Der Fürther Marco Wittmann wurde im dritten Rennen der Formel 3 Euro Serie in Hockenheim nach einem schlechten Start Zweiter. Der Signature-Pilot erreichte bereits gestern zweimal das Podium, doch heute musste von der Pole aus ein Sieg her.

"Man versucht natürlich zu gewinnen aber im Vergleich zu meinen Konkurrenten hatte ich weniger Traktion am Start", so der 21-Jährige: "gerade von der Pole aus ist das alles andere als optimal." Trotz des verpassten Startes wollte Wittmann den Platz an der Sonne zurückerobern: "Ich wollte wie gestern auf Roberto (Mehri) aufschließen, aber dem war heute nicht so. Wir hatte heute einfach Probleme mit den Reifen, eigentlich die letzten 10 Runden Graining."

Am Ende des Rennens musste sich Marco Wittmann eher nach hinten orientieren, wie er exklusiv für Motorsport-Magazin.com mitteilte: "Felix Rosenqvist hinter mir hatte noch einiges mehr an Speed und ich war schon am Limit, aber ich konnte meine Position verteidigen.

Hausgemachte Probleme

Als einziger Pilot des Meisterteams ist Wittmann momentan überhaupt in der Lage, auf das Podium zu fahren, seine Teamkollegen Daniel Abt, Carlos Munoz und Laurens Vanthoor finden sich eher im Mittelfeld wieder. Demensprechend angriffslustig formuliert der junge Deutsche seine Ansprüche: "Als Vizemeister und als Meisterteam gibt es natürlich nur eins, Platz Eins."

"Wir gehen natürlich nicht zufrieden nach Hause, weil wir Punkte verloren haben", fasst Wittmann sein Wochenende zusammen: "dreimal Podium ist natürlich gut und wir stehen auch in der Meisterschaft ganz vorne, aber Roberto war hier zu stark."