Das Schweizer Rennteam Race Performance verpasste beim sechsten und letzten Lauf der European Le Mans Series in Estoril das Podium nur knapp. Zusammen mit Partner MOMO Megatron sah die Mannschaft die Zielflagge auf Platz vier. Michel Frey behauptet sich mit seinen Teamkollegen Franck Mailleux und Patric Niederhauser souverän auf dem zweiten Platz, kollidierte aber kurz vor Rennende unglücklich mit einem Konkurrenten und verlor wertvolle Zeit.

"Es ist sehr schade, dass wir so kurz vor Schluss noch zurückgefallen sind", berichtete Michel Frey enttäuscht. "Wir waren sehr stark unterwegs und konnten uns bis auf Platz zwei vorarbeiten. Das Auto war optimal vorbereitet und der Podiumsplatz wäre locker drin gewesen." Die Kollision verhinderte den sicher geglaubten Podiumsplatz. Dennoch blickt der Pilot auf eine erfolgreiche Saison zurück: "Ein großes Dankeschön an unser Team und unsere Partner, die nicht nur heute, sondern das ganze letzte Jahr über eine tolle Arbeit geleistet haben."

Mit einer starken Leistung glänzte der GP3-Pilot Patric Niederhauser. Der Youngster unterstützte im finalen Lauf in Portugal erstmals die beiden Routiniers Frey und Mailleux. Mit mehreren schnellsten Rundenzeiten bewies der Schweizer im Oreca 03 Judd seine Qualitäten in einem LMP2-Boliden. "Es war fantastisch zu sehen, wie wohl sich Patric im Auto gefühlt hat. Die super Rundenzeiten sprechen für ihn", resümierte Teamchef Michel Frey.