Nach drei verlorenen Rennen in Folge meldete sich Audi in der Motorsport Arena Oschersleben zurück. Mit einem erheblichen Gewichtsvorteil hatte man gegen die Mercedes-Neuwagen zwar ein leichtes Spiel, dennoch leisteten sich die Audi-Speerspitzen Timo Scheider und Mattias Ekström über die gesamten 48 Rennrunden keine Fehler - komplettiert wurde das gute Mannschaftsergebnis durch Martin Tomczyk auf Platz drei.

Nun kommt Ekström punktgleich mit Gary Paffett, aber noch ohne Sieg, in die Eifel. "Ich war schon immer gerne am Nürburgring - nicht nur wegen der Nordschleife", so der schnelle Schwede im Vorfeld des anstehenden Wochenendes. "Ich fühle mich einfach wohl dort und bin schon sehr gespannt auf die neuen Attraktionen, die es am Nürburgring jetzt gibt. Und natürlich freue ich mich schon darauf, dass der spannende Kampf mit Timo, Gary, Bruno und all den anderen weitergeht."

Mattias Ekström nimmt Spenglers C-Klasse unter die Lupe, Foto: DTM
Mattias Ekström nimmt Spenglers C-Klasse unter die Lupe, Foto: DTM

Siegreich war Ekström auf dem Nürburgring bereits einmal. Ganz im Gegensatz dazu Scheider, der in der Gesamtwertung nur einen Zähler hinter Paffett und Ekström auf dem dritten Platz rangiert: ausgerechnet bei seinem Heimspiel - Scheider wurde 1978 nur knapp 50 Kilometer vom Nürburgring entfernt in Lahnstein geboren - stand der amtierende Champion noch nie auf dem Podium.

"Der Nürburgring ist und bleibt etwas Besonderes für mich, weil es meine Heimstrecke ist. Es werden hoffentlich wieder viele meiner Fans vor Ort sein", hofft der Abt-Pilot, der seine Fans erneut zu einem Treffen und Freibier einlädt, diesmal im historischen Fahrerlager. Leistungstechnisch hofft Scheider auf eine Fortsetzung von Oschersleben: "Die Performance sollte auch dort stimmen. Wir müssen hart arbeiten und einen guten Job machen."

Auch Teamchef Hans-Jürgen Abt gibt sich optimistisch. "Nach dem 50. Audi Sieg sind wir heiß auf mehr. Wir wollen am Nürburgring an unsere Leistung von Oschersleben anschließen", berichtet der Kemptener.