Der jüngste Teilnehmer im hochkarätigen Fahrerfeld der weltweit besten Formel-3 Piloten gibt sich nach seinem Wochenende auf dem Red Bull Ring trotzdem selbstkritisch: "Die Qualifyings waren im strömenden Dauerregen nicht gut genug. Allerdings war die Spanne zwischen Limit und Rausfliegen bei diesen Bedingungen auch wirklich extrem eng. Mit einer besseren Ausgangsposition wäre in den Rennen sicherlich mehr drin gewesen, denn mein Fahrzeug war vom Team einmal mehr sehr gut abgestimmt."

Der 17-jährige Limburger fuhr in allen drei Rennen der in diesem Jahr in Fusion der europaweit wichtigsten Formel-3 Serien entstandenen FIA Formel-3 Europameisterschaft trotz schwieriger Ausgangsposition jeweils ins Mittelfeld.

Auch auf dem 4,326 km langen, malerisch gelegenen Berg- und Talkurs in der Steiermark bewies André Rudersdorf, dass er als jüngster Teilnehmer der Serie mit seinen Rundenzeiten auf Augenhöhe mit der renommierten Formel-3 Elite liegt. Der smarte Nachwuchsrennfahrer bewies in den Zweikämpfen mit seinen Konkurrenten aber auch die nötige Cleverness, um seinen von ma-con Motorsport betreuten Formel-3 Boliden heil ins Ziel zu bringen.

Einem 20. Platz im ersten Rennen folgte der 18. Rang im zweiten Lauf, der dem Youngster jedoch aufgrund eines technischen Fehlers nachträglich aberkannt wurde. Im dritten Rennen lag Rudersdorf bereits auf der 16. Position, als er nach einem Gerangel mit einem indonesischen Kontrahenten kurz vor Rennende noch einmal auf den 18. Platz zurückfiel.

Während die Europameisterschaft bis zum nächsten Rennen auf dem legendären Norisring (12. - 14.07.) eine kleine Pause einlegt, geht es für André Rudersdorf zwischenzeitlich zum prestigeträchtigen Formel-3 Masters ins niederländische Zandvoort.