Der Brite Alexander Sims (Threebond with T-Sport) sorgte auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings für einen historischen Moment: Er feierte den ersten Triumph eines Fahrzeugs mit Nissan-Motor in der Formel 3 Euro Serie. Raffaele Marciello (Prema Powerteam) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) überquerten als Zweiter und Dritter vor dem besten Rookie Pascal Wehrlein (Mücke Motorsport) die Ziellinie. Der in der Gesamtwertung führende Daniel Juncadella (Prema Powerteam) musste sich mit Rang acht zufrieden geben, steht aber weiterhin an der Spitze der Fahrerwertung.

Alexander Sims, der in den Jahren 2009 und 2010 bereits erfolgreich in der Formel 3 Euro Serie fuhr und zweimal den vierten Gesamtplatz belegte, feierte ein erfolgreiches Comeback. Der Brite gewann den Start und setzte sich im Laufe des Rennens immer weiter von seinem Verfolger Raffaele Marciello ab.

Im Ziel hatte er einen Vorsprung von 5,357 Sekunden auf den Italiener, der auf Rang zwei der Fahrerwertung geführt wird. Die beiden deutschen Rookies Pascal Wehrlein und Sven Müller (Prema Powerteam), die im ersten Rennen mit den Positionen zwei und drei begeisterten, reihten sich auf den Rängen vier und fünf ein.

Die Stimmen der Top-Drei Fahrer

Alexander Sims (Threebond with T-Sport): "Dieses Rennen verlief ganz nach meinem Plan. Im ersten Lauf war es ziemlich frustrierend, dass ich nicht an Carlos Sainz vorbeigekommen bin, obwohl ich schneller war als er. In diesem Durchgang lief es besser. Der Start ist mir gut gelungen und ich war Erster. Darüber freue mich sehr und ich bin auch sehr glücklich über die gute Arbeit des Teams."

Raffaele Marciello (Prema Powerteam): "Ich bin im Gegensatz zu Alex Sims mit alten Reifen in das Rennen gegangen. In der Anfangsphase war ich noch schneller als er, aber ich wollte kein zu großes Risiko beim Überholen eingehen. Er bekommt als Gaststarter ohnehin keine Zähler und ich erhalte auch auf der Position hinter ihm noch die volle Punktzahl."

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): "Meine Strategie war, vor allem zu Beginn des Rennens, aggressiv zu fahren. Zunächst kämpfte ich mit Carlos Sainz, bis dieser zu einer Durchfahrtsstrafe gerufen wurde. Ich bin zufrieden, von Startplatz fünf auf Rang drei vorgefahren zu sein."