Der Trainingstag der European Le Mans Series auf dem Red Bull Ring ist beendet. Nach den beiden jeweils einstündigen Sitzungen obenauf: Race Performance. 1:24,710 Minuten genügten dem Schweizer Patric Niederhauser in der österreichischen Nachmittagshitze für die beste Runde auf der 4,3 Kilometer langen Strecke in der Steiermark. Im Oreca-Judd schlug er damit Mathias Beche, der seit dem Morgen für Thiriet by TDS Rang eins belegte.

Erst kurz vor Ablauf der Uhr schob sich Niederhauser ganz nach vorne. Unter dem Strich war sein Umlauf knapp zwei Zehntel schneller als jener seines Landsmannes Beche, der sich in Training zwei ebenfalls verbessern konnte. Bester Oreca der LMPC-Sektion war diesmal der Bolide des Teams Endurance Challenge. Nicolas Verdonck setzte hier die beste Zeit (1:28,988 Minuten). Wenige Tausendstel dahinter rangierte Algarve Pro Racing.

Bei den Gran-Turismo-Rennern schnappte sich abermals ein Ferrari den ersten Rang. Der ehemalige GT-Weltmeister Andrea Bertolini manövrierte seine britische JMW-Crew zwar in Front, allerdings war Porsche-Spezialist Nick Tandy im Elfer der Felbermayr-Truppe letztlich nur 82 Tausendstel langsamer. Auch in der GTC-Kategorie fuhr in Form von SMP Racing ein Ferrari vorneweg. Der LMP2 der Equipe aus Russland wurde hingegen Klassenletzter.

Die Vergabe der Startplätze wird am morgigen Samstag ab 10.20 Uhr ausgefochten werden. Der Rennstart ist auf Halb fünf am Nachmittag angesetzt worden.