Seit ihrem DTM-Einstieg 2006 hat sich Susie Stoddart zu einer soliden Größe in der Meisterschaft entwickelt. Zwar ist das Punktekonto der 26-Jährigen Schottin auch nach 35 Rennen noch leer, doch hinterherfahren tut die Mercedes-Dame schon lange nicht mehr. Neben einem zehnten Platz auf dem Norisring wurde Stoddart in diesem Jahr schon zwei Mal auf der elften Position gewertet.

Irgendwann sollen aber auch mal Punkte her. Wenn sie einen Wunsch frei hätte, wäre das daher folgender: "Punkte bis Platz 12 - das wäre sehr gut für mich." Schaut man sich ihre Rennstatistik an, hätte bei einem angepassten Regelwerk schon einige Punkte gesammelt. Bei über 33 Prozent ihrer bisherigen Zieleinkünfte kam Stoddart unter die besten Zwölf.

Damit es auch bei der derzeitigen Punktevergabe für etwas Zählbares reicht, fehlen jedoch noch einige Kleinigkeiten. Verbesserungsspielraum sieht Stoddart auf jeden Fall. "Ich kann mich in allen Punkten noch etwas verbessern und das muss mein Ziel sein", sagte Stoddart gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Im Qualifying bin ich bereits besser geworden, aber das ist noch mehr möglich. Meine Starts sind mittlerweile ganz okay, die kann ich allerdings auch noch verbessern. In der DTM muss man einfach ständig überall besser werden, das gilt für alle Fahrer."

Große Fortschritte machen die Deutschkenntnisse von Stoddart. Selbst längere Interviews oder große Gesprächsrunden stellen für die Jahreswagen-Fahrerin keine Schwierigkeit mehr da. "Noch ist es nicht perfekt", behauptet die Schottin. Im Gegensatz zu ihren Audi-Kollegen kann sich Stoddart jedenfalls gut verständigen. Die ersten Worte, die Oliver Jarvis und Katherine Legge im Audi-Trainingslager lernen durften, sind übrigens: "Ich bin ein Inselaffe." Wir sind gespannt, wann sie für die ersten deutschen Interviews bereit sind...