Beim Reversed Grid Rennen auf dem 3,645 km langen Sachsenring sicherte sich der Brite Sam MacLeod bei wechselhaften Bedingungen bereits den dritten Erfolg in dieser Saison. Nach einem Podiumsplatz im ersten Rennen durfte Weiron Tan aus Malaysia als Zweiter auch dieses Mal jubeln. Damit sind beide Piloten von Van Amersfoort Racing ganz oben. Auf Platz drei kämpfte sich der Neckarsulmer Markus Pommer vom Team Lotus gekämpft, der seit heute Mittag Meister im ATS Formel 3 Cup 2014 ist.
Polesetter Nikita Zlobin aus Moskau (SMP Racing by ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen) musste sich schon auf den ersten Metern dem Brasilianer Pipo Derani (ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen) geschlagen geben. Der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing / Dallara F11 Volkswagen) hielt sich an dritter Position, konnte Zlobin schließlich ebenfalls überholen. Dahinter schenkten sich der Däne Nicolai Sylvest (JBR Motorsport & Engineering / Dallara F311 Volkswagen), Weiron Tan aus Kuala Lumpur (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen) und der Neckarsulmer Markus Pommer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen) nichts, während es an der Spitze zu einem Führungswechsel kam.
Spannende Zweikämpfe und viele Positionswechsel
Hinter MacLeod und Derani war das Feld jedoch von spannenden Zweikämpfen und vielen Positionswechseln geprägt. Bei abtrocknender Strecke musste Zlobin seinen Platz an Sylvest abgeben, dann auch noch an Nabil Jeffri (Motopark / Dallara F311 Volkswagen).
Spitzenreiter MacLeod schaffte es an der Spitze unterdessen, sich immer weiter abzusetzen. Tan - sichtlich motiviert von seinem Podiumsplatz des ersten Rennens - schnappte sich Derani, der jetzt Pommer am Heck klebte und sich ebenfalls geschlagen geben musste. An Tan kam Pommer allerdings nicht mehr vorbei. Eine äußerst gelungene Verteidigung des Piloten aus Kuala Lumpur - bei dem der Knoten geplatzt zu sein scheint - und eine spannende Aufholjagd des neuen Meisters im ATS Formel 3 Cup waren die Highlights dieses spannenden Rennens.
Van Amersfoort Racing hatte nach dem Doppel-Podium anschließend allen Grund zum Feiern. Sieger MacLeod schildert den Verlauf aus seiner Sicht: "Ich bin Erster mit einem großen Abstand, darüber bin ich echt froh. Als ich beim Rennen in Führung ging, war es einfach, das Rennen im Regen zu kontrollieren. Wenn Du kein Auto vor Dir hast, macht es das viel leichter." Weiron Tan war nach seinem zweiten Rang zwar zufrieden, jedoch nicht wunschlos glücklich: "Es ist noch nicht perfekt, aber viel besser als die vergangenen Wochenenden. Der Regen war zwar nicht so stark wie im ersten Rennen, doch es war ein wenig schmierig, da musste ich erst einmal lernen, mich anzupassen."
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