Mercedes musste in ihrer Hochburg in Hockenheim eine schwere Qualifying-Schlappe einstecken. Während es alle vier Audi-Neuwagen unter die Top-8 geschafft haben, war mit Paul di Resta nur ein einziger 2009er-Mercedes in der dritten Session zu finden. Ex-Mercedes-Pilot Bernd Schneider ist überzeugt, dass Mercedes nicht so schlecht ist wie das Ergebnis glauben macht.

"Sicher war das heutige Qualifying-Ergebnis nicht das, was wir erwartet haben. Aber Mercedes ist nicht so schlecht wie das Ergebnis im Qualifying. Jetzt müssen wir das Rennen abwarten", erklärte Schneider. Der frühere DTM-Star verfolgte das neue Qualifying mit einem Shoot-out in der vierten Session in der Mercedes-Lounge.

"Man ist heute das erste Mal mit dem neuen Modus gefahren. Wir müssen einmal abwarten wie die Zuschauer das neue Qualifying annehmen", meinte Schneider. Dass es mit Oliver Jarvis auch ein Jahreswagen in die Top-4 geschafft hat, wundert Schneider nicht. "Maro Engel hat ja auch gezeigt, dass das geht. Ich denke, Jamie Green hätte das auch locker geschafft. Leider hatte er ein Problem mit dem Motor", sagte Schneider gegenüber Motorsport-Magazin.com.