Der dritte und letzte Test vor dem Qualifying am Nachmittag bot noch einmal das auf, was die Fahrer im Ernstfall zu erwarten haben. Denn auch am Samstag präsentierte sich das Wetter in bewährter Eifel-Manier. Eine dunkle Wolkendecke kündigte den Regen schon an, doch es blieb unklar, wann die ersten Tropfen fallen sollten.

So hatten die Teams vorerst die Chance, weiter an ihrer Trockenabstimmung für das Qualifying zu feilen. Besonders gut gelang das den Ingolstädter Neuwagen. Martin Tomczyk legte mit 1:34.286 Minuten eine Bestzeit vor, die noch einmal zwei Zehntel unter dem Richtwert von Alexandre Prémat am Vortag lag. Knapp dahinter folgten mit Mattias Ekström und Timo Scheider zwei weitere Audi-Abt-Piloten. Auf Platz vier kam mit Bruno Spengler der erste Mercedes-Pilot mit einem Rückstand von zwei Zehnteln auf Tomczyk.

Mit einem Abstand von weitern zwei Zehnteln folgte ein bunt gemischter Haufen bestehend aus Audis und Mercedes aller Jahrgänge. Wieder einmal vorne dabei war Alexandre Prémat im Audi-Jahreswagen als Fünfter, ebenso wie Paul Di Resta im Mercedes-Gebrauchtwagen, der sich nur acht Tausendstel hinter dem Franzosen positionierte. Dahinter folgten Bernd Schneider, Rockenfeller, Green und Häkkinen der zweite Mercedes Neuwagen.

Nach 35 Minuten wurde das leichte Tröpfeln ein wenig stärker. So rüsteten die Fahrer auf Regenreifen um, so dass sich das Klassement bis zum Schluss nicht mehr ändern sollte. Doch drei Minuten vor Schluss war die Strecke dann wieder so weit abgetrocknet, dass schnelle Runden wieder möglich waren. Die ganz schnellen Zeiten wurden allerdings nicht mehr erreicht.