Der ma-con Motorsport Pilot belegte beim wichtigsten Formel-3 Rennen Europas die 19. Position auf dem 4,3 km langen Dünenkurs im niederländischen Badeort Zandvoort. Dem talentierten Youngster aus Limburg blieb im Zeittraining eine gute Startposition verwehrt, weil Rudersdorf den Performance-Peak seiner Reifen aufgrund einer Rotphase nicht nutzen konnte. Obwohl der amtierende ATS Formel-3 Trophy-Champion entgegen dem allgemeinen Trend seine Rundenzeit im zweiten Qualifying noch einmal um eine halbe Sekunde verbessern konnte, musste er sich mit der ungünstigen 20. Startposition begnügen.

Der Start zum Rennen verlief gewohnt hektisch und obwohl André Rudersdorf auf den ersten Metern gleich zwei Positionen gut machen konnte, wurde er am Kurvenausgang der legendären "Tarzanbucht" nach außen gedrängt und fiel weit zurück. Der Highspeedkurs in Zandvoort bietet für Formel-3 Fahrzeuge kaum Überholmöglichkeiten und Rudersdorf musste extrem hart kämpfen, um sich bis zum Zieleinlauf noch einmal auf die 19. Position nach vorne zu fahren.

"Aufgrund der Streckencharakteristik mit den für Formel-3 Fahrzeuge kaum vorhandenen Überholmöglichkeiten ist in Zandvoort die Startposition und somit das Qualifying entscheidend. Aufgrund der Rotphase im Zeittraining konnte ich mein gestecktes Ziel mit einer Startposition zwischen 12 und 15 nicht erreichen. Erfreulich ist trotzdem, dass ich meine Rundenzeiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern konnte, ich den Abstand zur Spitze minimieren konnte und schließlich als bester deutscher Fahrer ins Ziel gekommen bin. Die internationale Konkurrenz war erneut extrem stark aufgestellt, doch mein Fahrzeug war vom Team wieder prima eingestellt", erinnert sich André Rudersdorf.

Schon nächstes Wochenende geht es für den 17-Jährigen mit der FIA Formel 3 Europameisterschaft auf dem Norisring Stadtkurs in Nürnberg mit dem nächsten Renneinsatz weiter.