Timo Scheider (Abt):
In allen Trainings-Sitzungen vom ersten Test bis zum Qualifying auf Platz eins zu liegen, ist schon sehr außergewöhnlich - ich weiß nicht, ob es das in diesem Jahr schon mal gab. Und das hier in Zandvoort, auf einer Strecke, mit der ich noch eine Rechnung offen habe nach der Pole Position im Jahr 2003 und der damaligen Führung im Rennen. Ich genieße diesen Moment sehr und hoffe, die noch fehlenden Führungsrunden von 2003 morgen folgen lassen zu können! Danke an meine Abt-Jungs und an Audi für das perfekte Auto. Jetzt müssen wir einen kühlen Kopf bewahren.

Mattias Ekström (Abt):
Das Qualifying war gut. Es ging heiß zu. In der zweiten Session war ich am Limit, weil das Auto nicht ganz perfekt war. Dann hat mein Ingenieur ein paar Kleinigkeiten geändert. Im letzten Anlauf war das Auto ein Traum. Da habe ich im mittleren Sektor einen kleinen Fehler gemacht, sonst hätten wir ganz vorne stehen können. Ich bin zufrieden, Zweiter zu sein, denn wichtig war, in die erste Startreihe zu kommen. Großes Kompliment ans Team, das am ganzen Wochenende gut war.

Martin Tomczyk (Abt):
Wir sind absolut glücklich mit den ersten fünf Startplätzen für Audi. Die gleiche Konstellation hatten wir in Mugello schon einmal - morgen wollen wir beweisen, dass wir aus dieser Ausgangsposition auch ein starkes Endergebnis erreichen können. Persönlich bin ich zufrieden mit meinem dritten Platz. Vielleicht wäre es noch etwas schneller gegangen, aber so lange nur Teamkollegen vor mir stehen, kann ich gut mit damit leben.

Alexandre Prémat (Phoenix):
Ich bin sehr zufrieden, denn ich war in allen Versuchen schnell. Ich konnte sogar um die Pole Position kämpfen. Mir unterlief im zweiten Anlauf leider ein ganz kleiner Fehler - das kann passieren, wenn man am Limit fährt. Ich bin trotzdem glücklich über meinen Startplatz in Reihe zwei. Jetzt will ich den 2007er Autos bestmöglich im Kampf um die Meisterschaft helfen.

Tom Kristensen (Abt):
Es war unglaublich eng. Das ist wieder ein tolles Ergebnis für Audi. Ich persönlich würde natürlich gerne etwas weiter vorne stehen. Mein erster Anlauf war perfekt. Obwohl ich später in einzelnen Sektoren schneller war, gelang mir jedoch keine bessere Rundenzeit mehr.

Mike Rockenfeller (Rosberg):
Achter zu sein wie in Mugello ist grundsätzlich nicht schlecht, aber ich hatte mir nach Platz drei im Freien Training heute Morgen mehr erhofft. Nun müssen wir mit guter Strategie und guten Stopps im Rennen versuchen, das Beste daraus zu machen. Ich hoffe, dass die Jungs dieses wie in Mugello hinbekommen und ich weiter nach vorne komme. Punkte sind auf jeden Fall möglich.

Lucas Luhr (Rosberg):
Ich bin nicht unzufrieden, auch wenn ich gerne unter die ersten Acht gekommen wäre. Dazu haben mir eineinhalb Zehntel gefehlt. Daran war ich wohl selbst schuld, da mir das Auto im schnellen Turn 5 quer kam. Nach den Ergebnissen von gestern sieht es heute schon deutlich besser aus.

Christian Abt (Phoenix):
Das Glück war heute nicht auf meiner Seite. Im letzten Sektor hatte ich einen Schnitzer drin, weshalb es nicht für ein Ergebnis unter den ersten Acht gereicht hat. Sehr schade.

Markus Winkelhock (Futurecom TME):
Das Ergebnis ist okay. Bis zur Roten Flagge war ich auf Platz neun, denn ich konnte die Reifen ganz gut ausnutzen. Beim zweiten Teil war der erste Sektor sehr gut, aber im zweiten Sektor unterlief mir ein Fehler, der mich zwei oder drei Zehntel gekostet hat. Es wäre noch mehr möglich gewesen. Mit Platz zwölf muss man mit einem 2005er Auto allerdings nicht unglücklich sein.

Vanina Ickx (Futurecom TME):
Wir hatten schon im Training viel Zeit verloren und mussten das aufholen, was wir am Freitag verpasst haben. Wir mussten einiges riskieren, und dabei kann auch ein Unfall passieren. Es tut mir besonders leid für das Team, das schon am Vortag viel Arbeit hatte.

Hans-Jürgen Abt (Team Direktor Audi Sport Team Abt Sportsline):
Es lief sensationell für uns. Das ist eine riesige Motivation für den Sonntag. Das Auto ist sehr gut. Nun müssen wir hart weiterarbeiten für das Rennen, damit wir dort ein entsprechendes Ergebnis erzielen. Das ist ganz klar die Aufgabe!

Ernst Moser (Team Direktor Audi Sport Team Phoenix):
Mit dem Ergebnis von Alex (Prémat) sind wir sehr zufrieden. Bei Christian (Abt) wäre noch mehr möglich gewesen, auch ein Platz unter den ersten Acht. Leider hat er in der letzten Kurve zwei Zehntel verloren. Sonst wären vielleicht beide Autos bis in die letzte Qualifying-Runde gekommen, was auch unser Plan gewesen ist.

Arno Zensen (Team Direktor Audi Sport Team Rosberg):
Wir haben es geschafft, beide Autos unter die ersten Zehn zu bekommen - wenn auch nicht da, wo ich es erwartet habe. Aber in Mugello war auch von Startplatz acht einiges möglich. Wir lagen dabei zwischenzeitlich auf Platz drei. Es ist also am Sonntag einiges drin.