Bei trockener Witterung und kühlen Temperaturen kämpften 21 Nachwuchsrennfahrer aus elf Nationen auf dem 4,638 km langen Grand Prix Kurs um die schnellste Zeit. Der ATS Formel 3 Cup ist bereits zum fünften Mal im Rahmenprogramm des ADAC Zurich 24h-Rennens am Nürburgring vertreten. Von der Pole Position startet heute Abend der Brite Emil Bernstorff. In der Trophywertung fuhr der Wortelstettener Freddy Killensberger die schnellste Zeit ein.

Der Hattrick, an drei Rennwochenenden hintereinander die Pole zu beanspruchen, gelang Marvin Kirchhöfer nicht. Der Leipziger muss sich mit Platz vier in der Startaufstellung begnügen. Das Rennen gegen die Uhr machten der Brite Emil Bernstoff und der Russe Artem Markelov (alle Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) unter sich aus, die sich mit der schnellsten Zeit abwechselten. 1:35.415 Minuten ist die Zeit von Bernstorff, der damit von der Pole Position startet, knapp dahinter Markelov mit 1:35.941 Minuten. Die drittschnellste Zeit erreichte der Österreicher Thomas Jäger (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) mit 1:36.163 Minuten.

Enges Trophyfeld im ATS Formel 3 Cup

Das Trophyfeld hat erneut eindrucksvoll seine Qualität bewiesen. Viele davon haben ihre Visitenkarten als Anwärter für die schnellste Zeit abgegeben. Am Ende hatte der Wortelstettener Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F311 OPCChallenge) mit 1:39.827 Minuten die Nase vorn und lässt den Inchinger Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) mit 1:39.904 Minuten hinter sich, gefolgt vom Schweizer Thomas Amweg (Jo Zeller Racing / Dallara F307 Mercedes) mit 1:40.335 Minuten. Der 29-Jährige aus Ammerswil feiert damit einen gelungenen Einstieg im ATS Formel 3 Cup.

Rennen eins findet heute Abend um 19.20 Uhr statt, Rennen zwei wurde aufgrund des verschobenen Qualifyings von gestern auf heute ersatzlos gestrichen. Rennen drei wird wie gewohnt am Sonntag um 13.45 Uhr erfolgen.

Emil Bernstorff: "Ich wusste nicht, wie ich in der Zeit lag, habe aber weiter gepusht. Ich glaube, am Ende war ich eine halbe Sekunde schneller als Artem. Da waren meine Reifen auf Temperatur und ich konnte meine Runden fahren. Es war super!"

Artem Markelov: "Ich bin wieder Zweiter und freue mich sehr. Das ist eine konstante Leistung. Es ist gut für mein Team und gut für das erste Rennen. Ich werde einen guten Start haben!"

Thomas Jäger: "Ich hatte eine einzige freie Runde und da habe ich einen Fehler gemacht. Ich denke, wenn ich einen guten Run gehabt hätte, hätten wir sicher um die Pole mitkämpfen können."

Freddy Killensberger: "Am Anfang musste ich mich an die Strecke gewöhnen. Ich bin bei Tests erst fünf Runden gefahren. Von der Playstation kannte ich den Kurvenverlauf schon. Es ging jede Runde besser. Gut gelaufen!"