Der Meister steht mit dem Neckarsulmer Markus Pommer vom Team Lotus bereits fest, doch am kommenden Wochenende wird sich zeigen, ob auch sein Teamkollege Indy Dontje einen Titel mit nach Hause nehmen darf. Von Anfang an führte der 21-jährige Niederländer die Rookiewertung an, doch der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing kann ihm auf dem 4,574 km langen Hockenheimring noch gefährlich werden. Zudem wollen sich drei neue Fahrer unter Beweis stellen: Nicolas Beer geht für Eurointernational an den Start, Konstantin Tereschenko kommt für ADM Motorsport und Nikolaj Rogivue komplettiert das Team von Franz Wöss Racing.

Schon Mitte Juni gastierte der ATS Formel 3 Cup im Rahmen des Stuttgarter Rössle auf dem Hockenheimring. Damals gewannen der Malaysier Nabil Jeffri vom Team Motopark, der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing und der Neckarsulmer Markus Pommer vom Team Lotus jeweils ein Rennen. Letzterer konnte sich bereits letztes Rennwochenende die Meisterkrone aufsetzen. Auf dem Hockenheimring geht es jetzt um die Vizemeisterschaft. Jeffri, MacLeod und der Niederländer Indy Dontje vom Team Lotus haben Chancen auf den Titel. Beim 21-Jährigen aus Schoorl steht zudem ein Sieg der Rookiewertung auf der Agenda. Doch auch hier könnte ihm MacLeod noch einen Strich durch die Rechnung machen. Spannung ist in Hockenheim also vorprogrammiert.

Testen in anspruchsvollem Umfeld

Mit einem internationalen Starterfeld freut sich der ATS Formel 3 Cup über ein großes Interesse zum Finale. So wird der italienische Rennstall Eurointernational um Antonio Ferrari mit Nicolas Beer gastieren. Der Däne fuhr 2013 bereits erfolgreich im ADAC Formel Masters und will sein Potenzial für die Saison 2015 austesten. Ebenfalls neu im Starterfeld der deutschen Formel 3 sind der Russe Konstantin Tereschenko, der aus der Euroformula Open kommt und für ADM Motorsport an den Start gehen wird und der Schweizer Nikolaj Rogivue vom Team Franz Wöss Racing, der die Schweizer Rotax Max Challenge Kartserie gewonnen hat und im November in Valencia beim Weltfinale teilnehmen wird. Damit zeigt sich erneut, dass der ATS Formel 3 Cup zusammenmit dem ADAC Formel Masters ein angesehener Einstieg in den Formelsport ist.