Beim dritten Schlagabtausch der weltweit renommierten FIA F3 Europameisterschaft gastierten die Teams und Piloten im Rahmen des Deutschen Tourenwagen Masters auf dem Hockenheimring. Der Deutsche Post Speed Academy Förderpilot Lucas Wolf startete bei wechselhaften Witterungsbedingungen im Zeittraining mit den Positionen 22 und 14 ins Wochenende.

Bei nahezu irregulären Streckenbedingungen aufgrund starken Regens war eine deutliche Positionsverbesserung im ersten Rennen kaum möglich. Lucas Wolf bewies in der Gischt seiner Konkurrenten ein feines Gespür für seinen 280 PS starken, aber lediglich 550 kg schweren Formel-3, erlaubte sich keinen Fehler und überquerte die Ziellinie schließlich auf der 18. Position.

Ein übermotivierter Kontrahent knallte dem URD Rennsport Piloten in der Startphase des zweiten Rennens in der unfallträchtigen Spitzkehre ins Heck und Wolf musste sich vorerst erneut mit der 18. Position zufrieden geben.

Bei nun endlich sonnigen Bedingungen wurde das dritte Rennen am Sonntagvormittag vor 87.000 motorsportbegeisterten DTM-Fans ausgetragen. Lucas Wolf verfehlte nach einem packenden Lauf die Top-10 auf der elften Position lediglich um wenige Zehntelsekunden hinter einem Konkurrenten aus Brasilien.

"Ich gehe davon aus, dass man von uns als Team mit nur einem Einsatzfahrzeug keine Siege erwartet", informiert Wolf im Pressegespräch. "Ich selbst möchte aber natürlich in jedem Rennen möglichst weit vorne ankommen."

Der nächste Lauf zur FIA F3 Europameisterschaft findet am 18./19. Mai in Brands Hatch statt.