Der 20-Jährige aus Ruderting in Bayern sorgte bereits 2012 mit einem Sieg als Gaststarter für Aufsehen. 2013 will Maximilian Hackl wieder aufs Podest. Franz Wöss startet in einer Doppelrolle. Zum einen gibt der 55-Jährige aus Schwarzenberg in Oberösterreich mit einen eigenen Team Gas, zum anderen fungiert Franz Wöss zum ersten Mal als 2. Vorsitzender in der Formel-3-Vereinigung.

Maximilian Hackl sorgte im August 2012 für eine kleine Sensation. Nicht nur im Franz Wöss Racing Team, sondern auch in der ATS Formel 3 Trophy feierte der Bayer einen äußerst gelungenen Einstand. Als Gaststarter fuhr Maximilian Hackl gleich auf den ersten Platz. Es folgten drei zweite Plätze hinter dem späteren Meister André Rudersdorf. Mit diesen Top-Platzierungen holte Maxi, wie ihn seine Freunde und Fans nennen, den sechsten Platz in der Gesamtwertung der ATS Formel 3 Trophy 2012. In der Rookie-Wertung schaffte der 20-Jährige es auf den neunten Platz. Auch im Heimatland seines Teams holte Maximilian Hackl mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen den Vizestaatsmeistertitel in der Österreichischen Formel 3 Meisterschaft. Auf Platz eins fuhr sein eigener Teamchef. "Maxi ist ein sehr ruhiger und zielstrebiger junger Bursche, der genau weiß, wo er hin will und dies auch konsequent verfolgt," erzählt Franz Wöss. "Er kann sich im Rennen steigern, hat stets den Überblick und macht keine unsinnigen Aktionen."

Mit zwei Aufgaben im ATS Formel 3 Cup

Franz Wöss stellt 2013 nicht nur ein eigenes Team, sondern fungiert zum ersten Mal auch in der Rolle des 2. Vorsitzenden bei der Formel-3-Vereinigung. Der 55-Jährige Schwarzenberger weiß, worauf es bei Teams und Fahrer ankommt, denn als bisheriger Leiter des Austria Formel 3 Cup weiß er genau, was an der Rennstrecke gebraucht wird. "Ich bringe sehr viel Erfahrung mit und kann im Vorstand bei Entscheidungen und Planung gut unterstützen und beraten."

Maximilian Hackl wird auf einem Dallara 307 Opel OPC in der ATS Formel 3 Trophy antreten. Dieses Chassis ist das Weltmeisterauto von Lucas di Grassi von 2005 in Macau. "Somit denke ich haben wir ein ganz gutes Paket, Dallara Chassis, Spiess OPC Motor und ein Drexler-Getriebe," berichtet Franz Wöss.

Spitzenplätze im Visier

Derzeit wird noch überlegt, ein zweites permanentes Auto einzusetzen. In einzelnen Rennen wird Christopher Höher aus Spittal an der Drau zum Zug kommen. Der Kärntner Nachwuchsfahrer hat 2012 für das Franz Wöss Racing Team die Österreichische Staatsmeisterschaft für Formel 1400 Autos gewonnen. Maximilian Hackl kommt Anfang März von seinem Auslandspraktikum in Australien zurück: "Ich will unbedingt wieder aufs Podest. Zwar kann ich die Gegner noch nicht so richtig einschätzen, doch mein Ziel ist es, vorne mit dabei zu sein."