Im Qualifying der Formel 3 Euro Serie fuhr er die Bestzeit (1:30,320 Minuten) vor Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 1:30,369 Minuten) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 1:30,392 Minuten). Da Müller im Klassement der zweitschnellsten Runden Rang eins belegt, startet er auch in das erste Rennen des Wochenendes von der Pole-Position.

Für Sven Müller, der sich vier Wochen zuvor einen Haarriss im rechten Ellenbogen zuzog, war es die erste Qualifying-Bestzeit in der Formel 3 Euro Serie. Neben dem deutschen Nachwuchspiloten und Raffaele Marciello fuhren zwei weitere Prema-Piloten in die Top Fünf: Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 1:30,506 Minuten), Tabellenführer der Formel 3 Euro Serie, und Michael Lewis (Prema Powerteam, 1:30,600 Minuten) folgten auf den Positionen vier und fünf. Die ersten zehn Fahrer trennten weniger als 0,7 Sekunden.

Das Qualifying musste insgesamt zweimal unterbrochen werden. Nach elf Minuten rutschte der Spanier Carlos Sainz (Carlin, 1:30773 Minuten) in die Streckenbegrenzung; sechs Minuten vor Ende der Session touchierte Rookie Lucas Wolf (URD Rennsport, 1:31,780 Minuten) die Reifenstapel. Sainz beendete das Qualifying auf Rang acht; Wolf wurde schließlich auf Position elf notiert.

Sven Müller (Prema Powerteam): "Ich bin total happy. Mit dem ersten Reifensatz lief es noch nicht so gut. Aber mit dem zweiten Satz konnte ich dann zwei Runden fahren, die für die Doppel-Pole gereicht haben. Was morgen und übermorgen auf mich zukommt, kann ich noch nicht einschätzen. Es ist Regen vorhergesagt und dann ist die Strecke hier komplett anders als im Trockenen."

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Mit den Startplätzen zwei und vier kann ich eigentlich zufrieden sein, denn aufgrund der beiden roten Flaggen konnte ich mich leider nicht mehr verbessern. Nach meinem Ausfall vor einer Woche am Nürburgring ist mein Ziel nun, so viele Punkte wie möglich zu holen. Ich mag die Strecke hier und sie liegt mir gut."