Die beiden DTM-Routiniers Mattias Ekström und Tom Kristensen sind am Sonntag beim Race of Champions erneut gegen die Weltelite des Motorsports angetreten. Doch anders als in den letzten Jahren sprang für das skandinavische Audi-Duo kein Titel heraus - 2005 gewann man als Team Scandinavia den Nations Cup; in den beiden letzten Jahren war Ekström in der Einzelwertung erfolgreich.

Immerhin zogen Ekström und Kristensen in der Teamwertung bis in das Finale ein, wo sie gegen Sebastian Vettel und Michael Schumacher unterlagen. Zuvor gewannen sie ihre Duelle gegen Frankreich und Großbritannien, die mit den mehrfachen Weltmeisters Sébastien Loeb und Andy Priaulx alles andere als schwach besetzt waren.

Der Vorjahressieger kämpfte vergeblich, Foto: Race of Champions
Der Vorjahressieger kämpfte vergeblich, Foto: Race of Champions

Im ersten Final-Duell unterlag der Däne Kristensen seinem Konkurrent Schumacher nur um 0,173 Sekunden - doch kurze Zeit darauf sorgte Ekström im Zweikampf gegen Vettel für den Ausgleich. Bei seinem zweiten Einsatz hatte der Schwede weniger Glück - im Duell gegen Schumacher verlor er deutlich, dem das Auto viel besser lag.

"Der Sieg vor zwei Jahr hat mir noch einmal einen Boost für den Winter gegeben. Nach einer Saison, die nicht ganz so toll gelaufen ist, war das sehr wichtig für mich", erinnerte sich Ekström vor dem abendlichen Einzelwettbewerb an die Ausgabe von 2006. Wiederholen konnte der DTM-Meister von 2007 seinen Triumph allerdings nicht: schon vor dem Finale schied er gegen den spätere Zweiten, Andy Priaulx, aus. Tom Kristensen musste seine Sachen bereits nach der ersten Runde packen - er verlor sein Startduell ausgerechnet gegen Michael Schumacher.