Am kommenden Wochenende findet mit dem Formel-3-Masters in Zandvoort eines der bedeutendsten Einladungsrennen für Nachwuchspiloten statt. Auf dem Dünenkurs von Zandvoort wird zum 21. Mal der beste Formel-3-Fahrer gesucht, mit dabei sind Piloten der Euro Serie und der britischen Meisterschaft. Das international besetzte Rennen in den Niederlanden zählt auch zur neuen FIA International Formula 3 Trophy, in der Roberto Merhi die Tabelle deutlich anführt.

In der Siegerliste des Masters in Zandvoort findet man viele bekannte Namen, darunter unter anderem David Coulthard, Lewis Hamilton oder Paul Di Resta. Zuletzt überraschte Valtteri Bottas mit zwei aufeinander folgenden Siegen, die zuvor noch keinem anderen Fahrer gelangen. In diesem Jahr ist der Finne allerdings nicht mehr mit dabei.

Zu den großen Favoriten zählt dagegen Lokalmatador Nigel Melker, der bereits beim Gastspiel der Euro Serie ein Rennen für sich entscheiden konnten. "Es ist nach dem Auftritt der Formel 3 Euro Serie auf dieser Strecke mein zweites Heimspiel in diesem Jahr. Damals konnte ich sogar ein Rennen gewinnen, was bis heute mein schönster Formel-3-Triumph ist. Ich denke, wir haben auch beim Masters wieder eine gute Chance auf den Sieg, denn die Mücke-Autos sind in Zandvoort immer richtig gut", so der Niederländer.

Im Vergleich zu den normalen Rennen der Formel 3 Euro Serie unterscheidet sich das Masters vor allem in drei wesentliche Punkten: Am Wochenende findet nur ein Rennen statt, dafür ist das Qualifying in zwei Teile unterteilt. Fahrer mit ungeraden und geraden Startnummern gehen getrennt voneinander auf die Strecke und verteilen sich danach gleichmäßig auf die linke und rechte Startseite. Außerdem wird auf Kumho-Reifen gefahren, die sich zwecks Chancengleichheit aber von der gewohnten Mischung unterscheiden.