Bei Sonnenschein und leichter Bewölkung startete heute der ATS Formel 3 Cup im Rahmen des ADAC GT Masters offiziell in die zweite Saisonhälfte. Beim Qualifying auf der 3,629 km langen Strecke des Nürburgrings sicherte sich Markus Pommer die Doppelpole. Der Neckarsulmer vom Team Lotus setzt dort an, wo er vor der Sommerpause aufgehört hat. In Rennen 1 und Rennen 3 startet der 23-Jährige vom ersten Startplatz, neben ihm sein Teamkollege Indy Dontje. Die drittschnellste Zeit fuhr der Brite Sam MacLeod von Van Amersfoort Racing. Insgesamt gingen heute zwölf Fahrer aus zehn Nationen in das fünfte von insgesamt acht Rennwochenenden.

Markus Pommer aus Neckarsulm (Lotus / Dallara F311 Volkswagen) war in Übung. Erst vor zwei Wochen fuhr der 23-Jährige unter anderem die Sprintstrecke auf dem Nürburgring. Doch auch seine Konkurrenten waren auf internationalen Rennstrecken unterwegs. Pommer scheint aber nicht zu schlagen zu sein. Beim heutigen Qualifying legte er mit 1:22.785 eine sehr gute Zeit vor und sicherte sich damit freie Sicht beim Start in Rennen 1 und 3. Die zweitschnellste Zeit fuhr der Niederländer Indy Dontje (Lotus / Dallara F311 Volkswagen), dahinter folgt der Brite Sam MacLeod (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen), der allerdings um fünf Plätze in Rennen eins nach hinten versetzt wird aufgrund mehrerer Regelverstöße mit insgesamt fünf Strafpunkten.

Aufhorchen ließ im Qualifying der Malaysier Weiron Tan (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen), der die fünftschnellste Zeit einfuhr, auch Nikolai Sylvest aus Dänemark (JBR Motorsport & Engineering / Dallara F311 Volkswagen) hatte im Test schon die schnellste Zeit und jetzt im Qualifying die sechstbeste. Dahinter folgt der Neuzugang des ATS Formel 3 Cup, der Chinese Kang Ling (ADM Motorsport / Dallara F311 Volkswagen).

Die Stimmen zum Qualifying

Markus Pommer: Ich bin viel Auto GP gefahren und bin dadurch im Training. Das Auto war wieder mal perfekt. Ich hätte es selber nicht gedacht, dass ich die 22er-Marke schaffe. Ich bin sehr zufrieden.

Indy Dontje: Über die Zeit bin ich froh. Im freien Training haben wir Geschwindigkeit verloren, aber wir haben das richtige Setup wieder gefunden. Und jetzt werde ich im Rennen Gas geben.

Sam MacLeod: Während einer guten Runde habe ich mich gedreht, das war Pech. Die drittschnellste Zeit ist ein gutes Ergebnis. Unglücklicherweise habe ich ja eine Strafe für das erste Rennen. Aber da lässt sich was machen.