Bruno Spengler:
Anfangs hing ich hinter Kristensen fest und verlor einiges an Zeit, doch nachdem ich ihn überholt hatte, lief das Rennen für mich gut und ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden. Danke an mein Team, sie haben mir ein super Auto hingestellt und auch unsere Strategie war perfekt; ich konnte die meiste Zeit ohne Verkehr fahren. Ich liege jetzt zehn Punkte hinter Spitzenreiter Ekström und beim nächsten Rennen in Barcelona fahren wir mit gleichem Gewicht wie die Audi - da geht noch was. Ich gebe alles bis zum Finale in Hockenheim.

Jamie Green:
Das Rennen lief nicht schlecht, ich bin als Sechster gestartet und als Fünfter ins Ziel gekommen. Allerdings hatte ich die Chance auf einen Podiumsplatz, doch ich kämpfte mit nachlassenden Reifen und dadurch kam Ekström vorbei. Deshalb bin ich nicht zufrieden.

Paul di Resta:
Mein Speed war heute nicht überragend, ich kann mir im Moment nicht erklären, woran das lag. Mit dem sechsten Platz bin ich noch zufrieden.

Bernd Schneider:
Mein Start war gut und ich fand einen guten Rhythmus. Mit dem zweiten Reifensatz lag mein Auto nicht mehr so gut. Schade, deshalb ging nicht mehr.

Mika Häkkinen:
Das war nicht das Ergebnis, das ich erhofft hatte. Ich werde diesen zehnten Platz schnell abhaken und nach vorne schauen. Ich werde in den letzten beiden Rennen weiter hart arbeiten, um Mercedes-Benz mit der neuen C-Klasse im Meisterschaftsrennen zu halten.

Mathias Lauda:
Ich bin sehr zufrieden. Das war mein bisher bestes Rennen in der DTM. Ich war am Ende sogar etwas schneller als Mika Häkkinen, doch zum Überholen hat es nicht ganz gereicht.

Gary Paffett:
Ich hatte einen schlechten Start und im weiteren Verlauf Probleme mit Untersteuern. Unser Team hat das ganze Wochenende hart gearbeitet, aber wir müssen noch mehr tun und das Set-up des Autos bis zum nächsten Rennen deutlich verbessern.

Alexandros Margaritis:
Ich bin als 18. gestartet und als 13. ins Ziel gekommen, das ist nicht so schlecht. Auf Grund meiner frühen Boxenstopps in den Runden 17 und 18 fuhr ich danach 25 Runden mit einem Reifensatz, das machte es am Ende nicht einfach.

Daniel la Rosa:
Leider ging bei meinem ersten Boxenstopp etwas mit der Luftlanze schief. Am Ende hatte ich etwas zu wenig Grip und es war sehr schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten.

Susie Stoddart:
Mein Start war nicht besonders gut und ich verlor ein paar Plätze. Die Durchfahrtsstrafe wegen Überfahrens der weißen Linie hat mein Rennen endgültig zerstört. Nach der guten Leistung im Qualifying gestern hatte ich mehr erhofft und ich bin jetzt sehr enttäuscht.

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef:
Bruno ist ein gutes Rennen gefahren und wir haben mit seinem zweiten Platz unseren Plan umgesetzt, den Abstand zur Spitze etwas verkürzt und Gewicht abgebaut. Etliche Punkte, mehr als die, die Bruno jetzt fehlen, haben wir bereits in Rennen eins und zwei durch eine Sportstrafe und ein für die HWA-Mannschaft sehr unübliches technisches Problem verloren. Seit Rennen drei auf dem Lausitzring hat dann kein Fahrer mehr Punkte als Bruno gemacht und das trotz der Punktehalbierung beim Rennen auf dem Eurospeedway. Wir werden in drei Wochen in Barcelona mit der neuen C-Klasse endlich wieder ohne Handicap- und mit dem gleichen Gewicht fahren wie unsere Konkurrenz. Bei den beiden Finalrennen sind wir punktemäßig nicht gerade bestens aufgestellt, aber garantiert nicht ohne Chancen. Audi ist jetzt in der Favoritenrolle, aber wir scheuen uns auch nicht vor schwierigen Aufgabenstellungen.