Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein gehen die beiden Mücke-Motorsport-Piloten Felix Rosenqvist und Pascal Wehrlein in das prestigeträchtige "RTL GP Masters of Formula 3" am Wochenende (13. bis 15. Juli) im niederländischen Zandvoort an den Start.

Rosenqvist, der im Vorjahr als zweiter Fahrer des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt die inoffizielle Formel-3-Weltmeisterschaft gewann – zuvor war das dem Österreicher Christian Klien mit Mücke Motorsport 2003 gelungen –, will natürlich versuchen, seinen Titel zu verteidigen. "Die Strecke in Zandvoort gefällt mir und bisher war ich dort auch immer schnell unterwegs. Ich habe ein gutes Gefühl", sagt der Schwede.

Neuland für Wehrlein

Absolutes Neuland betritt Pascal Wehrlein, der wie sein Teamkollege in der Formel-3-Euroserie und -Europameisterschaft unterwegs ist. Der Worndorfer, der von der ADAC Stiftung Sport und der Deutsche Post Speed Academy gefördert wird, hat die 4,307 Kilometer lange Piste in den Nordseedünen auf Video studiert und freut sich schon auf seine Premiere. "Ich glaube, dass ich und das Mücke-Auto schnell genug sind, um in Zandvoort zu gewinnen", sagt Wehrlein.

Teamchef Peter Mücke, der zuletzt Anfang Juli auf dem Norisring in Nürnberg den Sieger-Speed bei beiden Autos sah, hofft natürlich auch, dass einer seiner beiden Fahrer den dritten Masters-Sieg für seinen Rennstall perfekt macht. "In der Lage dazu sind Felix und Pascal. Wichtig ist es, schon im Qualifying vorn mit von der Partie zu sein und im Rennen mit Köpfchen zu fahren", sagt Peter Mücke.