr gute Performance. Zum Qualifying am Freitagnachmittag haben sich ändernde Streckenverhältnisse und weitere Feinabstimmungen nicht zur gewünschten Verbesserung geführt und Sven konnte sich mit seinem Team ma-con leider nur für die Plätze 9, 10 und 16 für die anstehenden Rennen zum Wochenende qualifizieren.

Das erste Rennen am Samstagmorgen startete Sven dann von Platz 9 aus. "Ich hatte alle Mühe das Tempo in meiner Gruppe mitzugehen und musste einen Kontrahenten leider ziehen lassen, was mich eine Position gekostet hat", gab der ma-con-Pilot später zu Protokoll. "Aber wenigstens habe ich noch zwei Punkte für die Meisterschaft einfahren können!"

Rennen zwei verlief dann schon wesentlich besser. Nach dem Start auf Platz 10 konnte der Förderpilot der Deutsche Post Speed Academy gleich zwei Positionen gutmachen und im weiteren Verlauf der ersten Runde gleich noch einen Kontrahenten überholen. Beim Angriff auf Position sechs war das schon schwieriger. "Ich war mehrfach schon neben Felix S., teilweise sind wir nebeneinander durch die Kurve gefahren, aber es gab, ohne hohes Risiko eines Crashs, keinen Weg vorbei", äußerte der ma-con-Pilot später. Als es dann zu einer Safetycarphase kam, konnte Sven seine Reifen schonen und überraschte seinen Vordermann beim Restart in der ersten Kurve und übernahm so Platz sechs. "Ein tolles Rennen mit einem guten Ergebnis", freute sich Sven nach dem Rennen.

Rennen drei am Sonntagmorgen verlief dann alles andere als erwartet. Aus den Erkenntnissen des Wochenendes hatten Sven und sein Team sich für das letzte Rennen des Wochenendes nochmal vorgenommen, mit einer guten Platzierung in die Punkte zu fahren. Nach einem perfekten Start konnte Sven gleich zwei Positionen gutmachen. In Kurve 1 wollte Sven einlenken, als ein, neben ihm fahrender Pilot geradeaus fuhr. Sven konnte hier noch eine Kollision vermeiden, indem er ihm auswich. Beim erneuten Einlenken kam von hinten ein weiterer Pilot, der geradeaus gerutscht ist und Sven voll in die Seite fuhr. Dabei knickte Sven die rechte Vorderradaufhängung ab und das Rennen war vorbei.

"Kein schöner Abschluss", gab der Förderpilot der DPSA nach dem Rennen zu, "wir waren guter Dinge, wieder voll in die Punkte fahren zu können, aber so ist es einmal, leider! Schau'n wir mal, was beim nächsten Mal geht!"