Für Tom Kristensen und Ralf Schumacher setzt sich das Unglück des heutigen Tages fort. An der Grenze zur nächsten Qualifying-Session scheiterten sie - wohingegen sie aus Sicht der Rennleitung die Grenzen des Reglements überschritten. Das Überfahren einer weißen Linie in der Boxengasse bezahlt Schumacher mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro. Er hatte den vor ihm immer langsamer aus der Box rollenden Christijan Albers überholen wollen.

Kristensen wird nach mehreren Verstößen nicht nur um gleich 2.500 Euro erleichtert. Auch mit einer Rückversetzung auf zehn Startplätze - und damit der letzten und 19. Position - muss er sich arrangieren: Nachdem er sich auf seiner fliegenden Runde von Gary Paffett blockiert sah und nicht über Startplatz neun hinauskam, touchierte er das Fahrzeug des Briten am Boxenanfang.

"Gary hat anscheinend sehr stark verzögert und Tom musste ausweichen", schilderte Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich die Situation rund um seinen Audi-Schützling. Dennoch führte Kristensen aus Sicht der Kommissare eine "vermeidbare Kollision" herbei. Zudem hatte er in der Boxengasse eine weiße Linie überfahren und so einen Offiziellen zum Zurückweichen gezwungen.