Zehn Fahrer aus elf Nationen kämpften um den Sieg auf der 3,696 km langen Strecke der etropolis Motorsportarena Oschersleben. Markus Pommer konnte einen glatten Start-Ziel-Sieg einfahren. Sein Verfolger Nabil Jeffri rollte nach einem Frühstart das Feld von hinten auf, landete auf Platz Sechs und stellte einen neuen Rundenrekord auf.

Markus Pommer ist von der Pole Position gut weggekommen und behält seine Führungsposition. Neben dem Neckarsulmer in derselben Reihe machte Nabil Jeffri aus Kuala Lumpur einen Frühstart, so dass der Niederländer Indy Dontje und Nikita Zlobin aus Moskau an ihm vorbeiziehen können. Der Russe landet im Kiesbett und muss das Rennen beenden. Der Brite Sam MacLeod fährt auf Platz drei vor.

Dahinter kämpfen der Däne Nicolai Sylvest, Andrés Méndez aus Kolumbien, der Russe Sergey Trofimov, der Malaie Weiron Tan und der Rudertinger Maximilian Hackl um Sekunden. Nach seiner Durchfahrtsstrafe versucht Jeffri, das Feld von hinten aufzurollen. Hackl lässt den 20-Jährigen gewähren, der kurz vor Ende noch den Kolumbianer auf die Plätze verweisen kann. Im ersten Rennen seiner zweiten Saison im ATS Formel 3 Cup landet der Malaie somit auf Platz sechs. Ein Beweis für seine Aufholjagd: Mit einer schnellsten Runde von 1:20.460 stellt Nabil Jeffri den Rekord von ATS Formel 3 Cup Champion Marvin Kirchhöfer von 2013 ein.

Markus Pommer fährt als souveräner Sieger weitere 25 Punkte ein. Dontje folgt ihm als Zweiter über die Ziellinie. Sam MacLeod sieht als Dritter die Zielflagge fallen.

Heute Nachmittag starten um 16.30 Uhr beim Rennen zwei die ersten Acht in umgekehrter Reihenfolge. Beim dritten Rennen am morgigen Sonntag um 10.35 Uhr kann Nabil Jeffri sich dann erneut unter Beweis stellen. Er startet von der Pole Position und Markus Pommer von Platz zwei.

Die Stimmen zum Rennen

Markus Pommer: Das Wochenende ist bis jetzt perfekt. Von der Eins gleich los und keinen Fehler gemacht. So langweilig war das Rennen dann auch nicht, ich musste den Indy immer im Rückspiegel beobachten. Das Auto ist super und das Team macht alles richtig. Jetzt müssen wir das mitnehmen für die Zukunft.

Indy Dontje: Ich hatte einen guten Start, obwohl ich ein bisschen nervös war. Das Ganze ist komplizierter als im ADAC Formel Masters. Aber ich bin direkt auf P2 vor und konnte Markus‘ Pace mitgehen. Ich hatte keine Probleme beim Rennen und freue mich über das Ergebnis.

Sam MacLeod: Wir haben ein bisschen vom Pech der anderen profitiert. Die Top 3 waren vom Pace her ähnlich. Deshalb konnte ich die Fahrer vor mir nicht wirklich einholen, aber wir haben uns gut behauptet. Vom dritten Platz im ersten Rennen kann man nicht wirklich enttäuscht sein.