Auch das letzte Qualifying des ATS Formel-3-Cup in dieser Saison auf dem Hockenheimring konnte der Neuseeländer Richie Stanaway (Dallara Volkswagen) mit einer Bestzeit von 1:33.361min für sich entscheiden. Neben ihm in der ersten Startreihe wird Markus Pommer (Dallara Mercedes) stehen. Der Deutsche will hier unbedingt noch seinen ersten Formel-3-Sieg holen und brachte sich mit Rang zwei dafür in eine gute Ausgangsposition.

Der Österreicher Klaus Bachler (Dallara Mercedes) wird vom dritten Platz aus ins Rennen starten. Jeroen Mul (Dallara Volkswagen) freut sich über die vierte Startposition für das letzte Saisonrennen.

Die Spitze im ATS Formel-3-Cup liegt extrem eng zusammen und die Piloten trennt oft nicht einmal ein Wimpernschlag. Zwar konnte sich Stanaway wieder vom Rest des Feldes etwas absetzen - der Neuseeländer war 0,282 Sekunden schneller, doch zwischen den vier Piloten hinter ihm liegen nur 0,039 Sekunden. Für eine kleine Sensation sorgten Pommer und Bachler, die beide die gleiche Zeit (1:33.643min) auf den Asphalt brannten. Mul war gerade mal eine Tausendstel langsamer als das Duo vor ihm und auch Marco Sörensen (Dallara Mercedes) auf Rang fünf ist in Schlagdistanz. Das verspricht für die Zuschauer einen extrem spannenden und engen Saisonabschluss auf dem Hockenheimring.

Die Stimmen zum Qualifying

Richie Stanaway: Heute habe ich meine schnellste Runde viel besser zusammenbekommen als noch gestern. So hat es auch wieder für die Pole-Position gereicht. Jetzt freue ich mich auf das letzte Rennen. Allerdings sind die Zeiten sehr eng. Aber ich mache mir keine Sorgen. Das Auto war gut und wir haben über Nacht einige Kleinigkeiten geändert.

Markus Pommer: Das Auto war super und ich hatte wieder guten Windschatten durch ein Fahrzeug vor mir. Leider hat er einen Fahrfehler gemacht, der mir auch gleich noch unterlaufen ist. Wir haben beide zu spät gebremst. Zudem wollte mir heute die letzte Kurve vor dem Ziel nicht richtig gelingen. Aber ob ich nun auf dem ersten oder zweiten Platz stehe, ist eigentlich egal.

Klaus Bachler: Ich bin mit dem dritten Rang sehr zufrieden. Die Zeiten sind eng beieinander. Ich denke, mit meinem Startplatz habe ich eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Dort will ich auf jeden Fall aufs Podium fahren.

Jeroen Mul: Ich hatte ein richtig gutes Qualifying. Schon auf den gebrauchten Reifen war ich gut unterwegs. Mein Ingenieur hat mich genau richtig auf die Bahn geschickt. Mit den neuen Reifen hatte ich gleich mehrere freie Runden. Mir fehlt nur ein Tausendstel auf die dritte Position. Das ist mein bisher bestes Ergebnis. Darauf hatte ich schon viel früher gehofft.